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  1. Vom Kosmopoliten zum Kosmo-Polen : zur transkulturellen Identität Artur Beckers an Hand seines essayistischen Werks
    Erschienen: 23.07.2018

    In dem vorliegenden Beitrag wird das Augenmerk der Verfasserin auf das publizistische Werk Artur Beckers, eines aus Polen stammenden, hauptsächlich auf Deutsch schreibenden Autors gerichtet. An Hand seiner journalistischen Arbeiten sowie der vor... mehr

     

    In dem vorliegenden Beitrag wird das Augenmerk der Verfasserin auf das publizistische Werk Artur Beckers, eines aus Polen stammenden, hauptsächlich auf Deutsch schreibenden Autors gerichtet. An Hand seiner journalistischen Arbeiten sowie der vor kurzem erschienenen Essaysammlung Kosmopolen soll das Bild einer modernen transkulturellen Identität rekonstruiert werden. Ausgehend von der Lebensgeschichte des Autors werden zunächst seine Wahrnehmung als Schriftsteller in der Öffentlichkeit, sein eigenes Selbstbild sowie sein Umgang mit Sprachen (der Muttersprache Polnisch und der Literatursprache Deutsch) thematisiert. Im Hinblick auf die zunehmende Relevanz der sogenannten interkulturellen Literatur im deutschsprachigen Raum - von der peripheren Stellung der Gastarbeiterliteratur bis zur Begeisterung für Werke der mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichneten Autoren - wird Becker in dem Polysystem der deutschen Nationalliteratur zentral verortet. Anschließend wird seine aktuelle mediale Präsenz in einen Zusammenhang mit den Termini Transkulturalität und Transnationalität gebracht. In seinen neuesten Pressetexten nimmt der Schriftsteller Stellung zu aktuellen innenpolitischen Problemen in Polen und in Deutschland, thematisiert seine persönlichen Erinnerungen und Erlebnisse und rezensiert literarische Neuerscheinungen anderer polnischer Autoren. Im Gegensatz zu seinen literarischen Werken, die von Becker seit 1989 ausschließlich auf Deutsch verfasst werden, beginnt der Autor in der letzten Zeit seine publizistischen Texte auch in der polnischen Sprache zu schreiben. Diesen erneuten Sprachwechsel nach über 20 Jahren reflektiert er selbst als ein großes Ereignis. Im folgenden Teil des Beitrags wird der von Becker aufgegriffene und weiter entwickelte Begriff 'Kosmopolen' rekonstruiert, der nach Ansicht des Autors einerseits für eine bestimmte, von der Nationalzugehörigkeit und dem momentanen Wohnort unabhängige Haltung, andererseits aber auch für einen offenen grenzübergreifenden Raum steht. Indem Becker die Perspektive des Außenbeobachters mit einer Innenansicht einnimmt, erhebt er den Anspruch, als eine objektive Stimme der Vernunft zu gelten. In diesem Zusammenhang wird die vielfältige, transkulturell geprägte Problematik des Essaybandes erörtert. This paper focuses on essays of Artur Becker, an author of Polish origin who writes mostly in German. Using his newspaper articles and recently published collection of essays: Kosmopolen, the author of this paper tries to outline a modern transcultural identity. The starting point for further analysis is how the writer is perceived in the public sphere, and his attitude to his mother tongue (Polish) and literary language (German). In the context of growing importance of the so-called intercultural literature in the German-speaking area - from the niche position of the Gastarbeiter literature to the media resonance of works by authors who were awarded the Adelbert von Chamisso Prize -, Artur Becker occupies a significant place in the polysystem of German-written literature. The paper then analyses the presence of the writer in the media from the perspective of transculturalism and transnationalism. In his most recent texts, the author takes a position regarding current internal problems of Poland and Germany, describes his personal experience and memories, and reviews the latest publications of other Polish authors. Taking the attitude of an outside observer who, at the same time, has insight into internal matters, Becker seems to claim the right to speak using the objective voice of reason. In contrast to his literary works written only in German since 1989, the author has recently begun to publish his essays also in Polish, noting the fact of changing the language as an important event. Finally, the paper reconstructs the term 'Kosmopolen' developed by Becker that, in his opinion, means, in principle, a certain open, free and cross-border attitude of life and, at the same time, a space independent of the current place of residence or national identity. The intercultural issues included in the collection of essays are presented in this context.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Becker, Artur; Polen; Kulturelle Identität; Sprachwechsel; Interkulturalität; Migrantenliteratur; Transnationalisierung
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  2. Von der Peripherie ins Zentrum des deutschen Lebens : interkulturelle Bekenntnisse einer jungen Türkin in Hatice Akyüns Einmal Hans mit scharfer Soße
    Erschienen: 23.07.2018

    Im heutigen Deutschland lebt eine große Gruppe von Einwanderern türkischer Herkunft und ihren Nachfahren. In der Literatur und Publizistik dominierten bis vor kurzem sehr kritische Narrative über sie, insbesondere über die Frauen und ihre Rolle in... mehr

     

    Im heutigen Deutschland lebt eine große Gruppe von Einwanderern türkischer Herkunft und ihren Nachfahren. In der Literatur und Publizistik dominierten bis vor kurzem sehr kritische Narrative über sie, insbesondere über die Frauen und ihre Rolle in den Gemeinschaften, die diese Gruppen bildeten. Hatice Akyün, eine junge deutsche Journalistin und Autorin türkischer Herkunft, versucht in vielen Publikationen dieses Bild zu entzaubern. Dem Beispiel ihres eigenen Lebens folgend, beschreibt sie den Alltag einer türkischen Familie aus einer neuen Perspektive. Sie ist gut integriert und erfolgreich tätig in beiden Kulturen, der deutschen und der türkischen, und sie zeigt es zum Beispiel in ihrem Text Einmal Hans mit scharfer Soße mit einem starken Sinn für Humor. Im folgenden Artikel versucht die Verfasserin, den langen imaginären Weg von Hatice aus der Peripherie der deutschen Gesellschaft in ihre Mitte vorzustellen. Die Analyse zielt darauf ab, die Vorurteile über Minderheiten von Einwanderern mit der Realität zu konfrontieren, die aus einer neuen unüblichen Perspektive dargestellt wurde. In contemporary Germany, there lives a large group of immigrants and their descendants of Turkish origin. In literature and journalism until recently critical narratives especially of the position of women in the communities that built this minority have dominated. Hatice Akyün, a young German journalist and authoress of Turkish origin tries in many publications to disenchant this picture. Following the example of her own life, she describes the everyday life of a Turkish family from a new perspective. She is well-integrated and well-functioning in both cultures: the German and the Turkish, and she shows it for example in her text Einmal Hans mit scharfer Soße with a great sense of humor. In the following article the authoress tries to present the long imaginary way of Hatice from the periphery of German society to its center. The analysis aims at confronting stereotypes about immigrant minorities with the realities described from a different perspective.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Akyün, Hatice; Kulturelle Identität; Interkulturalität; Transnationalisierung; Migrantenliteratur; Türkei
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  3. Von erzählten und erzählenden Dingen : zur Einleitung
    Erschienen: 10.08.2018

    Dinge in Texten haben maßgeblich an der Konstruktion imaginärer Welten teil. Sie kommen zu allen Zeiten und in allen literarischen Gattungen vor, in der Heldenepik ebenso wie in Aphorismen, im Mittelalter wie in der Moderne. Dinge treiben Handlungen... mehr

     

    Dinge in Texten haben maßgeblich an der Konstruktion imaginärer Welten teil. Sie kommen zu allen Zeiten und in allen literarischen Gattungen vor, in der Heldenepik ebenso wie in Aphorismen, im Mittelalter wie in der Moderne. Dinge treiben Handlungen voran, stören, wenn sie nicht funktionieren, und sie schaffen und zerstören Ordnungen - auch solche der Worte. Im Gegensatz zur Ethnologie oder Museologie hat es die Literaturwissenschaft stets mit Zeichen zu tun - es stellt sich also die Frage, wie das Verhältnis von res und verba analysiert und beschrieben werden kann. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die sich, angefangen bei der antiken Rhetorik über mittelalterliche Literatur bis hin zum 20. Jahrhundert, mit Dingen in und neben Texten beschäftigen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7930-9904-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Erzähltheorie; Ding; Wort; Literatur; Deutsch; Kultur
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  4. Kreaturen und Artefakte in mittelhochdeutscher Literatur - zum Verhältnis von Bedeutungskunde und Dingforschung
    Autor*in: Kaske, Romana
    Erschienen: 10.08.2018

    Vor rund 25 Jahren bemerkte David Wells in einem Aufsatz, in dem er die mittelalterliche Literatur hinsichtlich allegorischer Verfahren untersuchte, der Löwe in Hartmanns von Aue Iwein brülle geradezu nach seiner Interpretation. Ausführlich... mehr

     

    Vor rund 25 Jahren bemerkte David Wells in einem Aufsatz, in dem er die mittelalterliche Literatur hinsichtlich allegorischer Verfahren untersuchte, der Löwe in Hartmanns von Aue Iwein brülle geradezu nach seiner Interpretation. Ausführlich verzeichnet er die zuvor versuchten Deutungen, die sich bis zum Erscheinen des Aufsatzes im Jahre 1992 auf knapp 20 belaufen. Seine kleine Anmerkung illustriert die große Unsicherheit im interpretativen Umgang mit Dingen in der mittelalterlichen Literatur, aber ebenso ihr großes interpretatorisches Potential.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7930-9904-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mittelhochdeutsch; Ding; Allegorese; Literatur; Gral; Wolfram, von Eschenbach; Parzival
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  5. "Den Wurzeln entkommt man nicht" : transkulturelle Erfahrungen in der deutsch-polnischen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland
    Erschienen: 13.08.2018

    Polen als Niemandsland? Deutschland als Wunderland? In der zweisprachigen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland erzählen deutsche und polnische AutorInnen - aufgewachsen in Polen, in der DDR, in Westdeutschland - aus ihrer Kindheit.... mehr

     

    Polen als Niemandsland? Deutschland als Wunderland? In der zweisprachigen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland erzählen deutsche und polnische AutorInnen - aufgewachsen in Polen, in der DDR, in Westdeutschland - aus ihrer Kindheit. In ihren Texten spiegeln sich gesellschaftliche Umbrüche, Familie und Liebe, Flucht und Vertreibung, Religion und Ideologie, inter- und transkulturelle Erfahrungen sowie die Heimatsuche der Flüchtlingskinder. Die Erzählungen, Gedichte und Erinnerungen zeigen Unterschiedliches und Gemeinsames, sie fördern den Austausch über Grenzen hinweg. Die Auseinandersetzung mit Zentrum und Peripherie bezieht sich nicht nur auf Grenzregionen, sondern betrifft auch kulturelles und literarisches Erbe. Die gegenwärtige deutsche und polnische Literatur bewegt sich in Richtung unterschiedlicher Zentren, und ihre Autoren scheinen irgendwie 'zwischen' zwei oder sogar mehreren Sprachen und Kulturen zu leben. Die im vorliegenden Beitrag analysierte Anthologie scheint ein Buch der deutsch-polnischen Begegnungen zu sein. Sie baut eine Brücke für ein gegenseitiges Verstehen unserer Vergangenheit und Gegenwart. The premise of this article was to present childhood transcultural experiences, described in the anthology "Childhood in Germany - childhood in Poland". Both Polish and German authors, who grew up in GDR and in West Germany, describe social and political changes, the escape - exile, the search for homeland and growing up in a world of Nazi ideology, first contacts with Polish and German neighbours seen from the perspective of a child. The writers grapple with repeated painful memories through literary reconstruction of their childhood. These realistic memories are part of cultural remembrance of both nations. The issue of 'centre and periphery' is closely bound with transcultural experiences and the search for identity, it plays a crucial role in European cultural and literary awareness. One should take into account not only linguistic or cultural issues of traditionally seen European centre, but also cultural interactions between individual centers and peripheries in the international context. What's interesting in this context is the analysis of connections between the culture and literature created inside the country and abroad, and the arising question if one can name texts written in Poland the 'centre' and migratory literature the 'periphery'.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Deutschland; Polen; Kind; Kind <Motiv>; Vertreibung <Motiv>; Flucht <Motiv>; Literatur; Intertextualität; Interkulturalität
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