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  1. Cézanne-Erlebnisse bei Rainer Maria Rilke und Peter Handke : Ansätze zu einer literarischen Phänomenologie
    Autor*in: Heinz, Jutta

    Zu Rainer Maria Rilkes und Peter Handkes besonderem Verhältnis zu Paul Cézanne ist bereits viel gesagt und geforscht worden. Das Thema ist über die vielfältigen intermedialen Bezüge von Kunst und Literatur hinaus, die sich hier an besonders... mehr

     

    Zu Rainer Maria Rilkes und Peter Handkes besonderem Verhältnis zu Paul Cézanne ist bereits viel gesagt und geforscht worden. Das Thema ist über die vielfältigen intermedialen Bezüge von Kunst und Literatur hinaus, die sich hier an besonders reichhaltigen und qualitätvollen Materialien untersuchen lassen, jedoch von grundsätzlicherer Bedeutung: Es geht nicht ausschließlich um ästhetische Rezeptionsphänomene, sondern im emphatischen Sinn um 'Lehren', wie Handke seinen Cézanne-Roman "Die Lehre der Sainte-Victoire" (1980) betitelt; sie werden von dem verehrten Vorbild nicht nur vordoziert, sondern vorgelebt, und von seinen Schülern nicht nur auswendig gelernt, sondern in lebendige Praxis überführt. Beide Autoren verstehen ihre Begegnung mit Cézanne als eine Art Bekehrung, eine einschneidende Lebenswende.

     

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  2. „Das ganze geheime Triebwerk seiner Kunst“ : zur Aktualität Wezels
    Autor*in: Heinz, Jutta
    Erschienen: 12.11.2008

    Ich will im folgenden zunächst kurz darstellen, wie Wezel selbst in der zitierten Oberon-Rezension sein eigenes Dichtungsverständnis expliziert. Anschließend will ich in einem sehr knappen Durchgang durch die neuere Forschung zeigen, welche... mehr

     

    Ich will im folgenden zunächst kurz darstellen, wie Wezel selbst in der zitierten Oberon-Rezension sein eigenes Dichtungsverständnis expliziert. Anschließend will ich in einem sehr knappen Durchgang durch die neuere Forschung zeigen, welche unterschiedlichen Triebwerks-Modelle im Blick auf den »ganzen Wezel « bisher vorgeschlagen wurden. Abschließend werde ich das literarische Gesamtwerk in den Blick nehmen und untersuchen, wie die verschiedenen Triebwerks-Modelle dort in Bewegung gesetzt werden bzw. zusammenspielen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wezel; Johann Carl
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  3. Erzählen statt Klassifizieren : Wezels Theorie der Empfindungen in seinem "Versuch über die Kenntniß des Menschen" im Kontext zeitgenössischer Affektenlehren
    Autor*in: Heinz, Jutta
    Erschienen: 12.11.2008

    [Hier sollen Fragen] anhand der Untersuchung eines wesentlichen Bestandteils des Versuch, nämlich der Theorie von den Empfindungen, geklärt werden. Diese breitet Wezel ausführlich im zweiten Teil des Werks aus, ja sie hätte sogar noch den dritten... mehr

     

    [Hier sollen Fragen] anhand der Untersuchung eines wesentlichen Bestandteils des Versuch, nämlich der Theorie von den Empfindungen, geklärt werden. Diese breitet Wezel ausführlich im zweiten Teil des Werks aus, ja sie hätte sogar noch den dritten Teil ausgefüllt. In der Philosophie und der Rhetorik wird das Thema seit der Antike unter dem Titel "Affektenlehre" behandelt; in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts präsentiert es sich im neuen Gewand als Lehre von den Gefühlen - Wezel ist einer der ersten, die den neuen Terminus benutzen. Um die diskursive wie philosophiegeschichtliche Einordnung des Versuch zu präzisieren, werden vergleichend die Affektlehren einiger Texte hinzugezogen, die Wezel selbst an verschiedenen Stellen als seine Quellen benannt hat, und die gleichzeitig stellvertretend für verschiedene philosophische Richtungen und unterschiedliche disziplinäre Kontexte stehen sollen: John Lockes Essay on Human Understanding, David Humes Treatise of Human Nature und Claude-Adrien Helvétius´ De l´esprit als Vertreter philosophischer Hauptströmungen der Zeit (vgl. I); Johann Friedrich Zückerts Medicinische und moralische Abhandlung von den Leidenschaften und Samuel Auguste Tissots Traité des nerfs als medizinische Beiträge (vgl. II); und schließlich für die deutsche Popularphilosophie Johann Georg Feders Untersuchungen über den menschlichen Willen (vgl. III). Anschließend soll Wezels eigene Theorie der Empfindung kurz dargestellt und zu den anderen Texten in Beziehung gesetzt werden (vgl. IV). Ich werde dabei versuchen, wesentliche Aussagen der genannten Autoren zu zentralen Themen der Affektenlehre herauszuarbeiten: Wie definieren sie die grundlegenden Termini Affekt, Leidenschaft, Empfindung, Gefühl? Was für Klassifikationen und Kategorien führen sie ein? In welchem Verhältnis stehen die Affekte bei ihnen zur Moralität und zum Willen/Begehrungsvermögen des Menschen? Daneben wird zu untersuchen sein, welcher Methoden sie sich bedienen: Gibt es so etwas wie spezielle philosophische oder anthropologische Argumentationen, Schluß- und Beweisverfahren oder eine unterschiedliche Topologie der verschiedenen Diskurse über den Menschen?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wezel; Johann Carl
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Wezel und die Frauen : Prototypen feministischer Argumentationsstrukturen im späten 18. Jahrhundert
    Autor*in: Heinz, Jutta
    Erschienen: 12.11.2008

    Bei der Behandlung des Themas "Wezel und die Frauen" muß leider zunächst eine schmerzliche Leerstelle konstatiert werden: In Johann Karl Wezels Vita, die ja sowieso nur sehr fragmentarisch überliefert ist, scheinen Frauen seltsam ausgeschlossen. Das... mehr

     

    Bei der Behandlung des Themas "Wezel und die Frauen" muß leider zunächst eine schmerzliche Leerstelle konstatiert werden: In Johann Karl Wezels Vita, die ja sowieso nur sehr fragmentarisch überliefert ist, scheinen Frauen seltsam ausgeschlossen. Das gilt jedoch zum Glück nicht für das Werk. Hier finden sich mehrere interessante Frauengestalten und sogar eine weibliche Titelheldin ? was für einen männlichen Autor der Zeit einigermaßen ungewöhnlich ist. Wenn ich im folgenden exemplarisch einige dieser Frauenfiguren untersuche, geht es mir zunächst um eine feministische Fragestellung: Gibt es im Werk Wezels eine Vorstellung von Emanzipation, eine Kritik von Geschlechtsstereotypen oder ein Konzept von Weiblichkeit? Spielt Gender für das Schreiben Wezels überhaupt eine Rolle? Darüber hinaus interessiert mich jedoch auch die umgekehrte Frage: Welchen inhaltlichen Stellenwert und welche poetologischen Konsequenzen haben die Themen von Weiblichkeit, Männlichkeit, Liebe und Ehe für das Werk Wezels selbst? Um das sozial- und diskursgeschichtliche Umfeld im späten 18. Jahrhundert wenigstens durch knappe Streiflichter zu erhellen, werde ich im folgenden zuerst auf einige literarische und theoretische Texte der Zeit zu sprechen kommen, die sich ebenfalls mit Geschlechterfragen beschäftigen. Im Anschluß daran werde ich vor allem den Belphegor sowie die Ehestandsgeschichten und in einem kurzen Exkurs Herrmann und Ulrike behandeln.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wezel; Johann Carl; Frau; Geschlechterbeziehung
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  5. „Eine Art — wie der Merkur hätte werden sollen“ : Programmatik, Themen und kulturpolitische Positionen des Teutschen Merkur und des Deutschen Museum im Vergleich
    Autor*in: Heinz, Jutta
    Erschienen: 12.11.2008

    1. Zur Vorreden-Reflexion - Kulturförderung durch Geschmacksbil-dung oder durch Vermittlung von Weltwissen 2. Ein Vergleich der Inhalte im Jahrgang 1776 - zweierlei Kultur-Panoramen 3. Ein Vergleich ausgewählter Beispiele - diskursive Unterströmungen... mehr

     

    1. Zur Vorreden-Reflexion - Kulturförderung durch Geschmacksbil-dung oder durch Vermittlung von Weltwissen 2. Ein Vergleich der Inhalte im Jahrgang 1776 - zweierlei Kultur-Panoramen 3. Ein Vergleich ausgewählter Beispiele - diskursive Unterströmungen und argumentative Verwerfungen im Alltagsgeschäft | 3.1 Abhandlungen über die Schönheit - wechselnde Fronten in der Ästhetik | 3.2 Abraham auf Moria - die Einstimmigkeit des empfindsamen Diskurses über die Musik | 3.3. Die Schwärmer-Debatte - ein Freiraum für Meinungen in der Diskussion | 3.4. Die Homer-Übersetzung - ein kulturpolitisches Gemeinschaftsprojekt

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wieland; Christoph Martin
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