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  1. Brentano und Kleist vor Friedrichs "Mönch am Meer" : Aspekte eines Umbruchs in der Geschichte der Wahrnehmung
    Erschienen: 21.08.2008

    In den "Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft" von Brentano und Kleist läßt sich ein wahrnehmungsgeschichtlich signifikanter Bruch nachweisen. Geht Brentano von der romantischen Konzeption der Sehnsucht aus, so stehen hinter dem Text Kleists die... mehr

     

    In den "Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft" von Brentano und Kleist läßt sich ein wahrnehmungsgeschichtlich signifikanter Bruch nachweisen. Geht Brentano von der romantischen Konzeption der Sehnsucht aus, so stehen hinter dem Text Kleists die Theorie des Erhabenen und die Assoziation des Panoramas. Diese konkurrierenden Positionen gründen in unterschiedlichen Begriffen vom Subjekt. In the "Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft" by Brentano and Kleist we can trace a break which is relevant in terms of the history of perception. While Brentano bases his argument on the Romantic concept of longing ("Sehnsucht"), Kleist´s text is influenced by the theory of the sublime and the association of the panorama. These competing positions arise from different concepts of the subject.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Malerei, Gemälde (750)
    Schlagworte: Brentano; Clemens; Arnim; Achim von; Kleist; Heinrich von; Empfindung <Motiv>; Friedrich; Caspar David; Ästhetische Wahrnehmung
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  2. Rilke und die Rezeption des sog. Matthias Grünewald im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
    Autor*in: Noll, Thomas
    Erschienen: 17.03.2021

    Zu den Vielen, die im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Bann jenes Malers gezogen wurden, der in neuerer Zeit und noch bis heute vornehmlich (wenn auch zu Unrecht) unter dem Namen des Matthias Grünewald firmiert, gehört auch Rainer Maria... mehr

     

    Zu den Vielen, die im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Bann jenes Malers gezogen wurden, der in neuerer Zeit und noch bis heute vornehmlich (wenn auch zu Unrecht) unter dem Namen des Matthias Grünewald firmiert, gehört auch Rainer Maria Rilke. Recht genau in Rilkes Lebensspanne fällt nicht nur die Wiedererkennung und Neuentdeckung des weitaus größten Teils von Grünewalds erhaltenen Werken; zu seiner Zeit wurde nicht nur die wahre Identität dieses Künstlers - als des in Würzburg, vermutlich um 1480, geborenen Mathis Gothart Nithart - ans Licht gebracht; in Rilkes zweiter Lebenshälfte kam es überdies zu einer geradezu enthusiastischen Wertschätzung dieses Zeitgenossen Albrecht Dürers und der Reformation, der zu den Hauptexponenten einer einzigartigen Blütezeit der Kunst in Deutschland, kurz vor deren abruptem Ende, zählt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-1137-4
    DDC Klassifikation: Malerei, Gemälde (750); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Grünewald, Matthias; Rezeption
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  3. Dracula in Hermannstadt? Der Großprobstdorfer Flügelaltar, die Pest und die „Dracula-Kryptoporträts“ : in Memoriam Christoph Gerhardt (1940-2010)

    In the Brukenthal Museum in Sibiu the surviving pieces of the late Gothic altar retable from Großprobstdorf (Târnava) are preserved and partly exhibited. The two outer wing pieces of this retable show some remarkable features. The one depicting a... mehr

     

    In the Brukenthal Museum in Sibiu the surviving pieces of the late Gothic altar retable from Großprobstdorf (Târnava) are preserved and partly exhibited. The two outer wing pieces of this retable show some remarkable features. The one depicting a scene of the martyrdom of Saint Sebastian is part of one of the most prominent traditions of medieval and post-medieval hagiography; this saint and depictions of him also play an important role in sacral art that forms a reaction on the Plague. The second retable depicts the nowadays less known motif of the martyrdom of Saint Achatius. It will be shown, that both retables can be connected to a contemporary outbreak of the Plague in Transilvania, and that it seems very probable that this ensemble forms a direct reaction and response to this outbreak of the Plague. Evidence is brought here in the form of contemporary pamphlets which make use of exactly the same ensemble of Sebastian and Achatius. In the second part of this contribution, the case of the “crypto-portraits” of Vlad the Impaler and the depiction belonging to this group on the Sebastian-retable of Großprobstdorf will be discussed and brought into context. An answer to the question whether we see a depiction of Vlad on this and the other crypto-portraits will be attempted.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Malerei, Gemälde (750)
    Lizenz:

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  4. Dem Nichts ein Gesicht geben : Hofmannsthal und die künstlerische Avantgarde

    Hofmannsthal und Majakowskij. Hofmannsthal und Picasso. Hofmannsthal und Malewitsch. Hofmannsthal und Beuys. - Was Hofmannsthal seinem Chandosbrief nachgerufen hatte - "fernes Fremdes als nah verwandt spüren zu machen" (BW Andrian 161) -, kann als... mehr

     

    Hofmannsthal und Majakowskij. Hofmannsthal und Picasso. Hofmannsthal und Malewitsch. Hofmannsthal und Beuys. - Was Hofmannsthal seinem Chandosbrief nachgerufen hatte - "fernes Fremdes als nah verwandt spüren zu machen" (BW Andrian 161) -, kann als Leitsatz gelten für den vorliegenden Beitrag, der Hofmannsthal mit Namen in Verbindung bringt, von denen man bisher ziemlich genau wußte, wie wenig sie mit diesem Dichter zu tun haben.

     

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  5. Umschreiben des Sündenfalls : heilige Poesie zwischen Malerei und Historiographie in Klopstocks Gemälde-Metapher in "Von der heiligen Poesie"

    August von Platen notiert 1816 nach der Lektüre von John Miltons Paradise Lost (1667) in das Memorandum meines Lebens, dass ihm Milton "[a]m glücklichsten […] in seinen eigenen Erfindungen [erscheint], […] weniger interessant ist es mir, wo er nur... mehr

     

    August von Platen notiert 1816 nach der Lektüre von John Miltons Paradise Lost (1667) in das Memorandum meines Lebens, dass ihm Milton "[a]m glücklichsten […] in seinen eigenen Erfindungen [erscheint], […] weniger interessant ist es mir, wo er nur die Bibel nacherzählt." Die in Platens Tagebucheintrag zu lesende Kritik an Miltons Epos ist rein-ästhetischer Natur. Die Differenz zwischen 'eigenen Erfindungen' und der Nacherzählung der Bibel betrifft die Heilige Poesie selbst aber freilich tiefgreifender. Hier führt das Spannungsverhältnis zwischen Poiesis und Nacherzählung zu einem komplexen Legitimationsbedürfnis, ob und wieweit das mythische Wort Gottes, von dem die Heilige Schrift zeugt, in der Heiligen Poesie ausgeführt werden darf.

    Meiner These zufolge ist das in 'Paradise Lost' zu findende Sujet des Sündenfalls für die Problemstellung der Heiligen Poesie im Allgemeinen exemplarisch. Es fällt auf, dass sich das an der Heiligen Poesie abzulesende Spannungsverhältnis zwischen dem autoritativen Wort Gottes und der poetischen Freiheit strukturanalog im Sündenfall der Genesis widerspiegelt. Denn so, wie die anthropologischen Überlegungen der Genesis und ihre im 18. Jahrhundert frequente Bearbeitung in der Aufklärungsphilosophie den Menschen zwischen Gehorsam und Freiheit situieren, so verortet sich offenbar auch die Heilige Poesie zwischen den Fronten der religiösen Heteronomie und der poetischen Autonomie.

     

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