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  1. "Bildung" als "Bestimmung des Menschen" : zum teleologischen Aspekt in Goethes Bildungsbegriff
    Erschienen: 12.08.2008

    Das zur Individualität modifizierte Konzept von der Bestimmung des Menschen hat in Goethes Lebensbeschreibungen eine besonders gelungene Repräsentation erfahren. Nicht die Begriffsformel hat zu diesem Erfolg verholfen, sondern eine Darstellung, die... mehr

     

    Das zur Individualität modifizierte Konzept von der Bestimmung des Menschen hat in Goethes Lebensbeschreibungen eine besonders gelungene Repräsentation erfahren. Nicht die Begriffsformel hat zu diesem Erfolg verholfen, sondern eine Darstellung, die gerade durch ihren Informationsreichtum Realität überzeugend konstruiert und diese gleichzeitig ebenso überzeugend auf den Fluchtpunkt der Künstlerindividualität hin ordnet. Brüchig geworden ist die glatte Oberfläche dieses Bildes, seitdem die es strukturierenden Ideen ihre gesellschaftliche Plausibilität verloren haben [...]. Doch erst der offene Abschied von diesen Ideen macht ihre gesellschaftliche Leistungsfähigkeit in vollem Umfange sichtbar.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bildung; Johann Wolfgang von Goethe
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  2. Charles Sealsfeld (Carl Postl) 3. März 1793 Poppitz - 26. Mai 1864 Solothurn
    Erschienen: 12.08.2008

    Der 1793 in Poppitz bei Znaim geborene Carl Post, der unter dem Namen Charles Sealsfield in den 1830er Jahren zu schriftstellerischem Ruhm gelangte, ist bis heute einer der geheimnisumwittertsten Autoren der deutschen Literatur, wobei schon die... mehr

     

    Der 1793 in Poppitz bei Znaim geborene Carl Post, der unter dem Namen Charles Sealsfield in den 1830er Jahren zu schriftstellerischem Ruhm gelangte, ist bis heute einer der geheimnisumwittertsten Autoren der deutschen Literatur, wobei schon die Frage, ob er eher im Kontext der deutschen oder nicht vielmehr der amerikanischen Literatur zu sehen sei, für Diskussion sorgt. Allzu lange hat sich die Erforschung seines Werkes auch auf biographische Fragen beschränkt; erst seit den 1970er Jahren stand die ästhetische Struktur seiner Romane zunehmend im Zentrum des Interesses. ...

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 80-244-0477-X
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sealsfield, Charles
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  3. Die Poesie beim Wort genommen : das ganz unwunderbare Leben des Dichters Gottfried August Bürger
    Erschienen: 12.08.2008

    "Zu berichten ist von der ganz unwunderbaren Lebensreise eines Dichters im Göttingen des 18. Jahrhunderts, die fast geglückt wäre, dann von der ´schönen Unordnung´, die im 18. Jahrhundert in die Poesie und in die Köpfe gekommen ist, schließlich von... mehr

     

    "Zu berichten ist von der ganz unwunderbaren Lebensreise eines Dichters im Göttingen des 18. Jahrhunderts, die fast geglückt wäre, dann von der ´schönen Unordnung´, die im 18. Jahrhundert in die Poesie und in die Köpfe gekommen ist, schließlich von den wunderbaren Ausfahrten der Fantasie und ihren Folgen. Die Rede ist von dem Göttinger Kommilitonen, späteren Amtmann zu Gelliehausen, Landwirt auf Appenrode, Extraordinarius der Georgia-Augusta und dabei immer Dichter - Gottfried August Bürger."

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bürger; Gottfried August
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  4. Der "rothe Sattel der Armuth" : talmudische Gelehrsamkeit oder Die Grenzen poetischer Technik bei Bettine von Arnim
    Erschienen: 12.08.2008

    "Der rote Sattel der Armut ist ein rätselhaftes Bild insofern, als hier nicht nur eine fremde Metapher aufgerufen wird, sondern auch noch für ihre Entschlüsselung auf den Talmud verwiesen wird. Der aber galt im 19. Jahrhundert als enigmatisches Buch.... mehr

     

    "Der rote Sattel der Armut ist ein rätselhaftes Bild insofern, als hier nicht nur eine fremde Metapher aufgerufen wird, sondern auch noch für ihre Entschlüsselung auf den Talmud verwiesen wird. Der aber galt im 19. Jahrhundert als enigmatisches Buch. Sowohl der Traditionskritik der Aufklärung als auch den Emanzipationsbestrebungen des bürgerlichen Zeitalters war die Ablehnung des Talmuds gemeinsam, die Kenntnis seiner Bücher für die meisten Leser Bettine von Arnims nicht vorauszusetzen. Bestenfalls als historisches Dokument einer im Vergehen begriffenen Kulturstufe konnte der Talmud noch Aufmerksamkeit für sich beanspruchen. Warum also wird dann an dieser Stelle der Talmud bemüht, wo doch das Bild durch den Verweis noch zusätzlich verrätselt wird?"

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Arnim, Bettina von; Poetik; Talmud
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  5. Zwischen Gott und Teufel : das Frankreichbild deutscher Schriftsteller im französischen Exil
    Autor*in: Lange, Thomas
    Erschienen: 18.08.2008

    Der folgende Text entstand aus einem Vortrag, der am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg am 30.1. 1992 gehalten wurde. Er erschien im Druck in: Dietrich Harth (Hg.): Fiktion des Fremden. Erkundung kultureller Grenzen in Literatur und... mehr

     

    Der folgende Text entstand aus einem Vortrag, der am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg am 30.1. 1992 gehalten wurde. Er erschien im Druck in: Dietrich Harth (Hg.): Fiktion des Fremden. Erkundung kultureller Grenzen in Literatur und Publizistik. Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag 1994, S. 83-112. In der deutschen literarischen Emigration nach Frankreich ab 1933 wird eine ganze Generation von Autoren gezwungen, ihr Denkmodell >Frankreich< mit der Realität zu konfrontieren. Das ist nicht nur ein imagologischer >Praxistest< im Vergleich von >Bild< und >Realität<, sondern es geht in diesem Ineinander von Selbst- und Fremddefinition im Grunde um die politische, geistige, psychologische Selbstfindung. Denn das positive Heteroimage >Frankreich< ist ganz eng an das sehr kritisch besetzte Autoimage >Deutschland< gebunden. Die in den images steckenden >imagotypen Makrostrukturen< werden sowohl in politische Hoffnungen und Erwartungen wie in literarische Phantasien umgesetzt. In Texten aller Gattungen - fiktionalen, journalistischen wie essayistischen - findet sich eine >fiktionale Sehweise< von Frankreich, die auf ihre Strukturen, auf Statik und Prozeßhaftigkeit befragt werden soll.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-596-12512-X
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Exil; Frankreich; Heine, Heinrich; Mann, Heinrich; Roth,Joseph; Feuchtwanger, Lion; Döblin, Alfred; Noth, Ernst Erich; Seghers, Anna
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