Suchen in GiNDok

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf GiNDok publiziert wurden.

Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 119 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 16 bis 20 von 119.

Sortieren

  1. Das Ende der ästhetischen Intoleranz? : Musikgeschmack und symbolische Gewalt in der Gegenwartsgesellschaft
    Erschienen: 03.05.2019

    Die symbolische Dimension von Macht- und Herrschaftsverhältnissen galt Pierre Bourdieu als Schlüssel zum Verständnis sozialer Ungleichheit in demokratisch verfassten Gesellschaften. Wenngleich er die Bedeutung materieller Ressourcen nie in Frage... mehr

     

    Die symbolische Dimension von Macht- und Herrschaftsverhältnissen galt Pierre Bourdieu als Schlüssel zum Verständnis sozialer Ungleichheit in demokratisch verfassten Gesellschaften. Wenngleich er die Bedeutung materieller Ressourcen nie in Frage stellte, sah er Strukturen sozialer Ungleichheit immer auch als Resultat von alltäglichen Bewertungskämpfen, in denen Klassifikationen und evaluative Praktiken eine zentrale Rolle spielen. Besonders anschaulich beschreibt Bourdieu diese Bewertungskämpfe im Feld der Musik. Denn die vermeintlich harmlosen und trivialen Vorlieben und Aversionen waren für Bourdieu nicht nur Ausdruck klassenspezifisch geprägter Lebensstile, sondern auch ein probates Mittel zur Legitimation und Reproduktion sozialer Herrschaftsverhältnisse.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  2. Pierre Bourdieu und der / im Film : Vorüberlegungen zu den Konzepten der "Symbolischen Herrschaft", der Feld-, Habitus- und Symboltheorie als Deutungsperspektive für die Filmsoziologie und zu Legitimationskämpfen im filmwissenschaftlichen Feld
    Erschienen: 03.05.2019

    In der Medien- und Filmwissenschaft, von deren semiologischen Ansätzen sich Pierre Bourdieu scharf abgrenzt, wird sein Konzept der symbolischen Herrschaft vergleichsweise wenig rezipiert. Darin selbst sind einige blinde Flecken, die von Bourdieu... mehr

     

    In der Medien- und Filmwissenschaft, von deren semiologischen Ansätzen sich Pierre Bourdieu scharf abgrenzt, wird sein Konzept der symbolischen Herrschaft vergleichsweise wenig rezipiert. Darin selbst sind einige blinde Flecken, die von Bourdieu nicht reflektiert wurden. Zu den blinden Flecken gehören zum einen die Nichtberücksichtigung der darstellerischen, ästhetischen wie narrativen Eigenlogiken des Films, zum anderen die Nichtberücksichtigung der Eigensinnigkeit der ZuschauerInnen in der Rezeption und Aneignung filmischer Inhalte, zwei Aspekte, die die symbolische Herrschaft des oder im Film unterlaufen können. Da Bourdieu weder Filme inhaltlich analysiert noch Rezeptionsstudien durchführte, wird fälschlicherweise von der Form auf die Schichten der ZuschauerInnen geschlossen. Im Anschluss an die zentrale Thematik der symbolischen Herrschaft (symbolischen Gewalt, symbolischen Macht) lassen sich diese Konzepte allerdings gewinnbringend auf die verschiedensten Dimensionen und Instanzen der medialen Analyse an der Schnittstelle zwischen Medien- und Filmwissenschaft sowie der Filmsoziologie, im Folgenden insbesondere die Soziologie des Films respektive die Soziologie durch Film, anwenden.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  3. Symbolische Herrschaft und soziale Iterabilität : Die sprachliche Reproduktion sozialer Differenzen bei Pierre Bourdieu und Judith Butler
    Erschienen: 03.05.2019

    Zunächst wird kurz in Bourdieus Konzept der symbolischen Herrschaft eingeführt und dessen Stellung im Kontext seiner Theorie der Praxis verdeutlicht. Da Bourdieu sein Verständnis der symbolischen Reproduktion des Sozialen insbesondere in Bezug auf... mehr

     

    Zunächst wird kurz in Bourdieus Konzept der symbolischen Herrschaft eingeführt und dessen Stellung im Kontext seiner Theorie der Praxis verdeutlicht. Da Bourdieu sein Verständnis der symbolischen Reproduktion des Sozialen insbesondere in Bezug auf die Sprache entfaltet, wird in einem zweiten Schritt auf seine sprachsoziologischen Arbeiten eingegangen. Dabei wird das Problem der Betonung der statischen Reproduktion sozialer Ordnungen adressiert. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Kritik und Erweiterung von Bourdieus Perspektive im Anschluss an Judith Butler, die in "Haß spricht" eine Theorie zur Resignifikation sozialer Klassifikationen entwickelt hat und sich dabei von Bourdieus Sprachsoziologie abgrenzt. Sie betont im Unterschied zu Bourdieu die Möglichkeit der Verschiebung symbolischer Machtverhältnisse. Im Fazit werden die beiden Positionen vergleichend diskutiert und Ansätze einer Theorie sozialer Iterabilität herausgearbeitet.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  4. Person – Figur – Rolle – Typ I : Kulturwissenschaftliche und kultursoziologische Zusammenhänge
    Erschienen: 03.05.2019

    LiTheS Nr. 9: Person - Figur - Rolle - Typ I präsentiert u. a. die Ergebnisse der im Rahmen der LiTheS-Tagung gleichen Titels im Mai / Juni 2013 an der Universität Graz geführten und davon angestoßenen Diskussionen. Gefördert vom Vizerektorat für... mehr

     

    LiTheS Nr. 9: Person - Figur - Rolle - Typ I präsentiert u. a. die Ergebnisse der im Rahmen der LiTheS-Tagung gleichen Titels im Mai / Juni 2013 an der Universität Graz geführten und davon angestoßenen Diskussionen. Gefördert vom Vizerektorat für Studium und Lehre, vom Vizerektorat für Forschung und Nachwuchsförderung, vom Dekanat der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens- Universität Graz, vom Land Steiermark und der Stadt Graz.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Rolle; Figur; Kulturwissenschaften; Kultursoziologie; Person; Literatur; Vergleichende Literaturwissenschaft; Literaturtheorie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Vom Sunnyboy zum Selbstmordattentäter - Zur profanen und theologischen Simsonfigur
    Autor*in: Gaß, Erasmus
    Erschienen: 10.05.2019

    Um es gleich vorwegzunehmen: Die biblische Simsonfigur lässt sich nur schwer bestimmen. Bei der Darstellung Simsons werden nämlich viele unterschiedliche, auch gegensätzliche Erzählzüge verwendet, die sich vehement gegen jede Einordnung sträuben.... mehr

     

    Um es gleich vorwegzunehmen: Die biblische Simsonfigur lässt sich nur schwer bestimmen. Bei der Darstellung Simsons werden nämlich viele unterschiedliche, auch gegensätzliche Erzählzüge verwendet, die sich vehement gegen jede Einordnung sträuben. Insofern können im Folgenden nur einige Linien nachgezeichnet werden, die die biblischen Simsonerzählungen selbst vorgeben. Es wird sich zeigen, dass es zwei unterschiedliche Simsonfiguren gegeben hat: eine "untheologische" profane Simsonfigur, wie sie in der zunächst mündlichen Tradition vorgegeben war, und eine "theologische" Simsonfigur, für die der Verfasser bzw. spätere Redaktoren des Richterbuchs verantwortlich zu machen sind. Beide Simsonfiguren haben – wie wir sehen werden – viele, teils widersprüchliche Facetten, so dass man sie nicht auf einen einzigen festen Figurentyp festlegen kann.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Simson, Biblische Person (Richter); Delila; Rezeption; Bibel. Richter, 13-16
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess