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  1. Psychosomatik und Literatur : Ernst von Feuchtersleben zur Diätetik der Seele

    Feuchterslebens Buch steht in der Tradition populärwissenschaftlicher Werke der Zeit, einer Zeit, in der die Beschäftigung mit dem Leib-Seele-Zusammenhang zu massenhafter Textproduktion führte. "Zur Diätetik der Seele" ist nicht als Lehrbuch... mehr

     

    Feuchterslebens Buch steht in der Tradition populärwissenschaftlicher Werke der Zeit, einer Zeit, in der die Beschäftigung mit dem Leib-Seele-Zusammenhang zu massenhafter Textproduktion führte. "Zur Diätetik der Seele" ist nicht als Lehrbuch angelegt, sondern wendet sich an den selbstbeobachtenden Menschen, den medizinischen Laien, der an sich die Leiden der Zeit, Weltschmerz und Hypochondrie, bemerkt und nach einer Anleitung sucht, wie er ihnen entgegenwirken kann. "Andeutend" sei sein Text und die Textkomposition "rhapsodisch" (assoziativ, improvisierend), so hält Feuchtersleben fest und bedient sich einer aufklärerischen Reflexionsprosa, die eine wichtige Rolle bei der Konstruktion des modernen Subjekts spielte. Wie in der Folge zu zeigen sein wird, kann "Zur Diätetik der Seele" als Spur einer vormärzlichen Subjektivierung (Foucault) und Subjektivation (Butler) gelesen werden, als Zeugnis für die Verhüllung von Mechanismen der Herrschaft und als Anleitung für das bürgerliche Subjekt, sich gegenüber der (aber nicht in Gegnerschaft zur) Gesellschaft zu sehen. Die in der zeitgenössischen Rezeption bemerkte befreiende und freisetzende Kraft der Seelendiätetik Feuchterslebens beruht darauf, dass die Schrift Anweisungen enthält, wie der Einzelne die sozialen Regeln und Normen, denen er unterworfen ist, inkorporieren kann, ohne seinem Körper und seiner Seele damit Schaden zuzufügen bzw. wie er bereits vorhandene Schäden ausgleichen und beheben kann.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-89528-924-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Feuchtersleben, Ernst von; Psychosomatik
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  2. Betty Paolis Reise nach Venedig im Jahr 1846

    Vieles an Paolis sechsmonatigem Aufenthalt in Venedig und Florenz im Jahr 1846 war typisch für die vormärzliche Bildungsreise, die kleine Italientour. Auch für die Schriftstellerin war es die Reise an einen Sehnsuchtsort, an einen Ort der klassischen... mehr

     

    Vieles an Paolis sechsmonatigem Aufenthalt in Venedig und Florenz im Jahr 1846 war typisch für die vormärzliche Bildungsreise, die kleine Italientour. Auch für die Schriftstellerin war es die Reise an einen Sehnsuchtsort, an einen Ort der klassischen Bildung durch Anschauung. Auch für Paoli war es, wie für so viele in der Nachfolge der Goetheschen Italienreise, eine Möglichkeit, sich ihres Selbstverständnisses als Künstlerin zu vergewissern. Und wie für ihre literarischen Vorbilder Byron und Platen führte auch für Paoli "die Begegnung mit Venedig zu einer Konfrontation mit dem eigenen Ich", einer Konfrontation, die sich in ihrem literarischen Werk widerspiegelt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-89528-728-2
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Paoli, Betty; Venedig
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  3. Spanischer Skandal im österreichisch-ungarischen Almanach : Betty Paolis Novelle "Merced" im literarischen Taschenbuch "Iris", 1845

    Betty Paoli (1814-1894) war eine jener berühmten Dichterpersönlichkeiten, die regelmäßig Vers- und Prosabeiträge für das beliebte literarische Taschenbuch "Iris" lieferten. Einer ihrer Texte erregte allerdings das Missfallen der zeitgenössischen... mehr

     

    Betty Paoli (1814-1894) war eine jener berühmten Dichterpersönlichkeiten, die regelmäßig Vers- und Prosabeiträge für das beliebte literarische Taschenbuch "Iris" lieferten. Einer ihrer Texte erregte allerdings das Missfallen der zeitgenössischen Kritik, denn in ihm hielt sich Paoli nicht an die Regeln, die für den Publikationskontext galten. Das literarische Taschenbuch war ein Ort der Einübung bürgerlicher Normen, die weibliche Leserschaft sollte in dieser Lektüre das Ideal der bürgerlichen Geschlechterrollen abgebildet finden. Paolis Novelle "Merced" kann nicht nur als Ausdruck der Unzufriedenheit mit der politischen Situation im vormärzlichen Österreich gelesen werden, sondern sie enthält auch eine Kritik an der Beschränkung des weiblichen Aktionsradius, und mit ihrer Protagonistin Merced schuf Paoli eine Frauenfigur, die den Vorstellungen vom 'moralischen Geschlecht' nicht entsprach. In diesem Beitrag wird Paolis Novelle "Merced" im Zusammenhang mit der Soziogenese der Frau des Biedermeier, wie sie sich im literarischen Taschenbuch spiegelt, gelesen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Paoli, Betty; Literarisches Taschenbuch; Biedermeier; Frauenideal
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  4. [Rezension zu:] Attila Bombitz et al.: Österreichische Literatur ohne Grenzen.

    Rezension zu: Attila Bombitz/Renata Cornejo/Sławomir Piontek/Eleonora Ringler-Pascu (Hrsg.): Österreichische Literatur ohne Grenzen. Gedenkschrift für Wendelin Schmidt-Dengler. Wien: Praesens, 2009 mehr

     

    Rezension zu: Attila Bombitz/Renata Cornejo/Sławomir Piontek/Eleonora Ringler-Pascu (Hrsg.): Österreichische Literatur ohne Grenzen. Gedenkschrift für Wendelin Schmidt-Dengler. Wien: Praesens, 2009

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0583-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Österreich; Literatur; Grenzüberschreitung
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  5. [Rezension zu:] Arne Klawitter/Michael Ostheimer: Literaturtheorie – Ansätze und Anwendungen

    Rezension zu Arne Klawitter/Michael Ostheimer: Literaturtheorie – Ansätze und Anwendungen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008 mehr

     

    Rezension zu Arne Klawitter/Michael Ostheimer: Literaturtheorie – Ansätze und Anwendungen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0583-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Literaturtheorie
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