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  1. Zur systematischen Variation deutscher Idiome : konversive Idiom-Paare als konstruktionelles Phänomen
    Erschienen: 26.05.2021

    Insgesamt zeigen die hier untersuchten Daten, dass die Bildung konversiver Idiome nach bestimmten Prinzipien, jedoch nicht nach produktiven Regeln erfolgt. Die meisten Faktoren, die an der konversiven Transformation in der Phraseologie beteiligt... mehr

     

    Insgesamt zeigen die hier untersuchten Daten, dass die Bildung konversiver Idiome nach bestimmten Prinzipien, jedoch nicht nach produktiven Regeln erfolgt. Die meisten Faktoren, die an der konversiven Transformation in der Phraseologie beteiligt sind, sind konzeptueller Natur und führen zurück auf die semantisch-syntaktischen Eigenschaften des betreffenden Idioms. Aus der Sicht der Syntax ist es entscheidend, dass das betreffende Idiom über zwei aktive Valenzen verfügt. Normalerweise werden diese Valenzen semantisch mit dem Agens sowie mit dem Patiens gefüllt, seltener mit dem Agens und dem Adressaten oder Benefiziär. Syntaktisch gesehen hat das "linke" Mitglied des konversiven Idiom-Paares eine Subjekt-Valenz (entsprechend dem Agens) und eine Valenz des Dativobjekts (entsprechend dem Patiens oder dem Adressaten/Benefiziär). The paper presents some findings on the systematic variation of German idioms, with attention focused on converse transformations such as (jmdm.) eins/eine/einen aufs Dach geben literally "to give someone/let someone have one on the roof", meaning 'to strike/beat someone' or 'to punish someone' – eins/eine/einen aufs Dach bekommen (von jmdm.) literally "to get one on the roof from someone", meaning 'to be struck/beaten by someone' or 'to be punished by someone'. To be subjected to converse transformations an idiom must have two active valences. They are usually filled by the Agent and Patient, more seldom by the Agent and Addressee or Beneficiary. This semantico-syntactic condition is also a constructional phenomenon because it is governed by the argument structure of a given expression. Within every semantic field, a certain constructional pattern underlies the converse transformation.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Konstruktionsgrammatik; Phraseologie; Polysem; Valenz <Linguistik>
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess