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  1. Regionale Varianten des Schweizerhochdeutschen : zur Aussprache des Schweizerhochdeutschen in Bern, Zürich und St. Gallen
    Erschienen: 27.04.2010

    Die Sprachsituation in der deutschsprachigen Schweiz wird in neuerer Zeit mit dem Begriff "mediale Diglossie" gekennzeichnet (vgl. P. Sieber/H. Sitta 1986, S. 20). Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß der Deutschschweizer Mundart spricht, aber... mehr

     

    Die Sprachsituation in der deutschsprachigen Schweiz wird in neuerer Zeit mit dem Begriff "mediale Diglossie" gekennzeichnet (vgl. P. Sieber/H. Sitta 1986, S. 20). Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß der Deutschschweizer Mundart spricht, aber Standardsprache schreibt und liest; R. Schwarzenbach (1969, S. 24-27) gebraucht deshalb für das gesprochene Schriftdeutsch auch den Begriff "Lese- und Vortragssprache". Im allgemeinen stimmt diese Verteilung, sie wird aber auch durchbrochen: in den Massenmedien (vgl. M. Ramseier 1988), in der Schule bzw. Universität (vgl. P. Sieber/H. Sitta 1986) und in öffentlichen Reden (vgl. R. Schwarzenbach 1969, S. 241-312) wird auch Standardsprache gesprochen, andererseits sind private Briefe und Werbetexte teilweise in Mundart (R. Schwarzenbach 1969, S. 344-377) verfaßt. Es gibt seit den späten 1960er Jahren auch eine wiedererstarkte Mundartliteratur und gedruckte mundartliche Chansons. Daß das Sprechen der Standardsprache relativ unüblich ist, zeigt die paradoxe, aber fast alltägliche Aussage jemand habe Schriftdeutsch gesprochen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Diglossie
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  2. Variation und Einstellung in einer dialektologischen Labilitätszone
    Erschienen: 27.04.2010

    Die Sprachsituation der deutschsprachigen Schweiz, wo die nicht kodifizierten Mundarten den weitaus größten Teil der Sprachrealität darstellen, bieten ein weites Feld für Sprachwandelforschung der gesprochenen Sprache, die nur beschränkt auf eine... mehr

     

    Die Sprachsituation der deutschsprachigen Schweiz, wo die nicht kodifizierten Mundarten den weitaus größten Teil der Sprachrealität darstellen, bieten ein weites Feld für Sprachwandelforschung der gesprochenen Sprache, die nur beschränkt auf eine schriftlich fixierte und tradierte Norm beziehbar ist. Noch immer ist da der Kontakt mit anderen Dialekten eine der wichtigsten extralinguistischen Ursachen für Sprachwandel. Ich möchte einen Einblick geben in die Mundart von Aarau, die sich zwischen zwei größeren und starken Mundarträumen des Zürichdeutschen und Berndeutschen in einer Labilitätszone befindet. Der Wandel der Mundart in ihren verschiedensten sprachlichen Aspekten wird in Beziehung gesetzt zu den 'traditionellen' dialektologischen und soziolinguistischen Faktoren, aber auch zum Dialektkontakt und der Einstellung zu den Nachbardialekten. Ich möchte zeigen, dass Erklärungen für einen eindimensionalen Sprachwandel hinterfragt werden müssen, genau so wie Erklärungen, die von einer simplen positiven oder negativen Einschätzung einer Varietät ausgehen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Sprachkontakt
    Lizenz:

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  3. Dialektwandel und Einstellung : das Beispiel der Aarauer Stadtmundart Dialect change and attitudes
    Erschienen: 27.04.2010

    Sociolinguistic research has shown that attitudes towards linguistic variants can distinguish different speech communities. The importance of attitudes for an explanation of linguistic change was examined and compared to traditional explanations by... mehr

     

    Sociolinguistic research has shown that attitudes towards linguistic variants can distinguish different speech communities. The importance of attitudes for an explanation of linguistic change was examined and compared to traditional explanations by sociolinguistic and dialectologic variables. Therefore the dialect of Aarau was investigated, a small town situated between the two cities of Bern (80 km in the west) and Zürich (50 km in the east) in the German speaking part of Switzerland. Bern and Zürich both are centres of a larger dialect region, Aarau lies in the contact zone of these two dialects. Phonetic variables of the idiolect of 55 speakers were compared to historical data and related to their attitudes towards the neighbouring dialects. The findings so far show no significant correlation of attitudes and language change, but further research including morphology will refine the results. The inclusion of attitudes to explain linguistic change can complement the understanding of linguistic change, but it can not explain it.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Soziolinguistik
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  4. Sprachliche Varietäten in der Stadt Bern und was die Sprecher davon halten Linguistic varieties in Berne - and what speakers say about
    Erschienen: 27.04.2010

    Der Beitrag dokumentiert die linguistische Sonderposition, die Bern in der schweizerdeutschen Sprachlandschaft hinsichtlich der soziolinguistischen Varianz einnimmt. Dabei steht nicht die linguistische Analyse der Stadtberner Soziolekte und deren... mehr

     

    Der Beitrag dokumentiert die linguistische Sonderposition, die Bern in der schweizerdeutschen Sprachlandschaft hinsichtlich der soziolinguistischen Varianz einnimmt. Dabei steht nicht die linguistische Analyse der Stadtberner Soziolekte und deren exakte Abgrenzung voneinander im Vordergrund, sondern die Einstellungen, die die Mundartsprecher den ihnen bekannten Varietäten gegenüber äußern. Das Bild, das sich aus den Tondokumenten ergibt, wird ergänzt durch Anekdoten aus dem Umfeld linguistischer Auseinandersetzung mit dem Berndeutschen. Insgesamt zeigt sich, dass die soziolinguistische Trennung nicht mehr so stark ist, wie sie im letzten Jahrhundert beschrieben wurde. Markierte Varietäten der Ober- und der Unterschicht verlieren an Prestige und werden abgebaut. This contribution documents the specific linguistic position of the city of Berne in German speaking Switzerland regarding the sociolinguistic variance. The center of attention is not the linguistic analysis of the different sociolects and their accurate demarcation from each other, but the attitudes, which the dialect speakers express towards the known sociolects. The picture, which results from tone documents, is supplemented by anecdotes emerging from the linguistic research on the Bernese Swiss German. Altogether it shows up that the sociolinguistic separation is no longer as strong, as it was described in the last century. Marked varieties of the upper and of the lower social classes lose prestige and are abandoned.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Soziolinguistik
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  5. Sprachgeographische Aspekte der Morphologie und Verschriftung in schweizerdeutschen Chats
    Erschienen: 03.05.2010

    Wer im Netz deutschsprachige Seiten besucht, erwartet nicht, dass er Mundart findet, sondern die Schriftsprache, Standardsprache. Schließlich ist das die überregionale Sprachform und sie stellt auch in der Schweiz die unmarkierte Variante dar. Doch... mehr

     

    Wer im Netz deutschsprachige Seiten besucht, erwartet nicht, dass er Mundart findet, sondern die Schriftsprache, Standardsprache. Schließlich ist das die überregionale Sprachform und sie stellt auch in der Schweiz die unmarkierte Variante dar. Doch in diesem Bereich finden sich eine ganze Menge Web-Seiten, deren Gestalter sich der Welt in Mundart kundtun, wie in Tabelle 1 dargestellt. Neben rund 12'100 Seiten aus der Schweiz,1 die sowohl gehabt als auch gewesen als Hinweis auf standard-deutsche Seiten aufweisen, finden sich auch rund 3400, die mit verschiedenen Kombinationen der Schreibvarianten von ghaa und gsy erscheinen. Sie können damit als Seiten in einer schweizerdeutschen Mundart verstanden werden. Der Anteil mundartlicher Seiten auf dem .ch-Domain kann also auf rund 22 % geschätzt werden. The regional chat-rooms in Switzerland show an extremely high portion of dialectal contributions (up to 90%). This non-standardized spontaneous writing of a dialectal language still reflects the geolinguistic distribution described in the linguistic atlas of German speaking Switzerland SDS (1962-1997) based on recordings of the 1940s and 1950s. This paper shows some reflexes of this geolinguistic distribution in four chat-rooms. The graphemic representation of the ending vowel of infinitives clearly confirms the traditional structure. Deviating e-graphemes in chat-rooms of alpine regions can be rated as common Swiss German variants for centralized vowels. On the other hand ä-graphemes in chat-rooms of the Swiss midlands are to be rated as marking of the phonetic deviation from the standard German pronunciation. This variation is not only found in inherited words, but also in neologisms with an almost identical distribution. The SDS illustrates a distribution for the use of t-endings in the 2nd and 3rd singular of sein 'to be'. These t-flexives cannot be found anymore in midland chat-rooms. They appear only in alpine chat-rooms, and there they become morphologized in a new way. The dialectal writing of neologisms confirms the validity of the principles for the Standard German writing.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Soziolinguistik; Mundart
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess