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  1. Biographie als Theoriefolger : eine 'wilde' Gattung in der Literaturwissenschaft
    Erschienen: 18.05.2020

    Der 'hybriden' Gattung Biographie, zwischen Literatur und Wissenschaft verortet und changierend, wird oftmals Theorieferne vorgeworfen. Der Umstand, dass das Genre Biographie ohne (Regel-)Poetik seine Leserinnen und Leser findet, wird ihm auch heute... mehr

     

    Der 'hybriden' Gattung Biographie, zwischen Literatur und Wissenschaft verortet und changierend, wird oftmals Theorieferne vorgeworfen. Der Umstand, dass das Genre Biographie ohne (Regel-)Poetik seine Leserinnen und Leser findet, wird ihm auch heute noch von der germanistischen Literaturwissenschaft angekreidet. Bemühungen jüngerer Zeit, sowohl die ausgelagerte theoretische Reflexion zu würdigen und zu erweitern, als auch die in biographischen Werken enthaltene gattungstheoretische Konzeption aufzuspüren und zu systematisieren, werden unter dem Zeichen der theoretischen Mängelbeseitigung verfolgt. Der Beitrag analysiert die Verknüpfung biographischer Praxis mit Subjekttheorien und stellt die Frage, wie sich aus der Perspektive der Literaturwissenschaft Konzeptionen von Subjekt bzw. Individuum auf die Strukturen biographischer Darstellungen auswirken und inwiefern Biographien zur Verfestigung bzw. Subversion von 'authentischer' und 'konstruierter' Individualität bzw. von Gruppen und Gesellschaften beitragen. The "hybrid" genre of biography, located and oscillating between literature and social science, is often criticized for its lack of theory. The fact that the genre of biography finds its readers without poetics, is still held against it by German literary studies. Recent efforts to both appreciate and extend the externalised theoretical reflection and to track down and systematize the genre-theoretical concept contained in biographical works, are pursued under the sign of the elimination of theoretical deficiencies. The article analyses the connection of biographical practice with subject theories and asks how, from the perspective of literary studies, concepts of subjectivity and individualism affect the structures of biographical representations and to what extent biographies contribute to consolidation or subversion of "authentic" and "constructed" individuality of groups and societies.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Literaturgattung; Biografie; Theorie
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  2. Das 'Nationalgemüth' der Literatur : "Wien's poetische Schwingen und Federn" (1847) von Hieronymus Lorm

    Karin Wozonig erinnert mit Hieronymus Lorms kritischem Überblick über die biedermeierlich-vormärzliche Literatur in Österreich "Wien's poetische Schwingen und Federn" (1847) an eine der vielzitierten Publikationen der Vormärzzeit. Wozonig liest Lorms... mehr

     

    Karin Wozonig erinnert mit Hieronymus Lorms kritischem Überblick über die biedermeierlich-vormärzliche Literatur in Österreich "Wien's poetische Schwingen und Federn" (1847) an eine der vielzitierten Publikationen der Vormärzzeit. Wozonig liest Lorms Aufsatzsammlung als Ausdruck der Selbstpositionierung österreichischer Schriftsteller angesichts der Metternichschen Zensurbestimmungen einerseits und des 'deutschen' Nationalismus andererseits. Zugleich ließen sich an Lorms "Poetischen Schwingen" die komplexe Verflechtung ideologischer und ästhetischer Positionen innerhalb des Vormärz nachzeichnen und von hier aus Literaturkritik als Manifestation des Politischen herausarbeiten.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1176-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Lorm, Hieronymus; Österreich; Vormärz
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  3. "Marie von Ebner-Eschenbach. Básnířka tří staletí / Dichterin dreier Jahrhunderte 1830 - 1916 - 2016". Internationale Tagung in Brno, 21.-23. April 2016
    Erschienen: 07.08.2018

    "Marie von Ebner-Eschenbach. Básnířka tří staletí / Dichterin dreier Jahrhunderte 1830 - 1916 - 2016". Internationale Tagung in Brno, 21.-23. April 2016 Über Fächer-, Sprach- und Landesgrenzen hinweg wurde bei der Konferenz Marie von... mehr

     

    "Marie von Ebner-Eschenbach. Básnířka tří staletí / Dichterin dreier Jahrhunderte 1830 - 1916 - 2016". Internationale Tagung in Brno, 21.-23. April 2016

     

    Über Fächer-, Sprach- und Landesgrenzen hinweg wurde bei der Konferenz Marie von Ebner-Eschenbach. Básnířka tři staletí/ Dichterin dreier Jahrhunderte (1830 - 1916 - 2016) in Brno (Brünn) vom 21. bis zum 23. April 2016 das Leben und Werk der in Mähren geborenen österreichischen Schriftstellerin beleuchtet. Vom sozialhistorischen Ansatz über die Werkanalyse bis hin zur Präsentation der Tagebücher war die Konferenz eine vielfältige Demonstration des regen Interesses an dem Forschungsgegenstand.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-033-1; 978-3-7069-0941-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Ebner-Eschenbach, Marie von; Österreich; Prosa
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  4. Spanischer Skandal im österreichisch-ungarischen Almanach : Betty Paolis Novelle "Merced" im literarischen Taschenbuch "Iris", 1845

    Betty Paoli (1814-1894) war eine jener berühmten Dichterpersönlichkeiten, die regelmäßig Vers- und Prosabeiträge für das beliebte literarische Taschenbuch "Iris" lieferten. Einer ihrer Texte erregte allerdings das Missfallen der zeitgenössischen... mehr

     

    Betty Paoli (1814-1894) war eine jener berühmten Dichterpersönlichkeiten, die regelmäßig Vers- und Prosabeiträge für das beliebte literarische Taschenbuch "Iris" lieferten. Einer ihrer Texte erregte allerdings das Missfallen der zeitgenössischen Kritik, denn in ihm hielt sich Paoli nicht an die Regeln, die für den Publikationskontext galten. Das literarische Taschenbuch war ein Ort der Einübung bürgerlicher Normen, die weibliche Leserschaft sollte in dieser Lektüre das Ideal der bürgerlichen Geschlechterrollen abgebildet finden. Paolis Novelle "Merced" kann nicht nur als Ausdruck der Unzufriedenheit mit der politischen Situation im vormärzlichen Österreich gelesen werden, sondern sie enthält auch eine Kritik an der Beschränkung des weiblichen Aktionsradius, und mit ihrer Protagonistin Merced schuf Paoli eine Frauenfigur, die den Vorstellungen vom 'moralischen Geschlecht' nicht entsprach. In diesem Beitrag wird Paolis Novelle "Merced" im Zusammenhang mit der Soziogenese der Frau des Biedermeier, wie sie sich im literarischen Taschenbuch spiegelt, gelesen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0525-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Paoli, Betty; Literarisches Taschenbuch; Biedermeier; Frauenideal
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  5. Auf der Fährte der Natur : der literaturwissenschaftliche Blick auf die Evolutionsbiologie

    Seit mehreren Jahren ist in der Literaturwissenschaft die Rezeption und Adaption evolutionsbiologischer Ansätze en vogue. Eine wichtige These dieser Richtung besagt, dass Produktion und Rezeption von Literatur und ästhetische Erfahrung auf biologisch... mehr

     

    Seit mehreren Jahren ist in der Literaturwissenschaft die Rezeption und Adaption evolutionsbiologischer Ansätze en vogue. Eine wichtige These dieser Richtung besagt, dass Produktion und Rezeption von Literatur und ästhetische Erfahrung auf biologisch begründeten anthropologischen Konstanten beruhen. In diesem Beitrag wird der evolutionsbiologische Ansatz in der germanistischen Literaturwissenschaft dargestellt und eine kritische Analyse einiger Adaptionen geliefert. Die Besonderheit der germanistischen 'evolutionsbiologischen' Theoriebildung wird in Zusammenhang mit der jüngeren Geschichte der Disziplin gestellt und es wird gefragt, wieweit der Zugriff auf naturwissenschaftliche Konzeptionen eine Reaktion auf die Diskussion um die gesellschaftliche Relevanz von Literaturwissenschaft ist.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0678-4
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Praesens Verlag
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Evolutionsbiologie
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