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  1. Die Mehrheit will das nicht hören : Gilles Deleuze' Konzept der "littérature mineure"
    Erschienen: 30.10.2014

    Literatur ist revolutionär. Nicht im Sinne einer "littérature engagée", sondern als Äußerung, als Sprechakt, als eine bestimmte Konfiguration von Sprache. In ihrer Studie "Kafka. Pour une littérature mineure" entwickeln Gilles Deleuze und Félix... mehr

     

    Literatur ist revolutionär. Nicht im Sinne einer "littérature engagée", sondern als Äußerung, als Sprechakt, als eine bestimmte Konfiguration von Sprache. In ihrer Studie "Kafka. Pour une littérature mineure" entwickeln Gilles Deleuze und Félix Guattari diesen Gedanken einer Kleinen Literatur. Sie setzen dabei bei einigen Tagebucheinträgen Kafkas an, in denen dieser Skizzen zu einem Konzept einer kleinen Literatur entwickelt. Als deutschsprachiger Jude in Prag gehörte Kafka einer doppelten Minderheit an: der der Deutschsprechenden und der der Juden. Daher stellt sich für Kafka die Frage, in was für einer Sprache er schreiben soll: auf Tschechisch, Deutsch oder Jiddisch? Kafka hat sich bekanntermaßen für das Deutsche entschieden. Doch wie kann man auf Deutsch, der Sprache der übergroßen Literaturdenkmäler Goethe und Schiller, schreiben? Auf welche Art und Weise nähert man sich als Minderheitensprecher einer solchen Sprache? Schließlich ist das Deutsche eine große Sprache, eine Sprache einer Mehrheit, in der literarische Wege vermeintlich vorgezeichnet sind. Beispielsweise durch die oben genannten Vorbilder, die man in Zuspitzung der These für die ganze Literatur nehmen kann und die damit zur Imitation auffordern. In diesem Kontext entwickelte Kafka jenes Konzept der kleinen Literatur, deren drei Pfeiler Deleuze und Guattari folgendermaßen benennen: "Les trois caractères de la littérature mineure sont la déterritorialisation de la langue, le branchement de l'individuel sur l'immédiat-politique, l'agencement collectif d'énonciation" (K, 33). Dieser Essay soll diese drei Punkte verknüpft mit Deleuze's Konzepten der Sprache und des Werdens genauer ausführen. Zunächst muss jedoch der Begriff der Minderheit im Deleuze'schen Sinne konkretisiert werden.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Deleuze, Gilles; Guattari, Félix; Kafka, Franz; Minderheitenliteratur
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  2. Novelizing myth in Sholem Asch's "Moses"
    Erschienen: 30.12.2014

    Sholem Asch's epic novel "Moses" has been criticized for a number of shortcomings. One of the main reproaches has do with Asch's attempt to present myth as history in a serious and at times "stuffily reverential" style (Siegel 194). Leslie Fiedler... mehr

     

    Sholem Asch's epic novel "Moses" has been criticized for a number of shortcomings. One of the main reproaches has do with Asch's attempt to present myth as history in a serious and at times "stuffily reverential" style (Siegel 194). Leslie Fiedler compares Asch's retelling of Exodus-Deuteronomy to Thomas Mann's version of Genesis in "Joseph and his Brothers" and argues that Asch, unlike Mann, lacks the irony of Mann's approach which is essential for handling mythological material in the modern age. Fiedler maintains that Mann's novel is superior to Asch's because Mann does not try to modernize the original material by rationalizing it (Fiedler 73-4). While there is much truth in what Fiedler says about "Moses", the contrast between Mann and Asch is not quite so clear-cut. Undoubtedly, the two authors did handle their material in radically different ways. However, both authors were writing modern realistic novels, i.e., they were dealing with a genre that demands structural coherence. And in this respect one must not overemphasize the difference between Asch's and Mann's treatment of myth.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Asch, Sholem; Mann, Thomas / Joseph und seine Brüder; Mythos <Motiv>
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  3. Perspektiven der Textgenese bei Paul Celan [Rezension]
    Erschienen: 17.07.2014

    Rezension zu Gellhaus, Axel/Hermann, Karin (Hrsg.) (2010): 'Qualitativer Wechsel'. Textgenese bei Paul Celan. Würzburg: Königshausen & Neumann. 1. Aufl., 246 Seiten. mehr

     

    Rezension zu Gellhaus, Axel/Hermann, Karin (Hrsg.) (2010): 'Qualitativer Wechsel'. Textgenese bei Paul Celan. Würzburg: Königshausen & Neumann. 1. Aufl., 246 Seiten.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Textgenese; Celan, Paul
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  4. [Rezension zu:] Spáčil, Vladimír/Spáčilová, Libuše (2010): Míšeňská právní kniha. Historický kontext, jazykový rozbor, edice
    Erschienen: 17.07.2014

    Rezension zu Spáčil, Vladimír/Spáčilová, Libuše (2010): Míšeňská právní kniha. Historický kontext, jazykový rozbor, edice [Das Meißner Rechtsbuch. Historischer Kontext, linguistische Analyse, Edition]. Olomouc: Nakladatelství lomouc, 835 Seiten. mehr

     

    Rezension zu Spáčil, Vladimír/Spáčilová, Libuše (2010): Míšeňská právní kniha. Historický kontext, jazykový rozbor, edice [Das Meißner Rechtsbuch. Historischer Kontext, linguistische Analyse, Edition]. Olomouc: Nakladatelství lomouc, 835 Seiten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Meißner Rechtsbuch; Linguistik
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  5. Zu deutsch geschriebenen Handschriften aus Böhmen : Die Dalimil-Chronik und ihre deutsche Übersetzung
    Erschienen: 17.07.2014

    Rezension zu Brom, Vlastimil (Hrsg.) (2009): Di tutsch kronik von Behem lant. Die gereimte deutsche Übersetzung der alttschechischen Dalimil-Chronik – Rýmovaný německý překlad staročeské Dalimilovy kroniky. Brno: Masarykova univerzita, 585 Seiten. mehr

     

    Rezension zu Brom, Vlastimil (Hrsg.) (2009): Di tutsch kronik von Behem lant. Die gereimte deutsche Übersetzung der alttschechischen Dalimil-Chronik – Rýmovaný německý překlad staročeské Dalimilovy kroniky. Brno: Masarykova univerzita, 585 Seiten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Übersetzung; Dalimilova kronika; Böhmische Länder; Mittelhochdeutsch
    Lizenz:

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