@article{ title = "Atemlose Melancholie : mit seinem neuen Buch "Die atlantische Mauer" hat der Schriftsteller Reinhard Jirgl einen so abgründig finsteren wie grandiosen und dichten Roman vorgelegt ; [Rezension zu: Reinhard Jirgl: »Die atlantische Mauer«, Roman. Carl Hanser Verlag, München, 2000. 456 Seiten; 49,80 DM]", journal = " ", author = "Soldat, Hans-Georg", year = "12.03.2000", language = "ger", howpublished = "online", keywords = "Jirgl, Reinhard,Rezension,Berliner Morgenpost,Roman,Schmidt, Arno", note = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help#policies",note = "info:eu-repo/semantics/openAccess", note = "urn:nbn:de:hebis:30-1151401", url = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/14218/Reinhard_Jirgl.pdf", note = "https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1151401", abstract = "Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost Reinhard Jirgls im Jahr 2000 erschienen Roman "Die atlantische Mauer". Reinhard Jirgl, aus der DDR kommend, ist möglicherweise das, was man einen literarischen Nihilisten nennen könnte. Die atemlosen Monologe seines Buches "Die atlantische Mauer" lassen kaum einen Ausweg, sie sind bis in die letzten Verästelungen konsequent. Ahnung von Besserem gibt es nicht. Das Denken und Fühlen der handelnden, ach was, vor sich hin redenden Personen ist - ohne, dass sie es merken - von tiefstem Schwarz. Vier Figuren monologisieren geschlossen und nacheinander: Formales Bindeglied ist die Sprache und deren Darstellung - sie orientiert sich an Arno Schmidt und arbeitet mit den Zeichen »=« oder »&« und schreibt »1malig«. Sonderbarerweise wirkt es dennoch kaum einmal prätentiös, sondern trägt zum Eindruck der Atemlosigkeit bei. Tatsächlich gelingt wohl nur so die adäquate Wiedergabe eines Bewussteinsstroms." }