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  1. Die 'Elektra'-Vertonung von Richard Strauss - "ein profundes Mißverständnis" oder kongeniale Leistung?
    Autor*in: Indorf, Gerd
    Erschienen: 16.11.2018

    Das künstlerische Verhältnis zwischen Richard Strauss und seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal ist auch heute noch in der Forschung ein kontrovers diskutiertes Thema. Viele Interpreten sind offenbar durch die sehr unterschiedlichen Temperamente... mehr

     

    Das künstlerische Verhältnis zwischen Richard Strauss und seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal ist auch heute noch in der Forschung ein kontrovers diskutiertes Thema. Viele Interpreten sind offenbar durch die sehr unterschiedlichen Temperamente beider Künstler dazu angeregt worden, ihre bewertenden Urteile weniger durch Werkanalysen als vor allem durch Persönlichkeitsstudien zu belegen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-7930-9254-2
    DDC Klassifikation: Musik (780); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Rombach Verlag; Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
    Schlagworte: Hofmannsthal, Hugo von; Elektra; Strauss, Richard; Tragödie; Vertonung; Adaption <Literatur>
    Lizenz:

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  2. Latinität und walachisches Volkstum : zur Gestalt Mandrykas in Hofmannsthals lyrischer Komödie 'Arabella'
    Erschienen: 16.11.2018

    Hugo von Hofmannsthal wird nicht müde, in seinem Essay über Victor Eftimiu die Doppelheit des "lateinisch-slawische[n] Wesen[s]" zu betonen: "[D]er Rumäne ist Lateiner und Slawe zugleich." In ihren Ausführungen zur Hofmannsthal-Rezeption in Rumänien... mehr

     

    Hugo von Hofmannsthal wird nicht müde, in seinem Essay über Victor Eftimiu die Doppelheit des "lateinisch-slawische[n] Wesen[s]" zu betonen: "[D]er Rumäne ist Lateiner und Slawe zugleich." In ihren Ausführungen zur Hofmannsthal-Rezeption in Rumänien bescheinigt die rumänische Germanistin Mariana-Virginia Lazarescu dem österreichischen Dichter eine "genaue Kenntnis des rumänischen Lebensgefühls, der rumänischen Seelen- und Mythenlandschaft und der rumänischen Volksüberlieferungen". Repräsentiert die Latinität bei Hugo von Hofmannsthal also die kulturelle, europäische, ja vielleicht sogar die universale Perspektive, so stehen das Slawische und das Walachische, die jedoch um andere und weitere Volkselemente beliebig zu ergänzen wären, für die partikulare landschafts-, heimat- und volksbezogene Dimension. Dennoch lassen sich bei Hugo von Hofmannsthal auch in dieser letztgenannten Dimension universale Perspektiven erblicken. So spricht er etwa in seinem Geleitwort zu einer Sammlung von Übersetzungen tschechischer und slowakischer Volkslieder von "dem ewig Gleichen und der beharrenden Wurzel" der Volksüberlieferung, der er zugleich eine religiöse Dimension zuspricht. So wie Hofmannsthal bzw. Borchardt im Europabegriff der Renaissance die "Gemeinbürgschaft aller an der Latinität der höheren geistigen Existenz beteiligten für Erweckung und Bewahrung dieses grundlegenden Erbes" sahen, so war Hugo von Hofmannsthals Europabegriff während und in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg von der Idee des Ineinanderklingens der zahlreichen volkshaften und sozialen Partikularismen geprägt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-7930-9254-2
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Rombach Verlag; Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
    Schlagworte: Hofmannsthal, Hugo von; Arabella; Strauss, Richard; Komödie; Literarische Gestalt
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  3. Kinematographie und Hypnose
    Erschienen: 16.11.2018

    Am 18. April 1921 notiert Victor Klemperer in sein Tagebuch: Inzwischen schon 2 x im Kino gewesen. Am Do. mit Eva im eleganten Prinzeßtheater. [...] Das Drama selber – beliebtestes Thema: Verbrechen + Suggestion. Das Auge des Verbrechers in... mehr

     

    Am 18. April 1921 notiert Victor Klemperer in sein Tagebuch:

     

    Inzwischen schon 2 x im Kino gewesen. Am Do. mit Eva im eleganten Prinzeßtheater. [...] Das Drama selber – beliebtestes Thema: Verbrechen + Suggestion. Das Auge des Verbrechers in Einzelaufnahme, vergrößert, das eine Auge – das Stück hieß nämlich: "Der Einäugige".

     

    In diesen knappen Bemerkungen über einen heute vergessenen Film deutet sich nicht nur die entscheidende Rolle der Nahaufnahme für die filmische Darstellung von Hypnose an. Dass Klemperer "Verbrechen und Suggestion" als "beliebtestes Thema" des Kinos bezeichnet, weist auch auf die erstaunliche Anzahl von Filmen hin, die ihren Zuschauern die "ungeheure Macht [...] der Suggestion" vorführen.

     

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  4. Zwischen den Disziplinen : Josef Popper-Lynkeus im Kontext
    Autor*in: Wagner, Karl

    Mit der Verfasserangabe P. Josef erschien am 29. Januar 1870 in der Wiener "Presse" ein Artikel "Christliche Zeitrechnung", in dem es heißt: In unserem merkwürdigen und edlen Zeitalter werden die Schranken immer mehr entfernt, die Classe von Classe,... mehr

     

    Mit der Verfasserangabe P. Josef erschien am 29. Januar 1870 in der Wiener "Presse" ein Artikel "Christliche Zeitrechnung", in dem es heißt:

    In unserem merkwürdigen und edlen Zeitalter werden die Schranken immer mehr entfernt, die Classe von Classe, Race von Race trennen; die Mildthätigkeit und Barmherzigkeit kennt keine Parteiung und kein Lager mehr, dem Kriege selbst wird seine Grausamkeit immer mehr benommen; der Glaube wird idealisiert, der Irrthum nicht mehr für sträflich gehalten, der höchsten Wahrheitsliebe gesellt sich ein bescheidenes Bewußtsein der Mangelhaftigkeit unserer Erkenntniß und große Empfindungen arten nicht in Fanatismus oder Schwärmerei aus, denn in Eile folgt ihnen nüchternes Bewußtsein und concret gestaltende Kraft.

     

    Diese unerschütterbare Fortschrittsgewissheit stammt von keinem Priester, wie das strategische, als Pater Josef zu lesende Anagramm nahelegt, sondern von dem Techniker Josef Popper, der sich allerdings noch vielfach unter dem Schutz der Anonymität oder von Pseudonymen wie Lynkeus oder Nestor öffentlich einmischen sollte.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-7930-9254-2
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Rombach Verlag; Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
    Schlagworte: Popper-Lynkeus, Josef; Wiener Moderne; Interdisziplinarität
    Lizenz:

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  5. Der Bewerber und der Prätendent : zur Selektivität der Idee bei Platon und Kafka
    Autor*in: Wagner, Benno

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn,... mehr

     

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn, warnt Nietzsches Prophet Zarathustra."

     

    Das hier benannte Problem der Zufälligkeit, Gefährlichkeit und Versicherbarkeit kollektiv verbindlicher Sinnbildung steht im Mittelpunkt der folgenden Überlegungen. Was Nietzsche angeht, so bewegt sich sein Lösungsvorschlag durchaus noch im schematischen Rahmen der klassischen Lösung bei Platon: der Zugang zur wahren Erkenntnis, zum "Menschen-Sinn mithin, ist einigen auserwählten Wenigen vorbehalten. Bei Nietzsche dienen dabei insbesondere seine "Physiologie der Ästhetik" und das darauf aufbauende "Pathos der Distanz" als Sicherungen gegen eine Vermengung zwischen der Mehrheit der "Heerdenmenschen" und der Minderheit der "Übermenschen"-Kandidaten: die aus einem Akt der Selbstselektion hervorgegangenen "Einsamen" und "Ausscheidenden" sollen jenes "auserwählt[e] Volk" bilden, aus dem zuguterletzt der "Übermensch" erwachsen würde

     

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