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  1. Berlin als Ort der Moderne

    Using Berlin as an example, the author points out that the lack of individuality is an essential feature of the modern and – even more – postmodern city. While, increasingly, the functional urban systems become invisible and the city itself... mehr

     

    Using Berlin as an example, the author points out that the lack of individuality is an essential feature of the modern and – even more – postmodern city. While, increasingly, the functional urban systems become invisible and the city itself indistinguishable, its identity is simulated within current settings of urbanity. This process can be traced in different media representing Berlin. In poems and novels, paintings, and films, exhibitions and buildings the blankness and the indifference of the modern city and its inhabitants either is covered by mythical or historical images or it is thematized and made conscious by aesthetical means. Am Beispiel Berlins zeigt der Verfasser in diesem Artikel, dass die Gesichtslosigkeit entscheidendes Charakteristikum der modernen und – um so mehr – der postmodernen Großstadt ist. Während die eigentlichen Funktionssysteme der Stadt zunehmend unsichtbar werden und die Stadt zugleich immer mehr an äußerer Unterscheidbarkeit einbüßt, wird ihre historische Identität als marktgängige Inszenierung simuliert. Dieser Prozess lässt sich an den verschiedenen Medien, in denen Berlin repräsentiert wird, verfolgen: Die Ausdruckslosigkeit und Indifferenz der modernen Stadt und ihrer Bewohner wird in Gedichten und Romanen, Gemälden und Filmen, Ausstellungen und Bauwerken teils von mythischen oder historistischen Bildern verdeckt, teils wird sie aber auch thematisiert und ästhetisch bewusst bemacht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Stadt <Motiv>; Moderne; Postmoderne
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Auszeit des Erzählens : W. G. Sebalds Poetik der Beschreibung

    Sebald spricht seinen Lesern gut zu. Er nimmt sie ein für seine WeIt der intimen Begegnungen und größtmöglichen Nähe zu den Dingen und Lokalitäten, den gegenwärtigen und den historischen. Als könnte die sinnliche Evidenz noch einmal dem Zugriff der... mehr

     

    Sebald spricht seinen Lesern gut zu. Er nimmt sie ein für seine WeIt der intimen Begegnungen und größtmöglichen Nähe zu den Dingen und Lokalitäten, den gegenwärtigen und den historischen. Als könnte die sinnliche Evidenz noch einmal dem Zugriff der Abstraktionen und Funktionen, der technischen Einrichtung und medialen Vermittlung von Geist und Körper entgehen. Sein Projekt einer Literatur der kleinen Form - der historischen Zeit im privaten Raum, der epischen Welt im Format der Anekdote - kommt einem Zeitempfinden entgegen, das ausruhen möchte. Nach der Überwältigung des Menschseins durch die Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die deutsche Katastrophe von zwei Weltkriegen, Exil und Holocaust, ist es wohl Zeit für das Innehalten und die Einkehr bei sich selber.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Sebald, W. G.; Poetik; Beschreibung
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Literatur, das Politische betreffend : Alfred Andersch

    Ein Rückblick auf die literarischen Hinterlassenschaften von Alfred Andersch könnte helfen, das Politische der Literatur als das Andere der Politik zu begreifen. In unserer Zeit der vermischten Verhältnisse in Kultur, Wissenschaft und Politik haben... mehr

     

    Ein Rückblick auf die literarischen Hinterlassenschaften von Alfred Andersch könnte helfen, das Politische der Literatur als das Andere der Politik zu begreifen. In unserer Zeit der vermischten Verhältnisse in Kultur, Wissenschaft und Politik haben adversative Konstruktionen wie die einer U- und E-Literatur, ebenso die deklamatorische Gegenüberstellung von autonomer und engagierter Literatur keine Orientierungskraft mehr. Mit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und erst recht nach der Wendezeit der neunziger Jahre beginnt eine Zeit der Revision und Reflexion der Institution Literatur. Zu beobachten ist eine Reorganisation der literarischen Tätigkeit im Wettbewerb um öffentliche Aufmerksamkeit, eine literarische Produktivität, die sich zu behaupten weiß: mit dem, was sie zu sagen hat, auch und gerade dann, wenn sie den Anspruch hat, politisch zu sprechen. Diese Revision in eigener Sache, findet sich in Anderschs Texten vorgezeichnet, persönlich und gesellschaftlich bedingt und eingeschränkt, aber doch vielsagend in dem bei diesem Autor stets aktuellen Bemühen eines "Umschreiben[s] (re-writing) der kleinen Kultur-Nachrichten" aus dem Unmaß an Informationen, punktuell und strukturell komponiert, "verwertet und verwortet" (Arno Schmidt). So könnte das Politische als ein mit der Literatur mögliches Denken und Schreiben erschlossen werden: öffentlich und gemeinschaftlich zu wirken und zugleich in eigener Sache.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7092-0213-5
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Andersch, Alfred; Literaturproduktion; Politik; Das Politische
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Der Buchstabe "A" und andere Medien des Ehebruchs im Roman : Goethe, Hawthorne, Flaubert, Fontane, Tolstoi und Thomas Mann
    Erschienen: 02.09.2021

    Von [den] Tatsächlichkeiten der Mediengesellschaft ausgehend, läßt sich rückblickend beobachten, wie in den klassischen Ehebruchsromanen die mediale Konstruktion und Reproduktion durch Geschriebenes und Gedrucktes, durch Gelesenes, Gesehenes und... mehr

     

    Von [den] Tatsächlichkeiten der Mediengesellschaft ausgehend, läßt sich rückblickend beobachten, wie in den klassischen Ehebruchsromanen die mediale Konstruktion und Reproduktion durch Geschriebenes und Gedrucktes, durch Gelesenes, Gesehenes und Gehörtes, durch Brief, Buch, Malerei und Musik wirksam waren. Insbesondere dann, wenn eben diese reproduktive und generative 'dritte Kraft' der "Medien" die einschlägigen Narrative nicht nur "transferiert", sondern in sie "interveniert": einbricht in die Liebes- und Verratsgeschichten […].

     

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  5. Ressentiment : eine Gefühlstatsache
    Erschienen: 01.09.2021

    Die "imaginäre Rache" der Unterlegenen erzeugt eine unglaubliche Dynamik: die "Wortergreifung" des Ressentiments, welche den Kampf der Rassen und der Klassen bewegt, nicht zuletzt die Wortführer in Gang setzt, die Intellektuellen: eine Gruppierung... mehr

     

    Die "imaginäre Rache" der Unterlegenen erzeugt eine unglaubliche Dynamik: die "Wortergreifung" des Ressentiments, welche den Kampf der Rassen und der Klassen bewegt, nicht zuletzt die Wortführer in Gang setzt, die Intellektuellen: eine Gruppierung von Individualisten am Rande der Gesellschaft, die, was die Literatur angeht, ihr Ressentiment ungemein beredt macht, wortgewaltig und zerstörerisch, letztlich auch gegen sich selber. Nur dieser Komplex einer Verhaltens- und Handlungsweise aus einer tatsächlichen oder auch nur gedachten und gefühlten Unterlegenheit heraus soll mich im folgenden beschäftigen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Ressentiment; Negation <Motiv>; Moral <Motiv>
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess