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  1. A new poetics of science : on the establishment of "scientific-fictional literature" in the Soviet Union
    Erschienen: 02.06.2020

    It has been mostly forgotten today that Varlam Shalamov had once identified himself as a passionate supporter of the so-called 'nauchno-khudozhestvennaia literatura'. This term is derived from the Russian term for fiction ('khudozhestvennaia... mehr

     

    It has been mostly forgotten today that Varlam Shalamov had once identified himself as a passionate supporter of the so-called 'nauchno-khudozhestvennaia literatura'. This term is derived from the Russian term for fiction ('khudozhestvennaia literatura') and can be translated as "scientific-fictional literature" but also as "scientific-artistic literature." Hence all of the advocates of the term, including Shalamov, emphatically insisted not only on the "fictionality" ('khudozhestvennost' '), but also on the "skill" or "art" ('iskusstvo') - the "artistic" qualities - as a fundamental element of the new genre, without which its goals could not be achieved. [...] But what kind of genre was this sort of literature, now mostly forgotten, for which Shalamov had so much hope? To answer this question, Matthias Schwartz reconstrucs the conditions in the late 1920s and early 1930s that motivated Maxim Gorky and the then famous children's book author Samuil Marshak, on the eve of the First All-Union Congress of Soviet Writers, to launch this compound adjective, 'nauchno-khudozhestvennaia literatura', and to create a new type of literature located at the intersection of literary fiction and science journalism. In highlighting the main arguments around this literature, Schwartz elaborates how difficult and disputed its constitution was in the course of the gradual establishment of Socialist Realism as the singular aesthetic doctrine for literary production and why it did not succeed in establishing itself as a separate literary genre until the postwar period. In the last section Schwartz analyzes the characteristics of one of the most emblematic works written in this literary field before briefly returning to a more generalizing conclusion and taking a look at the modest afterlife of the genre since the Thaw period.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); 891.8
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Sowjetunion; Science-Fiction-Literatur
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Ruinen (verschwundener deutscher Orte) als Sehenswürdigkeiten und Gespensterhäuser
    Erschienen: 15.05.2020

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Bedeutung der Überreste der ehemaligen deutschen Orte in Tschechien in der zeitgenössischen tschechischen Populärkultur. Es wird zuerst das steigende Interesse an den Ruinen sowie die Verwandlung ihrer Semantik in... mehr

     

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Bedeutung der Überreste der ehemaligen deutschen Orte in Tschechien in der zeitgenössischen tschechischen Populärkultur. Es wird zuerst das steigende Interesse an den Ruinen sowie die Verwandlung ihrer Semantik in der Erinnerungskultur skizziert. Daraufhin wird die Problematik der Ruinen als Erinnerungsorte aus einer theoretischen Perspektive erfasst und im Kontext der ästhetischen Theorie der Ruine gedeutet. Schließlich konzentriert sich der Aufsatz auf die Krimiserie "Vzteklina" (Tollwut), an deren Beispiel die Funktion der Ruinen in den gegenwärtigen Repräsentationen der Vertreibung veranschaulicht wird. Das Ziel des Aufsatzes ist, die Ambivalenzen im Prozess des kollektiven Erinnerns und Vergessens aufzuzeigen. The article deals with the significance of the remains of former German towns in the Czech Republic in contemporary Czech popular culture. It outlines the growing interest in ruins as well as the transformation of their semantics in the culture of remembrance. The issue of ruins as places of memory is grasped from a theoretical perspective and interpreted in the context of the aesthetics of the ruin. Finally, the essay focuses on the detective series "Vzteklina" (rabies), an example that illustrates the function of ruins in contemporary representations of eviction. The aim of the essay is to point out the ambivalence in the process of collective rememberance and forgetting.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 891.8
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Ruine <Motiv>; Kollektives Gedächtnis; Tschechische Republik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "…ein gewisser Rübezahl durchs Riesengebirge zu geistern hatte" : Rübezahl als Identitäts- und Erinnerungsbegriff
    Erschienen: 15.05.2020

    Die Vertreibung der Deutschen aus dem Riesengebirge wirkte sich auch auf die Überlieferung der Rübezahl-Sage aus. Im tschechischen Kontext wurde an die Tradition der Vorkriegszeit angeknüpft, in der Rübezahl als Symbol der Region diente, das... mehr

     

    Die Vertreibung der Deutschen aus dem Riesengebirge wirkte sich auch auf die Überlieferung der Rübezahl-Sage aus. Im tschechischen Kontext wurde an die Tradition der Vorkriegszeit angeknüpft, in der Rübezahl als Symbol der Region diente, das einerseits die Regionalidentität stärkt, andererseits als eine allgemein verständliche Marke genutzt wird. In diesen Kontexten konnten auch einige Denkmäler der deutschböhmischen Kultur in den tschechischen Kontext inkorporiert werden. Erst in den 70er Jahren setzte sich unter dem Einfluss der Massenmedien die prototypische Darstellung Rübezahls als Märchenheld durch. Zur Stereotypisierung tendierte auch das Bild des Berggeistes in der Erinnerungskultur der Vertriebenen, die sich der alten, sagenhaften Tradition des launischen Dämons bedienten. Beide identitätsbildenden Stereotype standen miteinander in einem Konflikt, der erst nach der Wende schrittweise überwunden wurde. Rübezahl gewann eine zentrale Rolle im touristischen Marketing, wobei breite Darstellungsmöglichkeiten synkretisch variiert werden. The expulsion of the Germans from the Riesengebirge effected the tradition of the Rübezahl legend. In the Czech context the tradition of the pre-war period lived on, in which Rübezahl served as a symbol of the region, on the one hand strengthening the regional identity, on the other hand used as a generally understandable brand. Therefore some monuments of German-Bohemian culture could be incorporated into the Czech context. It was not until the 1970s, under the influence of mass media, that the prototypical representation of Rübezahl became a fairy tale hero. The image of the mountain ghost in the remembrance of expellees tended to be stereotyped, too, and to use the ancient, legendary tradition of the moody demon. Both identity-forming stereotypes conflicted with each other, which was gradually overcome only after the "Wende". Rübezahl plays a central role in tourist marketing, and the broad range of representational possibilities leads to varied amalgamations.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 891.8
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Rübezahl
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "Wie schreibt man transkulturelle Literaturgeschichte?" : internationale Tagung der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag, 15.–16. November 2018
    Erschienen: 27.05.2020

    Vom 15. bis 16. November 2018 fand in Prag die erste internationale Fachtagung mit dem Titel "Wie schreibt man transkulturelle Literaturgeschichte?" statt. Veranstaltet wurde sie von der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik... mehr

     

    Vom 15. bis 16. November 2018 fand in Prag die erste internationale Fachtagung mit dem Titel "Wie schreibt man transkulturelle Literaturgeschichte?" statt. Veranstaltet wurde sie von der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik anlässlich der Gründung der Germano-bohemistischen Forschungsgruppe 2017.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-150-5; 978-3-7069-1025-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); 891.8
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Literatur; Geschichte; Tschechische Republik; Interkulturalität
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Die deutschsprachige Literatur und das tschechische literarische Experiment um 1900
    Erschienen: 02.06.2020

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit der tschechischen Aufnahme der deutschsprachigen Literatur um 1900 und ihrem Anteil an der Profilierung des literarischen Experiments. Tschechische Übersetzungen und Buchausgaben dieser Zeit zeichneten sich der... mehr

     

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit der tschechischen Aufnahme der deutschsprachigen Literatur um 1900 und ihrem Anteil an der Profilierung des literarischen Experiments. Tschechische Übersetzungen und Buchausgaben dieser Zeit zeichneten sich der deutschen Literatur gegenüber durch einen traditionellen Zugang aus, durch den die eigentliche deutschsprachige Moderne eher ausgeschlossen wurde und die ausgewählten Werke im Geiste des Parnassismus interpretiert und modifiziert wurden. The study deals with the Czech reception of German language literature around 1900 and its contribution to the formation of modern literary experiment. At the time, Czech translations and editions of German language literature were characterized by a rather traditional approach which led to the exclusion of then current modernist German language literature. The selected works were thus interpreted and modified in accordance to parnassistical thinking.

     

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