Schätze heben in der BDSL

Data Mining für bibliografische Metadaten

 

Im Modul "Forschen" auf "Germanistik im Netz" steht nun das GiNLab für Sie bereit, das zu einer neuen Art der Erkundung bibliografischer Metadaten innerhalb der Online-Ausgabe der BDSL - Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft - einlädt.

Dieses interaktive Tool, das als Prototyp zur Verfügung steht, wurde in Kooperation  mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Robert Jäschke am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften der HU Berlin erarbeitet (den Projektbericht gibt es unter http://publikationen.ub.unifrankfurt.de/frontdoor/index/index/id/62420/docId/62420). Es ermöglicht Nutzer*innen, die rund 490.000 BDSL-Titeldatensätze des Zeitraums 1985 bis 2019 aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Die Visualisierung der Daten kann Aufschluss darüber geben, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, und Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben; so können ggf. Forschungslücken und neue Forschungsfelder identifiziert werden. Via GiNLab erkunden lassen sich z.B. die Konjunktur von Forschungsthemen (anhand von Schlagworten) sowie die Gewichtung/Entwicklung von Communities (anhand der BDSL-Klassifikation), die Geschlechterverteilung der Verfasser*innen der in der BDSL-Datenbank verzeichneten Forschungsliteratur sowie die Entstehungsorte germanistischer Dissertationen und Habilitationsschriften innerhalb Deutschlands, soweit diese in der BDSL verzeichnet wurden.

Antworten erhält man also auf Fragen wie z.B. „Wie viele Publikationen zur deutschen Romantik gab es eigentlich im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, und wie viele davon zu Clemens Brentano?" oder "Wie viele Hochschulschriften wurden zwischen 1985 und 2019 an der Universität Rostock erarbeitet?"

Probieren Sie es aus und heben Sie die Schätze der BDSL:  https://www.germanistik-im-netz.de/forschen/