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  1. Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar : Gewinn und Verlust von 35 Jahren "Erbepflege" in der DDR
    Erschienen: 26.07.2010

    Gegen meine Gewohnheit beginne ich mit einer Art von Vorbemerkung, wie ich sie sonst zu vemeiden suche: Ich muß zunächst sagen, was ich "nicht" leisten kann, was "nicht" von mir zu erwarten ist: Es wäre vemessen, wollte ich in einem kurzen Vortrag... mehr

     

    Gegen meine Gewohnheit beginne ich mit einer Art von Vorbemerkung, wie ich sie sonst zu vemeiden suche: Ich muß zunächst sagen, was ich "nicht" leisten kann, was "nicht" von mir zu erwarten ist: Es wäre vemessen, wollte ich in einem kurzen Vortrag generell die Rolle nachzuzeichnen versuchen, die die NFG (also die Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar) in der Erbepflege der DDR spielen sollten und gespielt haben.[...] Es ist nicht meine Absicht, hierzu einen substantiellen Beitrag zu leisten. Was ich anbieten kann, sind einige unsystematische, bewußt subjektiv bestimmte Überlegungen, sind Gedanken und Erinnerungen eines Dabeigewesenen zum Thema "Gewinn und Verlust" dieser Epoche in der Archäologie unserer Stadt. [...] Jedem, der hier [in Ostdeutschland] vor und nach der Wende von 1989 gelebt hat und tätig war, ist selbstverständlich bewußt, daß es dabei Gewinn "und" Verlust zu registrieren gibt und daß beides vielfach in der gleichen Erscheinung zutage tritt. Das gilt natürlich auch im Falle der NFG, und es dürfte sich lohnen, hier einmal genauer und differenzierter über diese Bilanz nachzudenken. Ich bin weit davon entfernt, sofort den Saldo ziehen zu wollen. Als Vorarbeit dazu möchte ich lediglich den Blick auf einzelne Rechnungsposten legen, die mir besonders wichtig und interessant erscheinen. Ich erwarte dabei keine ungeteilte Zustimmung: für andere, ebenso Dabeigewesene wird sich in manchem Punkt ein anderes Bild ergeben. Ich nehme aber das Recht in Anspruch, die Maßstäbe zur Beurteilung aus den gegebenen Bedingungen des Lebens in der DDR zu nehmen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weimar; Literatur; Stiftung Weimarer Klassik; Deutschland <DDR>; Archivierung; Denkmalpflege; Kulturpolitik
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  2. Ästhetische Modernisierung in der DDR-Literatur : zu Texten Volker Brauns aus den achtziger Jahren
    Erschienen: 26.07.2010

    Angesichts der Stagnation bzw. des Verfalls der realsozialistischen Gesellschaft und der Erosion ihrer Ideologie sowie ihrer Literaturprogrammatik bricht der Autor [Volker Braun in den frühen achziger Jahren] mit der Monosemietradition des... mehr

     

    Angesichts der Stagnation bzw. des Verfalls der realsozialistischen Gesellschaft und der Erosion ihrer Ideologie sowie ihrer Literaturprogrammatik bricht der Autor [Volker Braun in den frühen achziger Jahren] mit der Monosemietradition des Offizial-Diskurses (Dogmatik des Marxismus-Leninismus, Modus der autoritativen Geltung). Dieser Bruch ergibt sich aus seiner neuen poetischen Konzeption, in der er Literatur radikal auf Subjektivität fundiert und das Konzept einer polyphonen Diskursivität entwickelt als Grundlage und Rahmen der literarischen Kommunikation. Von dieser neuen poetischen Konzeption aus, die Braun in seinem Essay "Rimbaud. Ein Psalm der Aktualität" skizziert und die mit der literarischen Praxis der frühachtziger Jahre korrespondiert, erschließen sich die Texte aus dieser Periode (und vice versa). Im folgenden untersuche ich Brauns programmatisches Gedicht "Das innerste Afrika" als Beispiel für sein Neues Sprechen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Braun; Volker (Schriftsteller); Deutschland <DDR>; Literatur; Lyrik; Interpretation; Poetik
    Lizenz:

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  3. Atmen mit dem Archiv : die Ausstellungen im "Literaturmuseum der Moderne"
    Erschienen: 26.07.2010

    Wer in ein Museum geht, um zu lernen, was wichtig ist, was ‚man wissen sollte‘, ist von Marbach sicher enttäuscht. Vieles dort hat mit Literatur im engeren Sinn nichts zu tun, ist weder Manuskript noch Buch, sondern Nachlass von Menschen, die mit... mehr

     

    Wer in ein Museum geht, um zu lernen, was wichtig ist, was ‚man wissen sollte‘, ist von Marbach sicher enttäuscht. Vieles dort hat mit Literatur im engeren Sinn nichts zu tun, ist weder Manuskript noch Buch, sondern Nachlass von Menschen, die mit Literatur zu tun hatten. Das Archiv sammelt die Vergessenen genauso wie die Bekannten, das Bedeutungslose ebenso wie das Bedeutungsvolle, das Kanonische und Teure. Es erinnert immer daran, dass die Bedeutung der Dinge in uns selber liegt oder wenigstens in dem Zettel, der erklärt, was es ist, nicht aber in den Gegenständen selbst. In der Dauerausstellung des Literaturmuseums der Moderne sind aus diesem Grund alle ausgestellten Exponate unvermittelt ausgestellt, die Vermittlung ist radikal Menschen überlassen, die als Ciceronen tatsächlich Geschichten erzählen können, und auf eine Art digitales Buch, das dem Besucher jedes Exponat als Bild in die Hand gibt, für ihn entziffert und knapp kommentiert und verschiedene, deutlich subjektiv formulierte Führungen anbietet, zum Selberlesen und Finden, aber auch zum Hören, für Leser, Schaulustige, Kinder, Eilige und seit neuestem für Liebhaber verdächtiger Objekte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literarisches Museum; Marbach <Neckar>; Konzeption; Archivierung; Exponat
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  4. Hans Joachim Schädlich : zwei Studien, ein Gespräch
    Erschienen: 26.07.2010

    Hans Joachim Schädlich ist einer der renommiertesten, literarisch bedeutendsten Autoren aus dem Kreis derer, die seit 1976 die DDR verließen. Er war ein Schriftsteller, den man nicht veröffentlichen ließ, und ein bekennender Demokrat, der alle... mehr

     

    Hans Joachim Schädlich ist einer der renommiertesten, literarisch bedeutendsten Autoren aus dem Kreis derer, die seit 1976 die DDR verließen. Er war ein Schriftsteller, den man nicht veröffentlichen ließ, und ein bekennender Demokrat, der alle Vorstellungen seiner Intellektuellen-Kollegen, den "realen Sozialismus" vielleicht doch noch reformieren und zum "wahren Sozialismus" machen zu können, für illusionär hielt. Der Gang der deutschen Dinge seit 1989 hat ihn ohne Einschränkung bestätigt. Zur DDR-Literatur wollte und will Schädlich eigentlich nicht gehören - und muß es doch hinnehmen, wenn er zumindest partiell in Kontexten von DDR-Literatur gesehen und analysiert wird, ohne daß jemand auf die Idee käme, seine Texte mit denen von Hermann Kant und Erik Neutsch, ja, nicht einmal mit denen von Christa Wolf und Volker Braun in eins zu setzen. In its "Materialien und Ergebnisse" publications the "Institut für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien" (Institute for German Cultural Studies) has focused mostly on broad issues such as the civil rights movement in the GDR (Heft 1), the relationship of GDR-literature to GDR literary criticism (Heft 2), the status of intellectuals after unification and controversies related to German unification (Heft 4), and the attitude of young German writers towards German unification (Heft 11). Nevertheless, studies of pivotal individual writers have had their place in the overall program of the Institute. In Heft 3, Wilfried Grauert showcased his study of Volker Brauns writings in the eighties, in Heft 9, Hans Joachim Schröder analyzed writings of Maxie Wander and Sarah Kirsch, and in this issue of the "Materialien and Ergebnisse", Wolfgang Müller explores Hans Joachim Schädlichs life and works in an extensive interview that he conducted with the writer in 1994, and in two articles he has written on Schädlich, one on Schädlichs poetic and political views, and the other one on Schädlichs ‘masterwork’ (as Ruth Klüger put it) "Schott". While the interview juxtaposes Schädlichs biography with major politicaldevelopments in the GDR such as the 1953 uprising, the expulsion of Wolf Biermann, the building and the fall of the Berlin Wall, and German unification, the first article explores his aesthetic positions and his views on currenct political events such as the debate about the Stasi and the fusion of the two German PEN Centers and the two Academies of Art. The second article attempts to shedlight on Schädlichs "Schott", one of the most interesting and difficult novels written in Germany after the second World War. It is the story of the hero Schott who explores the vestiges of the Nazi- and Stalinist dictatorships and the possibilities of freedom in a post-dictatorial society, themes which are essential to the overall research project of the Institute.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Arbeitspapier; workingPaper
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schädlich, Hans Joachim; Schädlich, Hans Joachim / Schott; Interview; Deutschland <DDR>; Politik
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  5. Intellektuellen-Status und intellektuelle Kontroversen im Kontext der Wiedervereinigung
    Erschienen: 09.08.2010

    Nicht nur die beiden Gesellschaften, sondern auch die Intellektuellen aus Ost- und Westdeutschland befinden sich nach der Wiedervereinigung in einem Prozeß des Umbruchs und der Umgruppierung. Vor diesem Hintergrund beleuchten die beiden Beiträge von... mehr

     

    Nicht nur die beiden Gesellschaften, sondern auch die Intellektuellen aus Ost- und Westdeutschland befinden sich nach der Wiedervereinigung in einem Prozeß des Umbruchs und der Umgruppierung. Vor diesem Hintergrund beleuchten die beiden Beiträge von Wolfgang Emmerich und Lothar Probst in Heft 4 der Reihe "Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Institutes" Statusveränderungen und Kontroversen intellektueller Formationen in Deutschland. Beide Beiträge berühren sich in ihrer Darstellung des Antifaschismus in der DDR als identitätsstiftender "Zivilreligion" (Helmut Dubiel) und Loyalitätsfalle. Wolfgang Emmerich zeichnet am Beispiel bekannter DDR-Schriftsteller nach, wie der Antifaschismus als ideologische Klammer bei zwei Autoren-generationen gewirkt hat, während Lothar Probst den sowohl bei Ost- als auch bei Westintellektuellen anzutreffenden Mythos vom "antifaschistischen Charakter" der DDR problematisiert. Not only the two societies but also both the East and West German intellectuals have been, after the reunification, in a process of radical change and regrouping. Against this background, the two articles by Wolfgang Emmerich and Lothar Probst in number 4 of the series "Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Institutes" illuminate changes of status and controversies of intellectual formations in Germany. The two articles coincide in the way they present antifascism in East Germany as an identity-creating "Zivilreligion" (Helmut Dubiel) and a loyalty trap. Taking well-known East German authors as examples, Wolfgang Emmerich describes how antifascism worked as an ideological grip on two generations of authors, while Lothar Probst raises the issue of the myth, to be found in the writings of Eastern as well as Western intellectuals, of East Germany's "antifascist character".

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutschland <DDR>; Wiedervereinigung; Antifaschismus; Geistesleben; Literatur
    Lizenz:

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