In diesem Essay, der recht assoziativ von einem zum anderen Thema springt, rekonstruiert die an der Hochschule für Gestaltung in Berlin-Weißensee lehrende Kunsthistorikerin und Medientheoretikerin zentrale Entwicklungslinien und Diskursfacetten seit...
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In diesem Essay, der recht assoziativ von einem zum anderen Thema springt, rekonstruiert die an der Hochschule für Gestaltung in Berlin-Weißensee lehrende Kunsthistorikerin und Medientheoretikerin zentrale Entwicklungslinien und Diskursfacetten seit den 60er-Jahren, als die ersten Videokünstler auftraten, mit der documenta X sich internationalisierten und inzwischen globale Dimensionen annehmen, mit einer eigenen, für die Laien reichlich abstrakten oder gar kryptischen Sprache, mit der demonstrativen Ablösung von der Abbildlichkeit des Bildes, mit neuen Liaisonen zur Naturwissenschaft, insbesondere der Kognitionswissenschaften, und der mathematischen Chaostheorie. Keine leichte Kost, aber ungeheuer belesen, mit vielen, mitunter zu wenig explizierten Verweisen und 14 Abbildungen versehen. (3) (Hans-Dieter Kübler)