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  1. Komparatistik online 2015 Heft 2 : Helden, ambivalente Protagonisten, nicht-menschliche Agenzien ; Zur Figurendarstellung in umweltbezogener Literatur

    Neben den traditionellen Kernbereichen der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der europäischen Literaturgeschichte gilt das besondere Interesse der komparatistischen Internet-Zeitschrift neueren kulturtheoretischen Ansätzen aus... mehr

     

    Neben den traditionellen Kernbereichen der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der europäischen Literaturgeschichte gilt das besondere Interesse der komparatistischen Internet-Zeitschrift neueren kulturtheoretischen Ansätzen aus dem internationalen Raum. Darüber hinaus widmet sich Komparatistik Online vor allem den produktiven Wechselbeziehungen zwischen Literatur, bildender Kunst und Musik (Comparative Arts und Inter Arts) und den ästhetischen Grundlagen intermedialer Grenzüberschreitungen und Transferbewegungen.

    Überdies sollen Beiträge zur außereuropäischen Literatur und Kultur, zur globalen Vernetzung und zur postkolonialen Situation Berücksichtigung finden. Interkulturelle und imagologische Fragestellungen bilden einen weiteren zentralen Forschungsbereich.

    Geplant sind Schwerpunkthefte zu spezifischen aktuellen Themenbereichen. Daneben sollen stets auch einschlägige Forschungsbeiträge mit individueller Thematik publiziert werden.

    Darüber hinaus gilt die besondere Aufmerksamkeit interessanten komparatistischen und interdisziplinären Neuerscheinungen, für die eine eigene Rubrik mit Buchbesprechungen vorgesehen ist.

    Ein weiterer wichtiger Bereich umfasst aktuelle Informationen zu den neuen Studiengängen in der deutschsprachigen Komparatistik (Bachelor und Master) sowie verwandten Bereichen wie Europäische Literatur- und Kulturgeschichte. Es ist geplant, diesbezüglich solche Informationen im Internet bereitzustellen und laufend zu aktualisieren, die für Studierende und Lehrende des Fachs gleichermaßen von Interesse sein dürften.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literarischer Held; Umwelt <Motiv>; Vergleichende Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft; Literatur; Elektronische Zeitschrift; Kulturwissenschaften
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  2. Figuren und narrative Instanzen in umweltbezogener Literatur : eine Einführung

    Die Literatur, die kulturelle Modelle und zeitgeschichtliche Bestandsaufnahmen besser versprachlichen kann, als wissenschaftliche Statistiken und Datenreihen dies vermögen, reagiert in fiktionalen Texten längst auch auf den globalen Umwelt und... mehr

     

    Die Literatur, die kulturelle Modelle und zeitgeschichtliche Bestandsaufnahmen besser versprachlichen kann, als wissenschaftliche Statistiken und Datenreihen dies vermögen, reagiert in fiktionalen Texten längst auch auf den globalen Umwelt und Klimawandel. Dessen vielfältige Bedrohungen und Herausforderungen verwendet sie sowohl als Ausgangspunkt und Hintergrundfolie wie auch als zentralen Gegenstand der narrativen Figurendarstellung. Dies zeigt sich verstärkt in einer Zeit, in der Naturwissenschaftler Anfang des 21. Jahrhunderts erstmals die tiefgreifenden Auswirkungen menschlichen Handelns auf geophysikalische Prozesse der Erde und Erdatmosphäre auch stratigraphisch nachzuweisen suchen und das Zeitalter des Anthropozäns ausrufen. Die neue planetarische Perspektive auf die globale Umweltkrise, eine großskalige Zeitdimension und der Fokus auf eine enge Wechselbeziehung zwischen Natur und Kultur, wie in der Anthropozän-Debatte diskutiert, werden auch von den Literatur- und Kulturwissenschaften aufgegriffen. Insbesondere der Forschungsansatz des Ecocriticism widmet sich den Zusammenhängen von Literatur und Umwelt, indem er beispielsweise Mensch-Natur-Verhältnisse in literarischen Texten untersucht. Gerade bei dieser Perspektive wäre es, so denkt man, naheliegend, die Analyse der Figuren in den Mittelpunkt zu rücken. Wenn wir uns aber die Forschung ansehen, geht es auch bei der Frage nach Mensch-Natur-Verhältnissen meist um größere, übergreifende Themen wie Anthropozentrismus, prometheische Technik und menschliche Schuld an der globalen Umweltkrise.

    So ist es bemerkenswert, dass in der Forschung des Ecocriticism die Figurenbetrachtung und narratologische Analyse bislang tatsächlich eine eher untergeordnete Rolle spielt; vielmehr dominiert vor allem der Blick auf Themen und Diskurse: Apokalyptische Szenarien und Dystopien, Risikonarrative, die Rettung des Planeten bzw. die Rettung der Menschheit, aber auch neue Utopien und ein Revival der "small-is-beautiful"-Philosophie (E. F. Schumacher) sind die großen wiederkehrenden Themen. Obgleich sie durch Figuren transportiert werden, richtet sich das Augenmerk nur selten auf die spezifische Darstellung und Funktion der eigentlichen Handlungsträger. Eher werden die Themen mit Bezug auf neu entstandene Genres wie Klimawandelroman, Ökothriller oder Eco-Graphic-Novels verhandelt, wobei Fragen der Figurendarstellung erneut sekundär bleiben. Allgemein ist Umweltliteratur, folgen wir Lawrence Buell, durch mindestens vier Merkmale gekennzeichnet: Erstens wird in ihr deutlich, dass die Darstellung der nicht-menschlichen Umwelt nicht nur zur Rahmung der Handlung dient, sondern Menschheitsgeschichte in Naturgeschichte inbegriffen ist; zweitens wird das menschliche Interesse nicht als das einzig legitime Interesse verstanden; drittens betrachtet sie die menschliche Verantwortung für die Umwelt als Teil der umweltethischen Orientierung eines literarischen Textes; und schließlich, viertens, geht es um die Betrachtung von Natur und Umwelt "als etwas im Wandel Begriffenes" – "as a process" –, das zumindest implizit im Text deutlich wird. Mit Axel Goodbody ist hinzuzufügen, dass Umweltliteratur "unsere Beziehung zur Natur kritisch beleuchtet".

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literarischer Held; Umwelt <Motiv>; Ecocriticism
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  3. "Que d'eau! Que d'eau!" : narrative Strategien literarischer Überflutungen bei Puschkin und Zola

    Nicht erst in der Literatur der Gegenwart lassen sich Beispiele finden, in denen Naturphänomene und nicht-menschliche Agenzien zu Protagonisten oder sogar zu Erzählinstanzen eines literarischen Textes werden. Gerade das Wasser (in Form von Flüssen... mehr

     

    Nicht erst in der Literatur der Gegenwart lassen sich Beispiele finden, in denen Naturphänomene und nicht-menschliche Agenzien zu Protagonisten oder sogar zu Erzählinstanzen eines literarischen Textes werden. Gerade das Wasser (in Form von Flüssen oder des Meeres) scheint prädestiniert dafür, innerhalb der Diegese wie auch der Erzählsituation zur handlungsbestimmenden Instanz zu werden und damit den Menschen in die Passivität zu drängen – und teilweise sogar existentiell zu gefährden. Besonders deutlich wird dies am Beispiel von Überschwemmungen, die programmatisch die Macht der Natur bei gleichzeitiger Machtlosigkeit von Mensch und Zivilisation spiegeln. Zwei literarische Beispiele aus dem 19. Jahrhundert sollen exemplarisch aufzeigen, mit welchen narrativen Mitteln das Wasser auf inhaltlich-motivischer und formal-erzählerischer Ebene den Text "überflutet": Alexander Puschkins Poem "Der eherne Reiter" (1833) und Émile Zolas Erzählung "L'Inondation" (1875).

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Puškin, Aleksandr Sergeevič; Zola, Émile; Überflutung <Motiv>
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  4. Gezeichnete Helden? : Figurendarstellungen in graphischer Umwelt- und Klimawandelliteratur

    Ausgehend von der Beobachtung, dass ökologische Fragen in Comics eine zunehmende Rolle spielen, liefert der Beitrag einen systematisierenden Einblick in den Variantenreichtum graphischer Umwelt- und Klimawandelliteratur und untersucht, auf welche Art... mehr

     

    Ausgehend von der Beobachtung, dass ökologische Fragen in Comics eine zunehmende Rolle spielen, liefert der Beitrag einen systematisierenden Einblick in den Variantenreichtum graphischer Umwelt- und Klimawandelliteratur und untersucht, auf welche Art und Weise Helden hier inszeniert werden. Dabei wird erkennbar, dass die Kritik an einer globalen Umweltkrise nicht nur im Rahmen der Handlung, sondern insbesondere durch erzählerische Mittel und Aspekte der Figurendarstellung vermittelt wird.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Comic; Comicroman; Umwelt <Motiv>; Klimaänderung <Motiv>
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  5. Die Welt als Fassade : kosmischer Schrecken als Angriff auf die Wirklichkeit
    Autor*in: Zuch, Rainer

    "The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown." Mit diesem Satz eröffnet Howard Phillips Lovecraft 1927 seinen berühmten Essay "Supernatural Horror in Literature". In der... mehr

     

    "The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown." Mit diesem Satz eröffnet Howard Phillips Lovecraft 1927 seinen berühmten Essay "Supernatural Horror in Literature". In der Phantastik wird oft die Demontage der Erfahrungswirklichkeit durch die Kontaminierung mit dem Wunderbaren thematisiert; die bekannte Welt bekommt Risse, durch die das Unbekannte eindringt.

    Radikalisiert wird dies in Konzepten, die die gesamte vertraute Welt als Teil oder als bloße Fassade eines umfassenderen, fremdartigen und erschreckenden Universums denunzieren, das dem Menschen weniger feindlich als vollkommen gleichgültig gegenübersteht. Aus der Konstruktion einer solchen prinzipiellen Verunsicherung von Welterfahrung und Weltwahrnehmung, die praktisch immer mit der Verletzung oder gar Negierung der bekannten Naturgesetze einhergeht, schöpft ein phantastisches Subgenre seine Ideen, das als "kosmischer Horror" oder "eldritch horror" ("eldritch" bedeutet soviel wie "fremdartig, unirdisch, übernatürlich, unheimlich, seltsam") bezeichnet wird und in Lovecraft seinen führenden Vertreter hat. Der Schrecken wird weniger durch physisches Leiden oder Wesenheiten wie Monster oder Geister erzeugt, sondern durch deren oft geradezu metaphysisch anmutende Kontextualisierung in einem Weltbild, welches die Menschheit in Konfrontation mit kosmischen Kräften oder Wesen zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Weil auf diese Weise ein "happy end" im Sinne des Überwindens der Gefahr negiert wird, das Heil hingegen eher in fehlendem Wissen um derlei Zusammenhänge liegt, hat eine kosmische Horrorgeschichte zwangsläufig einen pessimistischen, nihilistischen oder antievolutionären Zug.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Horror; Schwelle <Motiv>; Das Fantastische
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