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  1. Faux Ami / Falscher Freund
    Autor*in: Körte, Mona

    Neben den guten und echten gibt es auch falsche Freunde, die uns, sind wir einmal in ihre Falle getappt, für unterschiedliche Arten von Freundschaft sensibilisieren. In Korrelation zu Freund erzeugt das Attribut 'falsch' eine Spannung, die die Basis... mehr

     

    Neben den guten und echten gibt es auch falsche Freunde, die uns, sind wir einmal in ihre Falle getappt, für unterschiedliche Arten von Freundschaft sensibilisieren. In Korrelation zu Freund erzeugt das Attribut 'falsch' eine Spannung, die die Basis von Übereinstimmung selbst betrifft und daher zu Achtsamkeit und Vorsicht mahnt. Aufgrund seines impliziten Wissens um die Gefahren der Nähe ist der Ausdruck 'falscher Freund' von hoher Reichweite; insbesondere Linguisten, Lexikographen und Übersetzungswissenschaftler entwickeln ein lang anhaltendes Interesse am richtigen Umgang mit falschen Freunden. In der Lehnübersetzung aus dem Französischen 'faux amis' sind 'falsche Freunde' Teil der interlingualen Sprachwissenschaft und bezeichnen Wörter aus verschiedenen Sprachen, die ähnlich oder gleich klingen, aber eine unterschiedliche Bedeutung haben. Tatsächlich haben Sprachenlerner oder Übersetzer zunächst keinen Grund, der phonologisch und/oder morphologisch ähnlichen Wortstruktur zu misstrauen, die das Fremde durch den vermeintlichen Wiedererkennungseffekt neutralisiert.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Faux amis
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  2. Wortverflüchtigung : 'Ganzheitsbezogenheit'

    Buchstäblich auf der Flucht rutschte Kurt Goldstein sein Hauptwerk aus der Feder. Im Frühjahr 1934, während eines Zwischenaufenthalts in Amsterdam, schrieb er binnen weniger Monate "Der Aufbau des Organismus: Einführung in die Biologie unter... mehr

     

    Buchstäblich auf der Flucht rutschte Kurt Goldstein sein Hauptwerk aus der Feder. Im Frühjahr 1934, während eines Zwischenaufenthalts in Amsterdam, schrieb er binnen weniger Monate "Der Aufbau des Organismus: Einführung in die Biologie unter besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen am kranken Menschen". In diesem Buch entfaltete Goldstein seine auf der Basis von klinischen Erfahrungen gewonnenen physiologischen Anschauungen zu einer allgemeinen Theorie des Organismus. Zentraler Gedanke dieser Theorie war die These, dass sich die Leistungsvielfalt eines Organismus nicht als Summe möglichst exakt zu zergliedernder Einzelreaktionen beschreiben, sondern nur aus dem Gefüge ihres Zusammenwirkens erfassen lasse.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Medizin und Gesundheit (610); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Goldstein, Kurt; Medizin; Geschichte; Übersetzung
    Lizenz:

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  3. Intellectual history

    Kaum einer der ins Deutsche eingewanderten Termini ist von so vielen Nachbarn umgeben wie 'intellectual history': Ideengeschichte, 'history of ideas', intellektuelle Geschichte, Intellektuellengeschichte, Intellektualgeschichte, Geistesgeschichte,... mehr

     

    Kaum einer der ins Deutsche eingewanderten Termini ist von so vielen Nachbarn umgeben wie 'intellectual history': Ideengeschichte, 'history of ideas', intellektuelle Geschichte, Intellektuellengeschichte, Intellektualgeschichte, Geistesgeschichte, Philosophiegeschichte, Wissensgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Begriffsgeschichte, Diskursgeschichte, historisch-semantische Epistemologie und einige andere mehr. Das Terrain ist dicht besetzt und teilweise hart umkämpft, und gerade das prädestiniert den Begriff zur Aufnahme in einen Katalog der unübersetzbaren Ausdrücke. Denn einige der Nachbarn erheben Gebietsansprüche, andere grenzen sich ab und errichten Zäune, einige wenige lassen sich entspannt auf keine Grenzstreitigkeiten ein. Bei letzteren - der verlustfrei übersetzbaren 'History of ideas' sowie der Philosophiegeschichte - handelt es sich um alte Bekannte aus Kindertagen. Der Umstand, dass 'intellectual history' sich in einem solchen Umfeld behaupten kann, dass sie weder mittels Übersetzung assimiliert noch überhaupt verdrängt wird, hängt damit zusammen, dass der Ausdruck offenbar über eine spezifische Differenz zu möglichen Übersetzungen oder Kandidaten zur Besetzung seiner Stelle verfügt. Worin diese spezifische Differenz besteht, zeigt die Geschichte dieses begrifflichen Kompositums.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte
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  4. Interphänomenalität

    'Interphänomenalität' ist ein neuartiges Kompositum aus zwei bekannten griechisch-lateinischen Termini - aus 'Phänomenon', in dem altgriechisch ein Etwas, eine Entität als "sich Zeigendes", als ein "Erscheinendes" aufgefasst ist, und aus dem Präfix... mehr

     

    'Interphänomenalität' ist ein neuartiges Kompositum aus zwei bekannten griechisch-lateinischen Termini - aus 'Phänomenon', in dem altgriechisch ein Etwas, eine Entität als "sich Zeigendes", als ein "Erscheinendes" aufgefasst ist, und aus dem Präfix 'Inter', das lateinisch das Verhältnis des "Zwischen", des "unter- und voreinander" von mindestens zwei Entitäten anspricht. Die Pointe der Begriffsfügung und ‑findung, seit 2009 im Umlauf, ist offensichtlich die Abwendung von der vertrauten Auffassung aller 'Phänomenologie' (Kant, Hegel, Husserl), dass die 'Phänomene' sich immer für uns, für unsere (sprich: menschliche) sinnliche Wahrnehmung zeigen, also als 'Phänomene' für ein Bewusstseinssubjekt "zur Erscheinung kommen". Der neue Kunstbegriff vollzieht die Abkehr von dieser klassischen Annahme im Subjekt-Objekt-Verhältnis hin zum eventuell aufschlussreichen Verhältnis, in dem die 'Phänomene' selbst als Phänomene voreinander bzw. untereinander sich zeigen - in einer Intersphäre, im Zwischenraum zwischen ihnen -, in einer quasi-kommunikativen Relation voreinander erscheinen, ungeachtet dessen, dass sie auch für ein menschliches Bewusstsein erscheinen können.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte 2009-; Phänomen; Ausdruck
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  5. Jargon
    Autor*in: Erwig, Andrea

    Jargon ist nicht nur ein Wort aus der Fremde, sondern auch seiner Bedeutung nach mit dem Andersartigen und zugleich Vertrauten, dem Nicht-Identischen, teils Unübersetzbaren und nur Halbbekannten von Sprache(n) verbündet. Anders als Fremdwörter, deren... mehr

     

    Jargon ist nicht nur ein Wort aus der Fremde, sondern auch seiner Bedeutung nach mit dem Andersartigen und zugleich Vertrauten, dem Nicht-Identischen, teils Unübersetzbaren und nur Halbbekannten von Sprache(n) verbündet. Anders als Fremdwörter, deren Verständnis Bildung voraussetzt, wurden Jargons über lange Zeit hinweg marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen, sogenannten 'Gaunern' und 'Vagabunden', zugeschrieben, wobei sie sich häufig auf Gegenstände des alltäglichen Lebens bezogen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Jargon; Begriff; Adorno, Theodor W.
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