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  1. Kinder- und Jugendliteratur in der Medienkommunikation

    Wenn Literatur eine Art der Kommunikation darstellt, so muss man sie auch als Medium begreifen und die Möglichkeit wahrnehmen können, sie mit anderen Medien zu vergleichen, denn schließlich werden auch in anderen Medien ästhetische Produkte... mehr

     

    Wenn Literatur eine Art der Kommunikation darstellt, so muss man sie auch als Medium begreifen und die Möglichkeit wahrnehmen können, sie mit anderen Medien zu vergleichen, denn schließlich werden auch in anderen Medien ästhetische Produkte verhandelt. Inter-medial bzw. transmedial agierende Literaturwissenschaftler versuchen in den meisten Fällen jenem Umstand Rechnung zu tragen, dass es sich hier um eine spezifische mediale Kommu-nikation handelt. Luhmann schreibt: "Das, was wir als Erkenntnis kennen, ist Produkt des Kommunikationssystems Gesellschaft..." (Luhmann 2005: 50) Unter Literatur verstehen wir demzufolge ein Gefüge von Teilen, das sich nach eigenen Regeln selbst verwirklicht und sich in Wirkungszusammenhängen organisiert. [...] Im Prozess der literarischen Kommunikation entstehen bestimmte Routinen, man spricht von Iterationen, wenn sich Vorgangsweisen in der Kommunikation verselbstständigen, sie wer-den verhandelbar, sie werden zu Attraktoren – diese machen die eigentliche Robustheit des Systems Literatur aus. Wir können ein System eben erst in seiner Robustheit wahrnehmen. Die Regeln und Routinen führen aufgrund ihrer iterativen Eigendynamik häufig zu vereinfa-chenden, ausschließenden Erklärungsmustern – die unter bestimmten Voraussetzungen fatale Folgen haben können.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Medien; Kommunikation; Kinderliteratur; Jugendliteratur
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  2. [Rezension zu:] Bernhard Pörksen (Hrsg.): Schlüsselwerke des Konstruktivismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden 2011

    Bernhard Pörksen, Professor für Medientheorie an der Universität Tübingen, ist Herausgeber einer in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Anthologie. Anfangs sei erwähnt, dass Pörksen seit vielen Jahren die Dynamik des Diskurses des Konstruktivismus... mehr

     

    Bernhard Pörksen, Professor für Medientheorie an der Universität Tübingen, ist Herausgeber einer in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Anthologie. Anfangs sei erwähnt, dass Pörksen seit vielen Jahren die Dynamik des Diskurses des Konstruktivismus aktiv verfolgt. Zusammen mit Heinz von Foerster gab er das Buch Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker heraus. Zu erwähnen wäre auch ein Band mit Gesprächen Die Gewissheit des Ungewissen. Gespräche zum Konstruktivismus, in denen die Väter der Ideen des Konstruktivismus zu Wort kommen, wie der bereits erwähnte Heinz von Foerster, aber auch seine "Landsleute" Ernst von Glasersfeld und Paul Watzlawick, aber auch der Hauptmentor des Konstruktivismus Siegfried J. Schmidt, weiters Gerhard Roth, Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela, Helm Stierlin.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Konstruktivismus <Philosophie>; Werk
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  3. Anmerkungen zur wissenschaftlichen Reflexion der österreichischen Literatur durch die slowakische Germanistik : Teil I

    Wir möchten im Folgenden die Erforschung der österreichischen Literatur im Kontext der slowakischen (germanistischen) Literaturwissenschaft skizzieren. Was den methodischen Aufbau dieses Artikels betrifft, so gehen wir nach den einzelnen Forschern1... mehr

     

    Wir möchten im Folgenden die Erforschung der österreichischen Literatur im Kontext der slowakischen (germanistischen) Literaturwissenschaft skizzieren. Was den methodischen Aufbau dieses Artikels betrifft, so gehen wir nach den einzelnen Forschern1 vor (wobei es nicht unser Ziel sein kann, alle Forscher und alle ihre Arbeiten aufzunehmen), stellen ihre Forschungsintentionen dar, ihre wissenschaftlichen Ansätze, ihre Themengebiete und ihre wissenschaftlichen Aktivitäten, die in Verbindung mit der österreichischen Literatur stehen. Dabei ist nicht nur an umfassende monographische Arbeiten zu denken, sondern auch an monothematisch motivierte Kooperationen wie Konferenzen, wissenschaftliche Seminare, monothematisch angelegte Nummern von Fachzeitschriften usf. Ein nicht unwesentlicher Aspekt unserer Reflexionen ist die historische Einbettung der wissenschaftlichen Ansätze nach 1990, d. h. es werden nicht nur die Formen der Reflexion der österreichischen Literatur erläutert, sondern auch die Voraussetzungen und Hintergründe erklärt, die sowohl institutionellen Charakter haben als auch stark an die persönlichen Interessen und Intentionen der Forscher selbst gekoppelt sind. Ein weiterer, aber mit dem zuletzt genannten Aspekt verbundener Umstand, der zu berücksichtigen ist, ist die generationelle Positionierung der Forscher selbst, ihre wissenschaftliche Sozialisation, ihre theoretische bzw. weltanschauliche Orientierung, die in ihren Arbeiten deutlich sichtbar wird.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Österreich; Germanistik; Slowakei
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  4. Vorwort : Interdiskursives Konstruieren der Literatur
    Erschienen: 30.08.2021

    Im vorliegenden Themenschwerpunkt wird die zentrale Frage aufgeworfen, wie Literatur in interdiskursiven Formationen durch ihre spezifischen Mittel das Wissen von verschiedener (hauptsächlich jedoch wissenschaftlicher) Provenienz kommuniziert. In den... mehr

     

    Im vorliegenden Themenschwerpunkt wird die zentrale Frage aufgeworfen, wie Literatur in interdiskursiven Formationen durch ihre spezifischen Mittel das Wissen von verschiedener (hauptsächlich jedoch wissenschaftlicher) Provenienz kommuniziert. In den Beiträgen wird auch explizit auf die Problematik der theoretisch-methodologischen Erfassung des Zusammenhangs von Literatur und Wissen eingegangen und die jeweilige Art und Weise der Reflexion des konstruktiven Charakters der Literatur als Interdiskurs modelliert. Dadurch wird auf die Funktion der Literatur fokussiert, von der wir annehmen, dass sie die Spur der interdiskursiven Kommunikation in sich trägt. In dieser Perspektive lassen sich entsprechende Transformationsstrategien und Strukturen herausarbeiten, durch die wir uns in der Regel identifizieren und die Tragsäulen unseres Weltbildes darstellen. Im Wesentlichen jedoch wird der Blick auf die Frage gerichtet, was genau geschieht, wenn Wissensbestände über die Grenzen der Spezialdiskurse hinausgehen, oder genauer, in welchem Verhältnis das Wissen der Spezialdiskurse zu ihrer literarischen Kommunikation steht. Der zuletzt angesprochene Aspekt betrifft auch Fragen der Rezeptionsästhetik. Mit der Fokussierung der Besonderheiten der literarischen Kommunikation, also der Integration und der Darstellung des Wissens der Spezialdiskurse im Spektrum der literarischen Mittel wird ein Bereich betreten, der für die Literaturwissenschaft eine Herausforderung darstellt. Diese Neuperspektivierung rekurriert auf Foucaults Postulat von der Entprivilegierung des Wissens der Spezialdiskurse durch Interdiskurse wie Literatur (korrelierende und kompensierende Funktion von Interdiskursen), indem sie Wissen in Zusammenhänge bringt, die für den gegebenen Spezialdiskurs unzugänglich oder vielmehr unzulässig sind. Das Themenheft versammelt eine Serie von Aufsätzen, die jeweils ganz spezifische Perspektiven auf die aufgestellte Problematik eröffnen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wissen; Wissen <Motiv>; Diskurs; Kommunikation; Literatur; Diskursanalyse; Deutsch
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  5. Oswald Wieners interdiskursive Produktionspraxis : Anmerkungen zu "die verbesserung von mitteleuropa. roman" Oswald Wiener's interdiscursive production practice : Remarks on the novel "die verbesserung von mitteleuropa"
    Erschienen: 30.08.2021

    Oswald Wiener wird in der Forschung in zweifacher Hinsicht wahrgenommen, er bewegt sich sowohl auf dem Gebiet der Literatur als auch parallel auf dem der Wissenschaften. In der Ankündigung zum Oswald-Wiener-Symposium von 2009 heißt es... mehr

     

    Oswald Wiener wird in der Forschung in zweifacher Hinsicht wahrgenommen, er bewegt sich sowohl auf dem Gebiet der Literatur als auch parallel auf dem der Wissenschaften. In der Ankündigung zum Oswald-Wiener-Symposium von 2009 heißt es bezeichnenderweise: "Oswald Wiener hat mit seinem Weg vom Schriftsteller zum Wissenschaftler die Entwicklung der Kunst des 20. Jahrhunderts mitgeprägt." Wiener selbst beschreibt seine spezifische Zweifaltigkeit an einer Stelle entsprechend: "Meine sonst ziemlich diversen Publika haben meist den Dichter eher als den Denker erwartet". Diese faktische Personalunion ist für eine verlässliche Verortung des Dichters in dem einen und/oder anderen Diskurs nicht unbedingt förderlich, doch wenn es darum geht, Interdiskursivität als Phänomen auszuleuchten, bieten sich Werke von Oswald Wiener gerade an, in breiteren Zusammenhängen und auf bestimmte Aspekte hin untersucht zu werden. Oswald Wiener is perceived in two ways, he is versed both in the field of literature and at the same time in the field of science. It has become established to speak of experiment in relation to Wiener's literary work. In the following, the experimental aspects are worked out using the example of the novel "die verbesserung von mitteleuropa" from 1969. The "novel" stands between science and literature, it is an attempt to unite, and at the same time a denunciation of both: the "novel" is (pseudo-)scientific, science appears as a novel. We are dealing with a work that is located in an intermediate area between the avant-garde language experiment, the philosophical experiment and the scientific experiment. The aim is to show how special scientific knowledge can be literarized and what effects this literarization can have on the reception of the work.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wiener, Oswald; Wissenschaftskritik; Behaviorismus; Kybernetik
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