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  1. Die Wahrheit der Illusion : zur literarischen Mobilisierung von Experienz in Harsdörffers "Erquickstunden" und in den "Frauenzimmer Gesprächspielen"
    Erschienen: 03.03.2022

    Die Erkenntnis durch Illusion muss bei Harsdörffer, so könnte man probeweise formulieren, anders als bei Descartes, nicht überwunden werden. Vielmehr leistet sie durch den visuellen Effekt der Ungewissheit zugleich die [...] augenscheinliche... mehr

     

    Die Erkenntnis durch Illusion muss bei Harsdörffer, so könnte man probeweise formulieren, anders als bei Descartes, nicht überwunden werden. Vielmehr leistet sie durch den visuellen Effekt der Ungewissheit zugleich die [...] augenscheinliche Gewissheit, zumindest wenn man sich die Herstellbarkeit solcher Effekte bewusst macht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-0458-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Harsdörffer, Georg Philipp; Illusion <Motiv>
    Lizenz:

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    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Kosmographie und Topologie in der Natürlichen Magie der Frühen Neuzeit
    Erschienen: 17.01.2022

    In diesem Aufsatz möchte ich den Zusammenhang zwischen pikturalen Kosmographien und kosmologisch argumentierenden Texten analysieren, die aus dem Bereich des Paracelsismus stammen, einem europaweit von Philosophen, Ärzten, Alchemikern und Literaten... mehr

     

    In diesem Aufsatz möchte ich den Zusammenhang zwischen pikturalen Kosmographien und kosmologisch argumentierenden Texten analysieren, die aus dem Bereich des Paracelsismus stammen, einem europaweit von Philosophen, Ärzten, Alchemikern und Literaten geführten Diskurs des 16. und 17. Jahrhunderts, dessen Gegenstand die Ars magica oder Magia naturalis ist, und der sich durch einen Rückgriff auf die Autorität Paracelsus legitimiert.

     

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  3. Herkunft als Bedrohung : Verfolgungswahn und Vererbung in Ludwig Tiecks "Der blonde Eckbert"
    Erschienen: 19.01.2022

    In der Forschung ist immer wieder darauf hingewiesen worden, dass dem Leser in Ludwig Tiecks "Der blonde Eckbert" (ED 1797) verschiedene Lesarten angeboten werden, die auf den ersten Blick streng voneinander getrennt scheinen, sich aber bei naherem... mehr

     

    In der Forschung ist immer wieder darauf hingewiesen worden, dass dem Leser in Ludwig Tiecks "Der blonde Eckbert" (ED 1797) verschiedene Lesarten angeboten werden, die auf den ersten Blick streng voneinander getrennt scheinen, sich aber bei naherem Hinsehen als indifferent erweisen. In einem ersten Schritt soll in diesem Aufsatz eruiert werden, worin die verschiedenen Lesarten bestehen und wie sie miteinander verbunden sind, bevor eine besondere, nämlich die des (zeitgenössisch zu denkenden) Verfolgungswahns, herausgehoben und auf ihre hereditaren und kindheitsmemorialen Aspekte befragt wird; all dies unter besonderer Berücksichtigung der romantischen Allegorie, innerhalb deren die verschiedenen Lesarten angeboten werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-1289-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Tieck, Ludwig; Romantik; Literatur; Deutsch; Kunstmärchen; Wahnsinn <Motiv>; Neuzeit; Geschichte 1450-1650
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "Vergessen Sie jedoch nicht, daß die Zeit auch vor dem berühmtesten Kriminalisten nicht haltmacht." : Paradigmen der Kriminalistik in Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker"
    Erschienen: 19.01.2022

    Verschiedentlich ist bemerkt worden, dass Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" nicht als Kriminal-, sondern als ein Antikriminalroman zu lesen sei. Die Differenz zwischen den beiden Gattungen sei, so der kleinste gemeinsame Nenner der... mehr

     

    Verschiedentlich ist bemerkt worden, dass Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" nicht als Kriminal-, sondern als ein Antikriminalroman zu lesen sei. Die Differenz zwischen den beiden Gattungen sei, so der kleinste gemeinsame Nenner der verschiedenen Argumentationen, darin zu sehen, dass Kommissar Bärlach im Fall des getöteten Polizisten Schmied nicht nur ermittle, sondern aktiv in den Fall eingreife. [...]

    Im Folgenden soll plausibel gemacht werden, dass Bärlachs metonymische Ausweitung seiner Ermittlungsarbeit zum metaphysischen Richter seiner besonderen kriminalistischen Ausrichtung geschuldet ist. Um diese zu rekonstruieren, bedarf es jedoch einer Kontrastierung durch die methodischen Ansatze, von denen er sich absetzt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-1446-7
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Richter <Motiv>; Scharfrichter; Jäger <Motiv>; Unmensch; Dürrenmatt, Friedrich
    Lizenz:

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  5. Das Unsichtbare in der Schrift : magische Texttheorie im Paracelsus-Diskurs der Frühen Neuzeit
    Erschienen: 20.01.2022

    Die Metapher des "velum" nimmt ihren Ursprung in der antiken Texttheorie - und hat auch in der Sprachverwendung der natürlichen Magie ihren festen Platz. Paracelsus', Böhmes und Weigels Gedankenfigur von dem "velum" über den "mysteria" findet ihre -... mehr

     

    Die Metapher des "velum" nimmt ihren Ursprung in der antiken Texttheorie - und hat auch in der Sprachverwendung der natürlichen Magie ihren festen Platz. Paracelsus', Böhmes und Weigels Gedankenfigur von dem "velum" über den "mysteria" findet ihre - teilweise wortgleiche - Entsprechung in der Mythentheorie Bacons [...] und in der frühen Naturalmagie selbst.

     

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