Suchen in GiNDok

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf GiNDok publiziert wurden.

Ergebnisse für *

Es wurden 41 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 5 von 41.

Sortieren

  1. Biopolitik(en) : instabile Konturen eines umstrittenen (Gegenwarts-)Begriffs
    Erschienen: 26.05.2023

    Der titelgebende und in Klammern gesetzte Plural des foucaultschen Begriffs ist bewusst gewählt worden, um im Rahmen dieses Beitrags einem Modell biopolitischer Ordnung Rechnung zu tragen, das ebenso vielfältig und vage wie gerade hierdurch... mehr

     

    Der titelgebende und in Klammern gesetzte Plural des foucaultschen Begriffs ist bewusst gewählt worden, um im Rahmen dieses Beitrags einem Modell biopolitischer Ordnung Rechnung zu tragen, das ebenso vielfältig und vage wie gerade hierdurch anschluss- und tragfähig ist. Die Anschluss- und Tragfähigkeit ergibt sich letztlich aus der, für die Kulturwissenschaften relevanten, Blickrichtung auf das Subjekt im Kontext biopolitischer Diskurse. Dieses im Folgenden zu skizzierende Modell umfasst nämlich Mechanismen biopolitischer Ordnungen wie auch deren Deutungsangebote, die sich grundsätzlich auf das Subjekt und dessen Verortung innerhalb von Gesellschaften beziehen und in einem weiteren Schritt über diese Gesellschaft Aussagen treffen, die unweigerlich mit dem Subjekt verbunden sind. Die folgenden Ausführungen gliedern sich in zwei Teile, von denen der erste 'Biopolitik' als 'Biopolitiken' ausdifferenziert, bevor der zweite Teil von diesen Überlegungen ausgehend das Subjekt und dessen ambivalentes Verhältnis zur Gemeinschaft, im Sinne Roberto Espositos zur 'communitas', thematisiert. Letztere Überlegungen führen zu der Fragestellung nach der Verortung des Subjekts im Konnex von 'Biopolitik(en)' und Selbstbestimmungsdynamiken der Gegenwart. In Bezugnahme auf Foucaults Definition der Biopolitik haben sich vielzählige weitere Ansätze entwickelt, die sich aus einer Metaperspektive mit der Situation von Gesellschaften beschäftigen und die sich im Kontext der modernen Gesellschaft vordergründig auf die Kontrollierung und Überwachung des Subjekts und des menschlichen Körpers beziehen. Dieser titelgebende Plural versteht sich demnach, so die These dieses Beitrags, als doppelter Plural, nämlich zum einen als historisch und zum anderen als konzeptionell gedachtes Modell, das die Regulierung und Anwendung von Naturwissenschaft und Technik auf den Menschen umfasst und in einem zweiten Schritt den gegenwärtigen Mensch zum Hüter biopolitischer Machtmechanismen erklärt. Im zweiten Teil dieses Beitrags wird daher der Fokus auf die Verortung des Subjekts im Zusammenhang biopolitischer Maßnahmen in der Gegenwart, mit besonderem Blick auf den Bereich der Gesundheitsförderung, gelegt. Aus dieser doppelten Perspektive auf Biopolitik(en) ergibt sich gleichzeitig auch eine doppelte Perspektive auf das Subjekt, das sich im Zuge biopolitischer Umschreibungsprozesse in ein multiples Subjekt umschreibt.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Biopolitik; Foucault, Michel; Subjekt <Philosophie>; Überwachung; Kontrolle; Gesundheitsförderung; App <Programm>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Biopolitik und Medientechnologien. Zur Serialisierung des Lebens in der Moderne
    Erschienen: 13.06.2023

    Der folgende Beitrag interessiert sich für das Verhältnis des biopolitischen Machtmodells zu Phänomenen moderner Serialisierung und möchte wahrnehmbar machen, in welch großem Ausmaß Technologien der Serialität für die Beobachtung, das Verständnis und... mehr

     

    Der folgende Beitrag interessiert sich für das Verhältnis des biopolitischen Machtmodells zu Phänomenen moderner Serialisierung und möchte wahrnehmbar machen, in welch großem Ausmaß Technologien der Serialität für die Beobachtung, das Verständnis und die Manipulation bzw. Beherrschung des Lebens eingesetzt worden sind. Dabei soll deutlich werden, dass die Beziehungen zwischen Leben und Serialisierung derart umfangreich und ubiquitär sind, dass eine theoretische Beschreibung der Biopolitik ohne die Berücksichtigung des Konzepts 'Serialität' kaum sinnvoll möglich ist. Das mag teilweise auch daran liegen, dass beide Begriffe, also sowohl die 'Biopolitik' als auch die 'Serie' einen nur schwer zu beherrschenden Bedeutungsumfang aufweisen, der dazu verführt, allzu viele Phänomene mit diesen Konzepten zu beschreiben. Um dem etwas entgegenzuwirken, werden im Folgenden verschiedene Bereiche unterschieden, in denen das 'Leben' und die 'Serie' seit dem 19. Jahrhundert aufeinandertreffen, so dass biopolitische Serialisierung konkreter adressiert und eine allzu vage Verwendung der Begriffe vermieden werden kann. Diese Bereiche betreffen die Serialisierung der Wahrnehmung des Lebens, die Serialisierung der Lebensverhältnisse durch Mechanisierungsprozesse in modernen Industriegesellschaften und die massenmediale Serialisierung, die abschließend noch etwas mit Blick auf die periodische Presse und dem Beispiel des von 1923 bis 1935 erschienenen Magazins "Das Leben" konkretisiert wird.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Biopolitik; Serie; Mechanisierung; Massenmedien; Familienzeitschrift
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Millions of identical twins. The principle of mass production at last applied to biology" : Biokapitalismus in Aldous Huxleys "Brave New World"
    Erschienen: 13.06.2023

    Nach dem Anthropologen Kaushik Sunder Rajan bedeutet der Biokapitalismus die Überdeterminierung der Wirtschaft bei biopolitischen Entscheidungen. Die Überdeterminierung heißt in diesem Fall eine starke wirtschaftlich-politische Beeinflussung der... mehr

     

    Nach dem Anthropologen Kaushik Sunder Rajan bedeutet der Biokapitalismus die Überdeterminierung der Wirtschaft bei biopolitischen Entscheidungen. Die Überdeterminierung heißt in diesem Fall eine starke wirtschaftlich-politische Beeinflussung der Richtung wissenschaftlicher Forderung und Entwicklung. Ein extremes Beispiel für solch ein System ist in der Dystopie "Brave New World" (1932) vorzufinden, mit der sich dieser Aufsatz beschäftigt. Zuerst werden die Begriffe der Biopolitik nach Michel Foucault und des Biokapitalismus nach Kaushik Sunder Rajan definiert. Darauf aufbauend untersucht die Arbeit den Biokapitalismus innerhalb der Gesellschaft von Aldous Huxleys Roman. Dafür wird zunächst der Autor, sein zeitlicher Kontext und der Aufbau der dystopischen Gesellschaft thematisiert. Im Hauptteil befasst sich der Aufsatz mit folgender Fragestellung: Wie zeigt sich der Biokapitalismus in Huxleys "Brave New World"? Dabei sind die Ziele des Aufsatzes die Beantwortung der Fragestellung und die Herauskristallisierung der Gefahren dieser dystopischen Gesellschaft für unsere Gegenwart. Diese werden zum Schluss im Fazit zusammengefasst erläutert.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Huxley, Aldous; Brave new world; Biopolitik <Motiv>; Kapitalismus <Motiv>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "Fear is the mind-killer" - zum Verhältnis von Politischer Theologie und Psychologie im Science-Fiction-Roman "Dune" von Frank Herbert
    Erschienen: 13.06.2023

    Im Nachwort von "Dune" schreibt Brian Herbert, der Sohn von Frank Herbert, über den Krieg gegen die Maschinen im Dune-Universum. In diesem Krieg befreiten sich die Menschen von den intelligenten Maschinen und es wurde ein Gesetz zum Verbot der... mehr

     

    Im Nachwort von "Dune" schreibt Brian Herbert, der Sohn von Frank Herbert, über den Krieg gegen die Maschinen im Dune-Universum. In diesem Krieg befreiten sich die Menschen von den intelligenten Maschinen und es wurde ein Gesetz zum Verbot der Herstellung der Maschinen aufgestellt: "Thou shall not make a machine in the likeness of a human mind". Aber, und das ist die Tragik dieses Ausgangspunktes, es entsteht im Gegensatz zum Kampf um die eigene Souveränität eine neue Beherrschung des Menschen. Diese Wende, welche die Künstliche Intelligenz aus der Welt verbannt hat, aber die Biopolitik mit anderen Techniken fortführt, soll im Folgenden anhand der Bereiche Religion, Politik und Psychologie herausgearbeitet werden. Denn indem in "Dune" die künstliche Intelligenz verbannt wird, treten Herrschafts- und Kontrolltechniken wieder in den Vordergrund, die in den aristokratisch-feudalen Gesellschaften eine bedeutende Rolle einnahmen.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Herbert, Frank; Dune; Biopolitik <Motiv>; Politische Theologie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. "The Eyes of God run over all the world" : Biopolitik in Margaret Atwoods "The Handmaid's Tale"
    Erschienen: 13.06.2023

    Im Folgenden soll untersucht werden, wie sich eine Biopolitik in "The Handmaid's Tale" gestaltet. So sollen die Kontrollmaßnahmen der Republik Gilead betrachtet werden sowie die dabei wichtige Rolle der Religion. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf... mehr

     

    Im Folgenden soll untersucht werden, wie sich eine Biopolitik in "The Handmaid's Tale" gestaltet. So sollen die Kontrollmaßnahmen der Republik Gilead betrachtet werden sowie die dabei wichtige Rolle der Religion. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Bevölkerung werden vor allem an der Protagonistin und Erzählerin 'Offred' sichtbar, da sie ihre Perspektive auf das Leben in Gilead zeigt. Vor allem an ihrer Person werden Möglichkeiten des Widerstandes deutlich, obwohl sie als Handmaid - Gileads 'Variante' einer Leihmutter - einer der hierarchisch niedrigsten Stellungen in Gilead angehört.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Atwood, Margaret; The handmaid's tale; Biopolitik <Motiv>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess