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  1. Schwarze Frauen als mehrdimensional diskriminierte Romanfiguren in der kolumbianischen Gegenwartsliteratur
    Erschienen: 09.05.2023

    Mit dem Ansatz der Intersektionalität wird die Situation der Women of Color und deren literarische Repräsentation durch eine Lektüre zweier Romane der kolumbianischen Gegenwartsliteratur fokussiert, die konkret untersucht, wie die alltägliche soziale... mehr

     

    Mit dem Ansatz der Intersektionalität wird die Situation der Women of Color und deren literarische Repräsentation durch eine Lektüre zweier Romane der kolumbianischen Gegenwartsliteratur fokussiert, die konkret untersucht, wie die alltägliche soziale Benachteiligung mit der Überschneidung mehrerer Kriterien der Ausgrenzung der Protagonistinnen of Color dargestellt und so die mehrdimensionale Diskriminierung dieser Personengruppe sichtbar gemacht wird. Die Protagonistinnen der im 21. Jahrhundert spielenden Romane erfahren verschiedene Formen von sowohl physischer wie auch struktureller Gewalt, was als paradigmatisch für noch heute herrschende soziale Hierarchien und Differenzen verstanden werden kann. Der Roman "Hündin" (2020 [2017]) von Pilar Quintana macht über die intern fokalisierte Darstellung der Erinnerungen der marginalisierten afrokolumbianischen Protagonistin gesellschaftliche Stereotypen sichtbar, was zu einer teils kontroversen Rezeption geführt hat; die Herangehensweise, das Werk unter dem Blickwinkel der Intersektionalität zu lesen, lässt jedoch die Beschreibungen der prekären Umstände als Offenlegung bestehender Machtverhältnisse deuten, um neben diesen Machtstrukturen die traditionelle Rolle der Frau in der Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. "Die Kosmetikerin" (2019 [2015]) behandelt die Lebensumstände verschiedener Frauen im Kontext der 'estratificación' als gesellschaftliche Schichtung in Kolumbien und schildert vorrangig das Leben einer Protagonistin of Color in äußerst prekären Situationen, wobei das Element der Gewalt als omnipräsentes Motiv in der kolumbianischen Erzählliteratur deutlich wird.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-534-27672-1; 978-3-534-27671-4
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Schlagworte: Intersektionalität; Erzählperspektive; Machtstruktur; Diskriminierung <Motiv>; Schwarze Frau <Motiv>; Kolumbien
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Intersektionale Kritik avant la lettre : eine giftige Mischung aus Race, Gender und Sexualität in Marion Bloems "Geen gewoon Indisch meisje"
    Erschienen: 10.05.2023

    Der Beitrag zeigt, dass der populäre niederländische Roman "Geen gewoon Indisch meisje" ("Kein gewöhnliches Indisches Mädchen") van Marion Bloem aus dem Jahr 1983 als eine literarische Ausdrucksform des niederländischen Intersektionalitätsdenkens... mehr

     

    Der Beitrag zeigt, dass der populäre niederländische Roman "Geen gewoon Indisch meisje" ("Kein gewöhnliches Indisches Mädchen") van Marion Bloem aus dem Jahr 1983 als eine literarische Ausdrucksform des niederländischen Intersektionalitätsdenkens (cf. Essed, Hoving, Wekker) avant la lettre gelesen werden kann. Anhand eingehender intersektionaler Analysen verschiedener Passagen der durchweg als Autofiktion rezipierten Coming of Age-Erzählung über ein niederländisches Mädchen of Color, dessen Eltern aus der ehemaligen niederländischen Kolonie Niederländisch-Ostindien stammen, dem heutigen Indonesien, macht dieser Beitrag deutlich, wie der Roman verschiedene Tabuthemen innerhalb der niederländischen Gesellschaft wie Race, weiße Privilegien und Sexismus unerschrocken und kritisch zur Diskussion stellt, und dies in einer Zeit, in der solche Ungleichheitsfaktoren noch unsichtbar waren und/oder nicht über sie gesprochen werden durfte. Der Beitrag erörtert die Strategien, mit denen Bloems Roman auf freimütige und für weiße Leser:innen häufig schmerzhaft konfrontierende Weise einer jungen Woman of Color eine Stimme gibt, für deren Anders-Sein in der niederländischen Gesellschaft eigentlich kein Platz ist, und von der als 'feminist killjoy' erwartet wird, dass sie schweigt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-534-27672-1; 978-3-534-27671-4
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Bloem, Marion; Intersektionalität; Sexismus <Motiv>; Rassismus <Motiv>; Othering
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Elena Ferrantes Tetralogie "L'amica geniale" als Inszenierung von Intersektionalität
    Erschienen: 10.05.2023

    Der Erfolg von Elena Ferrantes vierbändigem Romanzyklus "L'amica geniale" (2011-2014) wird hier in der Verortung Ferrantes in die Schule der literarischen Hontologie (Eribon, Ernaux, Louis) und in eine Strömung von Romanen, die den Klassismus... mehr

     

    Der Erfolg von Elena Ferrantes vierbändigem Romanzyklus "L'amica geniale" (2011-2014) wird hier in der Verortung Ferrantes in die Schule der literarischen Hontologie (Eribon, Ernaux, Louis) und in eine Strömung von Romanen, die den Klassismus anvisiert, erklärt. Gezeigt wird, wie intersektionale Verflechtungen von Ferrante in Szene gesetzt werden: Das Schicksal eines proletarischen Mädchens mit intellektuellen Ambitionen, aufgewachsen in einem Armenviertel, in dem Gewalt und Mafia an der Tagesordnung sind und immer wieder an den gesellschaftlichen Benachteiligungen sich stoßend etc. Sexismus, Homophobie, Regionalchauvinismus und andere Diskriminierungsformen leiten die Geschichte. Intersektionalität trägt das Romanganze inhaltlich; die Fiktionalisierung geht über gebräuchliche Konzepte von auto-fiction hinaus und erlaubt gerade durch die lebensweltliche Botschaft Einsichten in gesellschaftliche Komplexitäten. Genau diese Konstruktion des literarischen Textes ist für die Rezeption des Werks ausschlaggebend, zumal die Wahl des Pseudonyms der Autorin ermöglicht, die Thematisierung und Problematisierung von Intersektionalität hier und in weiteren Romanen jenseits der Tetralogie zu intensivieren, wie etwa in "La vita bugiarda degli adulti" (2019).

     

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  4. Hip-Hop-Feminismus : feministische Perspektiven auf die strukturellen Zusammenhänge von Kapitalismus, Rassismus und Sexismus im Gangsta Rap
    Erschienen: 10.05.2023

    Die Verbindung feministischer Themen und Fragestellungen mit dem Dispositiv der Populärkultur wird unter dem Label 'Popfeminismus' verhandelt. Um diesen Sammelbegriff ist eine lebhafte Diskussion entbrannt: Ist die Performativität des Pop als Chance... mehr

     

    Die Verbindung feministischer Themen und Fragestellungen mit dem Dispositiv der Populärkultur wird unter dem Label 'Popfeminismus' verhandelt. Um diesen Sammelbegriff ist eine lebhafte Diskussion entbrannt: Ist die Performativität des Pop als Chance zu begreifen, breiten Gesellschaftsschichten feministische Anliegen zugänglich zu machen? Oder handelt es sich dabei doch nur um die marktwirtschaftliche Vereinnahmung einer gesellschaftspolitischen Strömung? Das skizzierte Spannungsverhältnis verschärft sich in einem sexualisierten und hypermaskulinen Subgenre wie dem Gangsta Rap. Das Online-Magazin der Wochenzeitung "Die Zeit" kürte den deutschen Gangsta Rap jüngst zur erfolgreichsten Jugendkultur der 2010er-Jahre. Rapper wie Bonez MC oder Gzuz landen einen Chart-Erfolg nach dem anderen, und zwar mit äußerst sexistischen, misogynen, homo- und transphoben, ableistischen und gewaltverherrlichenden Texten. Angesichts der nicht von der Hand zu weisenden kulturellen Prägekraft des Gangsta Raps und seiner identitätsstiftenden Wirkung auf junge Menschen gewinnt die Frage nach der Kommensurabilität von Feminismus und Hip-Hop noch einmal an Bedeutung: Sind feministische bzw. intersektionale Perspektiven mit der Sprache, den Bildern und Symbolen einer männlich-chauvinistischen Szene überhaupt vereinbar? Mit welchen sprachlich-medialen Strategien antworten Künstlerinnen der Rap-Szene auf diesen Widerspruch? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich der vorliegende Beitrag.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-534-27672-1; 978-3-534-27671-4
    DDC Klassifikation: Musik (780); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Gangsta-Rap; Feminismus; Intersektionalität; Diskriminierung; Sexismus; Rassismus; Neoliberalismus
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Intersektionalität und erzählte Welten : literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Perspektiven

    Der vorliegende Band versammelt intersektionale literaturwissenschaftliche und -didaktische Fallstudien aus unterschiedlichen Philologien und bietet so ein Prisma der Erforschung literarischer Repräsentationen des Zusammenspiels von einander... mehr

     

    Der vorliegende Band versammelt intersektionale literaturwissenschaftliche und -didaktische Fallstudien aus unterschiedlichen Philologien und bietet so ein Prisma der Erforschung literarischer Repräsentationen des Zusammenspiels von einander verschärfenden bzw. abschwächenden Diskriminierungskategorien. Die Einzelbeiträge präsentieren kritische Reflexionen und Modifizierungen verschiedener Positionen der intersektionalen Forschung sowie Beispiele für die vielfältige Ausgestaltung intersektional orientierter Textanalyse auf theoretischer und methodischer Ebene. Da wissenschaftliche und literarische ebenso wie zeitgenössische und historische Texte in verschiedenen Sprachen (Englisch, Deutsch, Italienisch, Niederländisch, Spanisch etc.) aufgegriffen werden, zeigt der Band auf, dass Machtstrukturen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten Analogien aufweisen, deren Analyse von Differenzierungen verschiedener Herrschaftsstrukturen profitiert.

     

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