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  1. Der phänomenologische Text
    eine Studie zu Edmund Husserl, Martin Heidegger und Franz Kafka
    Autor*in: Jonas, Julia
    Erschienen: [2004]; ©2004
    Verlag:  Königshausen & Neumann, Würzburg

    Husserl sucht in seinem Entwurf der Reduktion nach einer Methode der Begriffsbildung, die den anschauungsfundierten philosophischen Begriff zur einheitlichen Grundlage der einzelwissenschaftlichen Begriffsbildung macht. In seinem Bemühen, dem... mehr

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Husserl sucht in seinem Entwurf der Reduktion nach einer Methode der Begriffsbildung, die den anschauungsfundierten philosophischen Begriff zur einheitlichen Grundlage der einzelwissenschaftlichen Begriffsbildung macht. In seinem Bemühen, dem methodischen Ideal der Phänomenologie zu entsprechen, betont Heidegger die Sprachlichkeit der Reduktion. Das Wort erweist sich als der Ursprung des Seienden, das immer entweder zuhanden oder vorhanden ist. Das rein zuhandene Phonem wie der vorhandene Begriff sind nur am Wort gegeben. Damit erhält das Wort ontologischen Status und ersetzt den Seinsbegriff der traditionellen Metaphysik, die das Sein prädikativ bestimmt und es so zu einem Seienden macht. Da die begriffliche Festschreibung nicht zu vermeiden ist, gilt es, sie mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Der Begriff muß dazu in eine Textkomposition eingebunden werden, die es erlaubt, das Wort als den Ursprung des Begriffs unmittelbar zum Vorschein zu bringen. Dies, so Heideggers Entdeckung, gelingt allein im literarischen Text. An Franz Kafkas Romanen "Der Proceß" und "Das Schloß" ist dies unter Betonung der Textualität der Reduktion exemplarisch nachzuweisen. Die Reduktion führt an die Grenze zwischen dem mundanen und dem literarischen Sprachmodus heran. Das Ergebnis des phänomenologischen Textes markiert die bei Heidegger postulierte "Nähe" zwischen Denken und Dichten, ohne daß das Denken jemals in die Dichtung überginge. Die Bindung an den objektiven Begriff einerseits und an die individuelle Textgestalt andererseits ermöglicht es der Philosophie, zum Ursprung des Mundanen vorzudringen und die Grundlagen des wissenschaftlichen Umgangs mit mundanen Gegenständen zu untersuchen. Der philosophische Text erweist sich damit als nicht austauschbares Bindeglied zwischen dem Ursprung des Begriffs und den Objektivierungsleistungen der Wissenschaften. Der Phänomenologie kommt das Verdienst zu, dies explizit angesprochen und vorgeführt zu haben

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3826024850
    RVK Klassifikation: CI 1120 ; CI 2617 ; CI 3017 ; GM 4004
    Schriftenreihe: Trierer Studien zur Kulturphilosophie ; 10
    Schlagworte: Husserl, Edmund; Phänomenologie; ; Heidegger, Martin; Phänomenologie;
    Weitere Schlagworte: Husserl, Edmund; Heidegger, Martin; Kafka, Franz; Phenomenology
    Umfang: 227 Seiten, 24 cm, 450 gr.
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Philosophische Fakultät III der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2002

  2. Der phänomenologische Text
    eine Studie zu Edmund Husserl, Martin Heidegger und Franz Kafka
    Autor*in: Jonas, Julia
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Königshausen & Neumann, Würzburg

    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2004/6760
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    Badische Landesbibliothek
    106 A 218
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    Universität Konstanz, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
    pht 1:w/u04a
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    LL (Kafka,Fra.)
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    Württembergische Landesbibliothek
    55/3523
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
    44 A 10025
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Tübingen, Philosophisches Seminar, Bibliothek
    D 14/2004,8
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Universität Ulm, Kommunikations- und Informationszentrum, Bibliotheksservices
    BD 163/2004 J
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    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3826024850
    RVK Klassifikation: CI 2617 ; CI 3017 ; CI 1120 ; GM 4004
    Schriftenreihe: Trierer Studien zur Kulturphilosophie ; 10
    Schlagworte: Husserl, Edmund; Phänomenologie; ; Heidegger, Martin; Phänomenologie; ; Husserl, Edmund; Phänomenologie; Textualität; ; Heidegger, Martin; Phänomenologie; Textualität; ; Kafka, Franz; Textualität;
    Umfang: 227 S.
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 2002

  3. Der phänomenologische Text
    eine Studie zu Edmund Husserl, Martin Heidegger und Franz Kafka
    Autor*in: Jonas, Julia
    Erschienen: [2004]; ©2004
    Verlag:  Königshausen & Neumann, Würzburg

    Husserl sucht in seinem Entwurf der Reduktion nach einer Methode der Begriffsbildung, die den anschauungsfundierten philosophischen Begriff zur einheitlichen Grundlage der einzelwissenschaftlichen Begriffsbildung macht. In seinem Bemühen, dem... mehr

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    1 A 532534
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
    298072
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
    PHI 200 : J55
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    GE HUSS 122
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    GE HUSS 122-b
    keine Fernleihe
    UB Weimar
    206 704
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    F8° 4339:10
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Husserl sucht in seinem Entwurf der Reduktion nach einer Methode der Begriffsbildung, die den anschauungsfundierten philosophischen Begriff zur einheitlichen Grundlage der einzelwissenschaftlichen Begriffsbildung macht. In seinem Bemühen, dem methodischen Ideal der Phänomenologie zu entsprechen, betont Heidegger die Sprachlichkeit der Reduktion. Das Wort erweist sich als der Ursprung des Seienden, das immer entweder zuhanden oder vorhanden ist. Das rein zuhandene Phonem wie der vorhandene Begriff sind nur am Wort gegeben. Damit erhält das Wort ontologischen Status und ersetzt den Seinsbegriff der traditionellen Metaphysik, die das Sein prädikativ bestimmt und es so zu einem Seienden macht. Da die begriffliche Festschreibung nicht zu vermeiden ist, gilt es, sie mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Der Begriff muß dazu in eine Textkomposition eingebunden werden, die es erlaubt, das Wort als den Ursprung des Begriffs unmittelbar zum Vorschein zu bringen. Dies, so Heideggers Entdeckung, gelingt allein im literarischen Text. An Franz Kafkas Romanen "Der Proceß" und "Das Schloß" ist dies unter Betonung der Textualität der Reduktion exemplarisch nachzuweisen. Die Reduktion führt an die Grenze zwischen dem mundanen und dem literarischen Sprachmodus heran. Das Ergebnis des phänomenologischen Textes markiert die bei Heidegger postulierte "Nähe" zwischen Denken und Dichten, ohne daß das Denken jemals in die Dichtung überginge. Die Bindung an den objektiven Begriff einerseits und an die individuelle Textgestalt andererseits ermöglicht es der Philosophie, zum Ursprung des Mundanen vorzudringen und die Grundlagen des wissenschaftlichen Umgangs mit mundanen Gegenständen zu untersuchen. Der philosophische Text erweist sich damit als nicht austauschbares Bindeglied zwischen dem Ursprung des Begriffs und den Objektivierungsleistungen der Wissenschaften. Der Phänomenologie kommt das Verdienst zu, dies explizit angesprochen und vorgeführt zu haben

     

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    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3826024850
    RVK Klassifikation: CI 1120 ; CI 2617 ; CI 3017 ; GM 4004
    Schriftenreihe: Trierer Studien zur Kulturphilosophie ; 10
    Schlagworte: Phenomenology
    Weitere Schlagworte: Husserl, Edmund; Heidegger, Martin; Kafka, Franz
    Umfang: 227 Seiten, 24 cm, 450 gr.
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Philosophische Fakultät III der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2002