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  1. "No hay banda!" : gegenständliches Erzählen bei Kleist und David Lynch
    Erschienen: 05.02.2018

    Der doppeldeutige Einsatz von Gegenständlichkeit kann als exemplarisch für das filmische Erzählen David Lynchs gelten, das auf geradezu unheimliche Weise zwischen dinglicher Konkretion, alptraumhafter Irrealität und medialer Selbstbezüglichkeit... mehr

     

    Der doppeldeutige Einsatz von Gegenständlichkeit kann als exemplarisch für das filmische Erzählen David Lynchs gelten, das auf geradezu unheimliche Weise zwischen dinglicher Konkretion, alptraumhafter Irrealität und medialer Selbstbezüglichkeit schwebt - eine komplexe Konstellation, die gern auf psychoanalytische Theoreme oder selbstreflexive Muster reduziert wird, ohne die widerständig-zweideutige Rolle der Gegenstände zu beachten: Sie beharren einerseits als dingliche Körper unabweislich auf der Tatsächlichkeit der erzählten Geschichte, verweisen aber zugleich auf den medialen Rahmen des Vorgestellten und mithin auf seine Fiktionalität. Dieser Verweis auf den äußeren Darstellungsapparat führt bei Lynch aber nicht zu einem Auseinanderbrechen der dargestellten Welt, sondern kann geradezu verbindende, Kohärenz bildende Wirkung haben. "Gegenständliches Erzählen" wäre hier folglich zugleich anschaulich-konkret (stellt eine gegenständliche Welt vor) und selbstbezüglich, ohne abstrakt zu sein (es verkörpert den Prozess des Erzählens in Gegenständen der erzählten Welt). In diesem Sinn wäre "gegenständliches Erzählen" zunächst als eine narratologische Strategie und charakteristische écriture zu verstehen. Sie soll im Folgenden nach den zwei Seiten Schriftlichkeit und Anschaulichkeit untersucht werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Die Verlobung in St. Domingo; Kleist, Heinrich von; Erzählen; Lynch, David
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  2. "Aquaman Sucks!" : Spezialwissen und die neue Popularität der Superhelden
    Erschienen: 09.03.2018

    These ist, dass Superhelden derzeit so erfolgreich sind, weil das noch näher zu beschreibende System 'Superheld', Spezialwissen über Superhelden generiert, um dieses anschließend mit weiterführendem, kulturrelevantem Wissen anzureichern. Die... mehr

     

    These ist, dass Superhelden derzeit so erfolgreich sind, weil das noch näher zu beschreibende System 'Superheld', Spezialwissen über Superhelden generiert, um dieses anschließend mit weiterführendem, kulturrelevantem Wissen anzureichern. Die RezipientInnen von Superheldenproduktionen partizipieren an diesem Wissen und tradieren es, um sich gegenüber anderen als Spezialisten zu profilieren. Um dies zu belegen, wäre zweifelsohne eine quantitative Rezeptionsstudie notwendig, was diese kurze Untersuchung keinesfalls leisten kann. Deshalb bleiben die Gedanken hier tatsächlich skizzenhaft, gedacht als eine systematisierte Sammlung von Ideen, die es erlauben, eine Diskussion über Superhelden als gleichermaßen zeitlose und zeitgebundene Systeme anzuregen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Zeichnung, angewandte Kunst (740); Literatur und Rhetorik (800); 741.5
    Sammlung: Ch. A. Bachmann Verlag
    Schlagworte: Comic; Superheld
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  3. Vom Sinn und Unsinn des Begriffs Graphic Novel
    Erschienen: 09.03.2018

    Zunächst wäre zu klären, wo der Begriff "Graphic Novel" herkommt, welche Funktion er in einer groß angelegten Imagekampagne für den Comic hat und welche Kritik man an ihm üben kann. Dies geschieht anhand von ausgewählten Beispielen aus dem aktuellen... mehr

     

    Zunächst wäre zu klären, wo der Begriff "Graphic Novel" herkommt, welche Funktion er in einer groß angelegten Imagekampagne für den Comic hat und welche Kritik man an ihm üben kann. Dies geschieht anhand von ausgewählten Beispielen aus dem aktuellen Diskurs über "Graphic Novels", wie er von Comicschaffenden, Comicverlagen, VertreterInnen des Buchhandels und dem Feuilleton geführt und von der Comicforschung reflektiert wird. Vor allem soll in diesem Aufsatz jedoch der Versuch unternommen werden, den Begriff Graphic Novel, der nun einmal unleugbar da ist und eine gewisse Popularität genießt, probeweise einmal ernstzunehmen, statt bloß seine Schwächen zu kritisieren und ihn abzulehnen. Es kann ausnahmsweise durchaus produktiv sein, sich zu fragen, wie der möglicherweise leere Begriff sinnvoll gefüllt werden kann.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Zeichnung, angewandte Kunst (740); Literatur und Rhetorik (800); 741.5
    Sammlung: Ch. A. Bachmann Verlag
    Schlagworte: Comicroman; Begriff
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  4. Heilige Texte in der Moderne : Lektüren, Praktiken, Adaptionen
    Erschienen: 09.04.2018

    'Heilige Texte' werden in der Forschung derzeit höchst kontrovers diskutiert. Eine Theorie des heiligen Textes ist dabei allerdings bislang weder seitens der Religions- noch der Literaturwissenschaften entwickelt worden. Dieser symptomatischen... mehr

     

    'Heilige Texte' werden in der Forschung derzeit höchst kontrovers diskutiert. Eine Theorie des heiligen Textes ist dabei allerdings bislang weder seitens der Religions- noch der Literaturwissenschaften entwickelt worden. Dieser symptomatischen Leerstelle begegnen die hier versammelten Beiträge, indem sie Lektüren, Praktiken und Adaptionen 'heiliger Texte' untersuchen, aus denen eine Theorie des heiligen Textes in der Moderne entwickelt werden kann. Sie betrachten die Verbindungen zwischen theologischen und literarischen Texten aus so unterschiedlichen Perspektiven wie Religionswissenschaft, Theologie, Literatur-, Kultur- und Kunstwissenschaften.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  5. Grenzen der Überschreitung : Kontroversen um Transkultur, Transgender und Transspecies
    Erschienen: 26.10.2018

    Transkulturalität, Transnationalität, Transgender, Transspecies – Innerhalb des letzten Jahrzehnts erleben die politischen und wissenschaftlichen Debatten um Theorien, die sich dem Präfix 'trans'‹ (lat. 'jenseits, über, über – hin') verpflichtet... mehr

     

    Transkulturalität, Transnationalität, Transgender, Transspecies – Innerhalb des letzten Jahrzehnts erleben die politischen und wissenschaftlichen Debatten um Theorien, die sich dem Präfix 'trans'‹ (lat. 'jenseits, über, über – hin') verpflichtet sehen, eine bemerkenswerte Konjunktur. Grundlegend verbindet sich mit diesen Konzepten die Vorstellung eines übergreifenden und umfassenden Diskurses, der für durchlässige Konturen plädiert. Analytisch ermöglichen die Theorien des 'trans' die konzeptuelle Erfassung von Phänomenen, die sich in einem Prozess des Werdens befinden und aus entgegengesetzten Strukturen, Logiken, Dynamiken und Funktionsweisen bestehen. 'Trans' verweist folglich nicht auf geschlossene Identitätsvorstellungen, sondern enthält fluide Grenzverläufe. Die damit verbundenen subversiven Vorstellungen finden sowohl verstärkt Gehör in gesamtgesellschaftlichen Kontexten als auch innerhalb wissenschaftlicher Disziplinen, die sich abseits einer Fortschreibung kanonischer Inhalte neu konzipieren. Doch trotz ihres vielversprechenden kritischen Potentials sehen sich Konzepte der kulturellen und territorialen Grenzüberschreitung zunehmend einer negativen Beurteilung ausgesetzt. Die Vermutung liegt nahe, dass 'trans' gesellschaftliche Ausschlussmechanismen in Form eines immanenten Kulturrassismus begünstigt, politisch-ökonomische Machtinteressen neuer und alter Eliten repräsentiert, den ethno- und eurozentrischen Blick nicht abstreifen kann und eine neoliberale Wirtschaftspolitik fördert. Diese Sichtweise will der vorliegende Band zum Ausgangspunkt nehmen, um nach der Leistungsfähigkeit, aber auch nach den Grenzen der Überschreitung in Konzepten des 'trans' zu fragen. An welchen normativen Grenzen zerbrechen Trans_Konzepte und in welchen Bereichen spielen sie eine Rolle? Erfüllen sie ihre subversive Bestimmung oder verkommen sie zu einem elitären Projekt und einem Leitbild globalisierter Gesellschaften? Und wo dienen sie wiederum als Räume für neue Wege der Interaktion? Der Fokus bei der Auseinandersetzung mit Trans_Konzepten liegt dabei sowohl auf der konzeptuellen Verfassung von diesen selbst, als auch auf den Wechselbeziehungen mit konservativen Kultur- und Identitätsmodellen im öffentlichen Raum.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-3444-0
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Interkulturalität; Rassismus; Transgender; Transtextualität; Literatur; Überschreitung
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