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  1. Versprachlichte Kopfgeburten : der Fall Moosbrugger in Musils Der Mann ohne Eigenschaften
    Erschienen: 13.10.2008

    Es handelt sich um einen Auszug aus der Dissertation "Den Stein steinern machen". Remotivierung des Wortes um 1900, die sich mit den Auswirkungen der sprachtheoretischen Überlegungen Friedrich Nietzsches, Ernst Machs, Fritz Mauthners sowie der... mehr

     

    Es handelt sich um einen Auszug aus der Dissertation "Den Stein steinern machen". Remotivierung des Wortes um 1900, die sich mit den Auswirkungen der sprachtheoretischen Überlegungen Friedrich Nietzsches, Ernst Machs, Fritz Mauthners sowie der zeitgleich wirkenden russischsprachigen Theoretiker auf ausgewählte Prosawerke von Rilke, Kafka und Musil befasste.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musil, Robert
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  2. Netzhaut. Verflechtungen von Wahrnehmungsmustern in der Großstadt : zu Andrej Belyjs "Petersburg" und Ingo Schulzes "33 Augenblicke des Glücks"
    Erschienen: 20.05.2004

    Die russische Großstadt St. Petersburg im Roman als textueller Mikrokosmos konstituiert sich als eine komplexe Verflechtung von real perzipierbaren und nicht-perzipierbaren Elementen, die in einer Semiose als sich aufeinander beziehende, aber auch... mehr

     

    Die russische Großstadt St. Petersburg im Roman als textueller Mikrokosmos konstituiert sich als eine komplexe Verflechtung von real perzipierbaren und nicht-perzipierbaren Elementen, die in einer Semiose als sich aufeinander beziehende, aber auch voneinander entfernende und sich relativierende Punkte begriffen werden können. Der im Titel angeführte Begriff der "Netzhaut" ist in diesem Sinne eine Metapher: Sie ist ein Ort, an dem sich die einzelnen visuellen Eindrücke sammeln und durch neuronale Verknüpfungen weitergeleitet werden, sie ist aber zugleich der Ort, in dem sich der sog. blinde Fleck befindet, d.h. ein Hiatus, ein Nullpunkt, der sich der Perzeptions- und Apperzeptionsprozesse entzieht, und so zu einem Ort avanciert, der einen Spielraum des Fiktiven eröffnet. Im Folgenden versuche ich, dieser eigenartigen Dynamik nachzugehen, die darin besteht, dass sich die unterschiedlichen Wahrnehmungsmuster einander dialogisch durchkreuzen und einander bedingen, und zugleich ein bestimmtes textuelles Verflechtungsmuster ergeben. ...

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Großstadt; Schulze, Ingo; Belyj, Andrej
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  3. Warum Musil in Bernhard Waldenfels' Phänomenologie des Fremden? : eine Skizze
    Erschienen: 16.08.2006

    Warum spielt in Bernhard Waldenfels’ Phänomenologie des Fremden das Werk Robert Musils, genauer, sein Roman Der Mann ohne Eigenschaften eine so prominente Rolle? Diese Frage wird am Ende des vorliegenden Beitrags immer noch eine Frage bleiben,... mehr

     

    Warum spielt in Bernhard Waldenfels’ Phänomenologie des Fremden das Werk Robert Musils, genauer, sein Roman Der Mann ohne Eigenschaften eine so prominente Rolle? Diese Frage wird am Ende des vorliegenden Beitrags immer noch eine Frage bleiben, wiewohl in mehreren Anläufen versucht werden soll, sie zu spezifizieren und Ansätze zu möglichen Antworten anzubieten. Bevor jedoch verschiedene Argumente angehäuft werden, möchte ich die Fragestellung selbst im Lichte des Tagungsthemas umkreisen. In Zeiten, in denen sich die Literaturwissenschaft immer noch dem fachlichen Legitimationsdruck ausgesetzt sieht, und diesem Druck dadurch abzuhelfen versucht, eine Neuorientierung in kulturwissenschaftliche Gebiete à la Bologna vorzunehmen, bieten sich solche Grenzerweiterungsexperimente mit einer Selbstverständlichkeit an, die eine Öffnung zu Nachbardisziplinen begünstigen. ...

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Musil, Robert
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  4. Der Blick von oben als literarische und kulturwissenschaftliche Versuchsanordnung : die fragwürdige Widerständigkeit von LuftartistInnen
    Erschienen: 02.06.2020

    Die Vogelperspektive lässt sich als ein experimenteller Standpunkt im Sinne des Erprobens eines den menschlichen Maßstäben nach ungewöhnlichen Blickes sowie eines Wagnisses fassen. Als solche hat sie sich nicht nur über weite Strecken der... mehr

     

    Die Vogelperspektive lässt sich als ein experimenteller Standpunkt im Sinne des Erprobens eines den menschlichen Maßstäben nach ungewöhnlichen Blickes sowie eines Wagnisses fassen. Als solche hat sie sich nicht nur über weite Strecken der Literaturgeschichte, sondern auch für theoretische Annäherungen als Garant eines gesellschaftskritischen Standpunkts erwiesen, der ebenso dem Zirkus und v. a. seinen TrapezartistInnen und SeiltänzerInnen zugeschrieben wird. Durch Stichproben in Franz Kafkas, Erwin Herbert Rainalters und Milo Dors einschlägigen Texten wird im Beitrag diese kanonisierte Auffassung des 'Blicks von oben' auf den Prüfstand gestellt, und zwar wiederum im Sinne einer Versuchsanordnung. The bird's-eye view can be understood as an experimental point of view in terms of challenging an unusual, non-human scale perspective as well as being in a very precarious and adventurous situation. As such, the aerial perspective has proved a device of a socio-critical viewpoint not only within the history of literature but also in theoretical approaches. This higher ground status has equally been ascribed to the presentations and representations of the circus, primarily to its trapeze and tightrope artists. Based on random but relevant samples in Franz Kafka's, Erwin Herbert Rainalter's and Milo Dor's oeuvre, the paper puts the canonized view on high to the test, and in that, as an experimental arrangement.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-261-0901-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Zirkus <Motiv>; Vogelschaubild; Rainalter, Erwin Herbert; Dor, Milo; Kafka, Franz; Experiment; Literatur; Experimentelle Literatur
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