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  1. Ur-Geräusch und Felsenkessel. Die Schweiz als Klangkörper
    Erschienen: 15.12.2020

    Zu dem Erzähltyp der Schulzeit-Erinnerungen, die sich als ungerufene Reminiszenzen aus der eigenen Ferne oftmals an markanten biographischen Zäsuren zu melden pflegen, trägt Rilkes im Spätsommer 1919 hoch zu Soglio im Bergell entstandene Prosastudie... mehr

     

    Zu dem Erzähltyp der Schulzeit-Erinnerungen, die sich als ungerufene Reminiszenzen aus der eigenen Ferne oftmals an markanten biographischen Zäsuren zu melden pflegen, trägt Rilkes im Spätsommer 1919 hoch zu Soglio im Bergell entstandene Prosastudie Ur-Geräusch (in der Notation mit einem Bindestrich zwischen beiden Wortbestandteilen) eine bemerkenswert technisch gehaltene Skizze bei, in deren

    Mittelpunkt die eindrucksvolle Demonstration des seinerzeit neuartigen Abspielgerätes des Phonographen vor einer staunenden Schulklasse steht, welcher auch der

    junge René Maria angehörte. Der vom Lehrer zu didaktischen Zwecken mit primitiven Mitteln nachgebaute Apparat, bei dem ein Stück Pappe, trichterförmig gebogen, an der Öffnung mit einer Membran verklebt und in der spitz zulaufenden Mitte mit der Borste aus einer Kleiderbürste bestückt worden war, konnte

    sodann gegen eine mit Kerzenwachs bezogene Walze gerichtet werden und, den Schalldruck der erzitternden Membran aufnehmend und weitergebend, in das noch halbweiche Wachs rund um die sich drehende Walze bleibende Linien einkerben, um auf diese Weise tatsächlich Phonographie zu treiben, mithin nichts anderes als das Aufschreiben der erklungenen Stimme.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-1493-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Ur-Geräusch; Schweiz
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  2. Das Reisen als poetische Kunst betrachtet. Rilkes Aufzeichnungen und Berichte von unterwegs
    Erschienen: 17.03.2021

    Rezension zu Otto Betz: Jetzt, da ich sehen lerne … Rilke auf Reisen. Von den Erfahrungen eines Dichters. Passau: Karl Stutz, 2009. mehr

     

    Rezension zu Otto Betz: Jetzt, da ich sehen lerne … Rilke auf Reisen. Von den Erfahrungen eines Dichters. Passau: Karl Stutz, 2009.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-0829-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Reise
    Lizenz:

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  3. Hofmannsthal 27/2019

    Die Beiträge stellen Hofmannsthals Werk in den Kontext der europäischen Moderne, deren ästhetische und thematische Dimensionen sie interdisziplinär in den verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsformen diskutieren. mehr

     

    Die Beiträge stellen Hofmannsthals Werk in den Kontext der europäischen Moderne, deren ästhetische und thematische Dimensionen sie interdisziplinär in den verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsformen diskutieren.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Rombach Verlag; Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
    Schlagworte: Hofmannsthal, Hugo von; Europa; Moderne
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  4. Der Ursprung aller Kraft : zur Zigeunerin in E.T.A. Hoffmanns "Das öde Haus"– mit einem magnetischen Seitenblick auf den "Sandmann"
    Erschienen: 29.10.2021

    Wer nicht nur die Tag-, sondern auch die Nachtseite des menschlichen Seelenlebens beschreiben möchte, so könnte die Konsequenz aus dem Vergleich der beiden Texte Hoffmanns lauten, muss sich die, der Zigeunerin zugeschriebene, "schmutzige" Kraft der... mehr

     

    Wer nicht nur die Tag-, sondern auch die Nachtseite des menschlichen Seelenlebens beschreiben möchte, so könnte die Konsequenz aus dem Vergleich der beiden Texte Hoffmanns lauten, muss sich die, der Zigeunerin zugeschriebene, "schmutzige" Kraft der Natur zu eigen machen. Umgekehrt resultiert daraus, dass sich in dieser schmutzigen Kraft, über welche die Zigeunerin verfügt, Potenzial von allerhöchstem literarischen Adel verbirgt. Zigeunerromantik eben.

     

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  5. Ökonomisches Wagnis/Literarisches Risiko : zu den Paradoxien des Kapitalerwerbs im Poetischen Realismus
    Erschienen: 29.10.2021

    Zwei Thesen sollen in diesem Aufsatz entfaltet werden: Die erste besagt, dass im Poetischen Realismus von Stifter bis Fontane, Raabe und Storm – analog zur deutschen Wirtschaftslehre des 19. Jahrhunderts – die Smith zugeschriebene Position einer... mehr

     

    Zwei Thesen sollen in diesem Aufsatz entfaltet werden: Die erste besagt, dass im Poetischen Realismus von Stifter bis Fontane, Raabe und Storm – analog zur deutschen Wirtschaftslehre des 19. Jahrhunderts – die Smith zugeschriebene Position einer Präzedenz des ökonomischen

    Egoismus bestritten und an dessen Stelle der Gesamtnutzen als wirtschaftliches Movens in den Vordergrund gestellt wird. Sozusagen in Umdrehung der smithschen These werden Geschäftsmänner geschildert, die das ökonomische Wagnis eingehen, sich vorderhand um die Gesamtverfassung der Gesellschaft zu kümmern und damit belohnt werden, dass sie selbst reich werden. Freilich halten, wie die zweite These besagt, diese Behauptungen einer zweiten Lektüre nicht unbedingt stand. Bei Stifter, so soll gezeigt werden, bleibt die vom Kopf auf die Füße gestellte These Smith' ein rein rhetorisches Phänomen, weil ihr zwar nicht widersprochen, sie jedoch, mangels Gegengewicht durch den Icherzähler, auch nicht verifziert wird. Diese Tendenz verstärkt sich in den heterodiegetisch erzählten Romanen/Erzählungen Storms, Fontanes und Raabes, die als Gegenmodell des moralischen Geschäftsmanns nicht mehr nur den Smithianer, sondern dessen Radikalisierung und historischer Nachfolger, den Spekulanten, notieren. Diese Texte gehen das narrative Risiko ein, gegen ihre eigene Argumentation eine innere Verwandtschaft zwischen moralischem Geschäftsmann und Spekulant zu insinuieren und damit Letzteren nachhaltig aufzuwerten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-11-028280-1; https://doi.org/10.1515/9783110282894.208
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Poetik; Realismus; Smith, Adam; Wirtschaft
    Lizenz:

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