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  1. Scherzkommunikation als kritische diskursive Praxis im 'interkulturellen Dialog' Conversational joking as a critical discursive action in 'intercultural dialogue'

    Thema des vorliegenden Beitrags ist das interaktionale Potenzial des Scherzens in seiner Funktion als kooperativ entfaltete Handlung der Kritik. Im Fokus liegen speziell Kontexte, die als 'interkultureller Dialog' markiert sind und in denen sich die... mehr

     

    Thema des vorliegenden Beitrags ist das interaktionale Potenzial des Scherzens in seiner Funktion als kooperativ entfaltete Handlung der Kritik. Im Fokus liegen speziell Kontexte, die als 'interkultureller Dialog' markiert sind und in denen sich die Interaktionsaufgabe stellt, an diskursiven 'kulturellen Grenzen' verständigungsorientiert zu arbeiten. Exemplarisch wird an einer Gesprächssequenz zwischen deutschen und ägyptischen Studierenden gezeigt, wie gerade im gemeinsamen Scherzen Konstruktionen kultureller Zugehörigkeit und Differenz kritisch-konstruktiv bearbeitbar werden, auch in beziehungsorganisatorisch schwierigen Situationen. Als entscheidend erweist sich die damit verbundene Initiierung "kulturellen Handelns". Grundlage der Untersuchung ist ein sprachwissenschaftlicher kritisch-diskursanalytischer Zugang zum Material ('Oldenburger Ansatz' der Kritischen Diskursanalyse), in dessen Rahmen diskurssemantische und interaktionsanalytische Perspektiven zusammengeführt werden. The present article deals with the interactional potential of joking with regard for its role as a cooperatively developed action of critique. The focus lies on conversational contexts being marked as 'intercultural dialogue', in which the actors face the task of collaborative work on discursive ‚cultural boundaries’. The example of a conversational sequence of German and Egyptian students will show how, especially in the course of collective joking, cultural identity and difference can be processed constructively. The same applies in critical situations regarding the actors' relationship. A crucial role in this process is played by the initiation of the so-called "cultural event". This analysis is based on a linguistic approach of critical discourse analysis (Oldenburg school) that combines perspectives of semantic and interactional discourse analysis.

     

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