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  1. Annäherungen an ein Lebensverlaufen : das System Jonke
    Autor*in: Király, Edit
    Erschienen: 09.06.2020

    Der Aufsatz stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Topografien und experimentellen sprachlichen Verfahren bei Gert Jonke mit Blick auf seine Textsammlung 'Himmelstraße - Erdbrustplatz oder das System Wien' (1990) und interpretiert die Topografie... mehr

     

    Der Aufsatz stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Topografien und experimentellen sprachlichen Verfahren bei Gert Jonke mit Blick auf seine Textsammlung 'Himmelstraße - Erdbrustplatz oder das System Wien' (1990) und interpretiert die Topografie Wiens beziehungsweise die Raumsemantiken, wie sie in dem aus Fragmenten eines Wien-Romans entstandenden Band Jonkes auftauchen, als Modelle. Die Topografie und der Raum haben, so die These, für Jonkes eigentümliche Bedeutungserweiterungen, -verschiebungen und Gegenüberstellungen eine modellierende Funktion und geben seine semantischen 'Experimente' gleichsam methodisch genau vor. Anhand verschiedener Begriffe von 'experimenteller Literatur' wird gezeigt, dass Jonkes Texte sich trotz ihrer widersprüchlichen Zuordnungen zur (post-)experimentellen Literatur mit Fragmenten einer wissenschaftlichen Sprache und Denkweise auseinandersetzen. The essay examines the relationship between topographies and experimental linguistic processes in Gert Jonke's text compilation 'Himmelstraße – Erdbrustplatz oder das System Wien' (1990) and interprets the topography of Vienna and its spatial semantics, and how they emerge from the fragments of a Vienna novel to act as models. According to the essay's hypothesis, topography and space have a molding effect on the peculiar expansions, shifts and juxtapositions of meaning that are characteristic of Jonke's work and define his semantic 'experiments' in a methodically precise manner. By quoting various definitions of the term 'experimental literature', the essay also aims at showing that Jonke's texts, despite their contradictory classification in experimental and postexperimental literature, deal specifically with fragments of a scientific language and way of thinking.

     

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