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  1. Autobiografie, Interkulturalität und Engagement : zu Ingeborg Rapoports Autobiografie Meine ersten drei Leben (1997) Otobiyografi, Kültürlerarasılık ve Angajman : Ingeborg Rapoport'un Otobiyografisi üzerine "Meine ersten drei Leben (1997)"
    Erschienen: 25.06.2017

    Ingeborg Rapoports Autobiografie geht über eine Autofiktion hinaus und greift auf ihre interkulturellen Erfahrungen auf. Ihr autobiografisches Schreiben konzentriert sich insofern auf ihre unterschiedlichen Erfahrungen in den verschiedenen Heimaten... mehr

     

    Ingeborg Rapoports Autobiografie geht über eine Autofiktion hinaus und greift auf ihre interkulturellen Erfahrungen auf. Ihr autobiografisches Schreiben konzentriert sich insofern auf ihre unterschiedlichen Erfahrungen in den verschiedenen Heimaten (Kamerun, USA und Deutschland). Der vorliegende Beitrag untersucht Dimensionen ihres interkulturellen Lebenslaufs. Ausgegangen wird davon, dass die postmoderne Autobiographie zum Medium der Interkulturalität geworden ist.

    Rapoport versteht sich besonders als Zeugin ihres Jahrhunderts und stellt die Kolonisierung in ihrer Heimat Kamerun, den deutschen Nazismus sowie den Holocaust, die unkritische Zusammenarbeit zwischen Nord und Süd als die einen fruchtbaren interkulturellen Austausch hindernden Faktoren dar.

    Exemplarisch wird an Rapoports Äußerungen nachgewiesen, inwiefern Interkulturalität und Engagement Hand in Hand gehen. In ihrem interkulturellen Engagement tritt Rapoport auf als Antikolonialistin, Nazismus- und Holocaustkritikerin und besonders aber auch als eine den Frieden suchende Autorin, deren Denkweise in die Nähe des Levinasschen Humanismus gerückt werden dürfte. Ingeborg Rapoport'un otobiyografisi, otobiyografik kurmacayı aşıp yazarın kültürlerarası deneyimlerini ele almaktadır. Yazarın otobiyografik yazma uğraşısı üç farklı memleketinde (Kamerun, ABD ve Almanya) yaşadığı deneyimler üzerine yoğunlaşmaktadır. Bu makale, onun kültürlerarası yaşam öyküsünün boyutlarını ele almaktadır. Burada postmodern otobiyografinin kültürlerarasılık için bir araç olduğu gerçeğinden hareket edilecektir.

    Rapoport kendini yaşadığı yüzyılın bir tanığı olarak görmekte ve memleketi Kamerun'un sömürgeleştirilmesini, Alman Nazizmini ve Yahudi Soykırımını, Kuzey ve Güney arasındaki tartışılmayan işbirliğini, verimli bir kültürlerarası alışverişi engelleyen etkenler olarak betimlemektedir.

    Rapoportun ifadelerinden örneklerle, kültürlerarasılık ve angajmanın el ele yürüdüğü kanıtlanmıştır. Kültürlerarası angajmanıyla Rapoport sömürge karşıtı, Nazizm ve Soykırım eleştirmeni ve özellikle de, düşünüş biçimiyle Emmanuel Levinas'ın hümanizmine yakınlığıyla barış arayan bir yazar olarak ortaya çıkmaktadır.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rapoport, Ingeborg; Interkulturalität; Kolonialismus; Antikolonialismus
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Zum Geschlecht der Macht im Kolonialismus : Weiblichkeit, Männlichkeit und Asymmetrie in Alfred Döblins Amazonas-Roman About sex of power in colonialism : feminity, masculinity and asymmetry in Alfred Döblin's Amazonas novel
    Erschienen: 28.12.2017

    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage des Geschlechts der Macht im Kolonialismus anhand der thematischen Konstellation von "Weiblichkeit, Männlichkeit und Asymmetrie" in Alfred Döblins Amazonastrilogie. Anders als frühere Beiträge... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage des Geschlechts der Macht im Kolonialismus anhand der thematischen Konstellation von "Weiblichkeit, Männlichkeit und Asymmetrie" in Alfred Döblins Amazonastrilogie. Anders als frühere Beiträge über die Trilogie, die sich mit den Themen "Kolonialismus", "Interkulturalität", "koloniale Gewalt Struktur" und mit anderen sich auf ästhetische und publizistische Schriften des Autors ergebenden thematischen Schwerpunkten befassen, wird die Dialektik von Macht und Gender im Selbstermächtigungsprozess der Amazonen zunächst als destruktiv für innerindianische Geschlechtsverhältnisse und dann kontraproduktiv für die von eigenen Ehemännern angenommene antikoloniale Strategie betrachtet. Eigene Ehemänner geraten ins Kreuzfeuer der Kritik und Gewalt, wobei antikoloniale Front sozusagen dadurch unterminiert wird. Nachgewiesen wird im Beitrag, wie Amazonen, ihren politischen Zynismus betreibend, eher zu Alliierten der Kolonisatoren werden und unbewusst zur Verankerung des Kolonialismus beitragen. Des Weiteren wird untersucht, wie die selbstreflexionsfähigen und vernunftbegabten Amazonen aus früheren politischen Fehlentscheidungen lernen, ihre gegen eigene Ehemänner gerichteten politischen Gesten und Überzeugungen nun von Grund auf umzudenken, um in eigener Kulturordnung Eintracht zu stiften, wodurch eine zukunftsorientierte gemeinsame antikoloniale Front ermöglicht werden könnte. The present paper deals with the question of sex of politics through the thematic constellation of "femininity, masculinity and asymmetry" in Alfred Döblin Amazonas trilogy. In contrast to previous contributions, it deals with the themes of "colonialism", "interculturalism", "colonial violence" "structure", and other thematic focuses deriving from the aesthetic and journalistic writings of the author, in the article, it is shown that the dialectic of power and gender becomes the self-empowerment process of the Amazons first as a destructive for inner-Indian gender relations and therefore counter-productive for the anticolonial strategy assumed by their own husbands. Their own husbands are caught up in the crossfire of criticism and violence, whereby the anticolonial front is so to speak undermined. In the article, it is shown how Amazons, while practicing their political cynicism become the allies of the colonizers and unconsciously contribute to the anchoring of colonialism. It also examines how the selfreflective and rational Amazons learn from previous political mistakes to rethink their political gestures and convictions which are clearly directed against their own husbands and surely to create harmony in their own cultural order, thereby this could enable a common future-oriented anticolonial front.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Döblin, Alfred; Land ohne Tod; Geschlechterverhältnis; Kolonialismus; Macht
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess