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  1. Bilder der Judenfeindschaft in den Werken von Jakob Wassermann
    Erschienen: 18.08.2021

    Der deutsch-jüdische Autor Jakob Wassermann (1873-1934) gehört zu den meistgelesenen und produktivsten Schriftstellern seiner Zeit. In seinem literarischen Schaffen sind autobiografische Züge und Themen über die Juden sowie das Judentum vorzufinden.... mehr

     

    Der deutsch-jüdische Autor Jakob Wassermann (1873-1934) gehört zu den meistgelesenen und produktivsten Schriftstellern seiner Zeit. In seinem literarischen Schaffen sind autobiografische Züge und Themen über die Juden sowie das Judentum vorzufinden. Ziel dieses Beitrages soll es sein, die Bilder der Judenfeindschaft in seinen ausgewählten Werken, darunter "Christian Wahnschaffe", "Der Moloch", "Der Fall Maurizius", "Das Vorspiel: Sabbatai Zewi", "Die Juden von Zirndorf" und "Die Geschichte der jungen Renate Fuchs", zu analysieren und zu zeigen, wie sehr die realhistorischen Gegebenheiten der stereotypen Topoi in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts dargestellt werden. Das Konzept des "Übermenschen" im Sinne von Nietzsche sticht dann als der Ausweg für den Autor hervor, so dass die Auseinandersetzung mit dem "Anderen" ermöglicht und seine Leserschaft bezüglich der voreingestellten Feindschaft sensibilisiert werden kann. Dadurch kann die Möglichkeit eines Abbaus von Stereotypen durch Liebe und Gerechtigkeit erreicht werden, in dem sich die Menschen nämlich zur "Höherentwicklung" und der Hinwendung zum innersten Selbst bereit erklären. Jakob Wassermann (1873-1934) is one of the most widely read and productive authors of his time. In his literary works, there are autobiographical elements and themes about the Jews and Judaism. The aim of this contribution is to analyse the images of antisemitism towards Jews in his selected works, such as "Christian Wahnschaffe", "Der Moloch", "Der Fall Maurizius", "Das Vorspiel: Sabbatai Zewi", "Die Juden von Zirndorf" and "Die Geschichte der jungen Renate Fuchs", and to show how the real-historical conditions of the stereotypical topoi are represented in German-Jewish literature of the 20th century. The concept of the "Übermensch" in the sense of Nietzsche then stands out as the way out for the author, so that the confrontation with the "other" is enabled and his readership is sensitised to the pre-set enmity. By doing so, the possibility to deconstruct stereotypes through love and justice can be made possible, if men declare that they are ready for the "higher development" and the devotion to the innermost self.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wassermann, Jakob; Antisemitismus; Judenbild
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Jüdisch-europäische Erinnerungskultur im Zeitalter des Kulturwandels Jewish-European Culture of Remembrance in The Age of Cultural Change
    Autor*in: Tekin, Habib
    Erschienen: 19.01.2022

    Im 21. Jahrhundert stehen Medien, insbesondere soziale Medien und deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche zunehmend im Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Sozialen Medien wird eo ipso eine wichtige Funktion in der individuellen Meinungsbildung... mehr

     

    Im 21. Jahrhundert stehen Medien, insbesondere soziale Medien und deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche zunehmend im Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Sozialen Medien wird eo ipso eine wichtige Funktion in der individuellen Meinungsbildung wie auch gesellschaftlichen Rollenvergabe

    zugesprochen. Im Rahmen des vorliegenden Vortrags sollen auf Grundlage des theoretischen Ansatzes der Medialisierung folglich auch die gesellschaftlichen Veränderungen und der soziale Wandel vor dem Hintergrund der medialen Omnipräsenz dargestellt werden. Dabei wird der Versuch unternommen, einen(sozial)medialen Korpus der jüdisch-europäischen Erinnerungskultur zu erstellen. Das angedachte Korpus setzt sich aus der ARD und ZDF-Mediathek zusammen. Exemplarisch wird die Zukunftspodcast der Tagesschau mal angenommen. Keine Zeitzeugen mehr? Was dann? vorgestellt. Die vorgestellten Korpora sind ferner als eine Form der bezeugten Berichterstattung zu verstehen, die ein Gedenken an den Holocaust und die Gräueltaten auch in Zukunft wachhalten sollen. Neben den (deutsch-)jüdischen Studien, der deutsch-jüdischen Literatur und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik, lassen sich medialen Aufzeichnungen in Form von Video- oder Audiomaterial eine große Bedeutung zuweisen. In der Hoffnung, dass sich Geschichte nicht wiederholt, übernehmen mediale Korpora in diesem Sinne eine wichtige Funktion in der Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Verbrechen des NS-Regimes und dem Verbleib im kollektiven Gedächtnis. Demnach können mediale Korpora in Form bezeugter Berichterstattung ein aktives Engagement im Akt des Erinnerns anregen und die Sensibilität im Hinblick auf etwaige zukünftige Verbrechen fördern. Das Ziel des Beitrags besteht demzufolge darin, die Entstehung, Erstellung und Funktion eines möglichen (sozial)medialen Korpus‘ der jüdisch-europäischen Erinnerungskultur zu skizzieren. Darüber hinaus werden informative Diskursmöglichkeiten und weitere Anregungen für die Implementierung einer digitalisierten Erinnerungskultur in Schulen und anderen Bildungsinstitutionen gegeben. In the 21st century, the media, especially social media and their influence on children and young people, are increasingly at the center of social life. Social media is (eo ipso) assigned an important function in the formation of individual opinions as well as the allocation of social roles. In the context of the present paper, on the basis of the theoretical approach of medialization, social change should be presented against the background of media omnipresence. The attempt is made to create a (social) media corpus of the Jewish-European culture of remembrance. The envisioned corpus consists of the ARD and ZDF media library. The future podcast of the Tagesschau mal angenommen. Keine Zeitzeugen mehr? Was dann? is presented. The given corpora are also to be understood as a form of witnessed reporting that is intended to keep the memory of the Holocaust and the atrocities alive in the future. In addition to (German-) Jewish studies, German-Jewish literature and the scientific researches of that topic, media recordings in the form of video or audio material can be assigned great importance. In the hope that history does not repeat itself, media corpora take on an important function in maintaining the memory of the atrocities of the Nazi regime and keeping alive the collective memory of the Jewish-European culture. Thus, media corpora in the form of witnessed reporting can stimulate active engagement in the act of remembering and raise social awareness of possible future crimes.

    The aim of the article is therefore to outline the emergence, creation and function of a possible (social) media corpus of the Jewish-European culture of remembrance. In addition, informative discourse opportunities and further suggestions for the implementation of a digitized culture of remembrance in schools and other educational institutions are given.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Geschichte Europas (940)
    Schlagworte: Judenvernichtung; Kulturwandel; Hologramm; Digitalisierung; Kollektives Gedächtnis
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess