Kinderspiel und Kriegsgeschrei
ein Roman
Das Buch erzählt die Geschichte eines Erwachsenwerdens in Deutschland. Zwischen Kommunionunterricht und HJ-Dienst wachsen die Freunde Peter und Thomas auf. Ihr unschuldiges Kinderspiel beinhaltet fast immer auch das Militaristische. Auch wenn die...
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Das Buch erzählt die Geschichte eines Erwachsenwerdens in Deutschland. Zwischen Kommunionunterricht und HJ-Dienst wachsen die Freunde Peter und Thomas auf. Ihr unschuldiges Kinderspiel beinhaltet fast immer auch das Militaristische. Auch wenn die Eltern keine Freunde des Regimes sind, die Lektüre der Heranwachsenden heimlich auch Remarques 'Im Westen nichts Neues' umfasst, ist der Tod und die Vernichtung nicht verdrängbarer Teil ihrer Kindheit. Dem Autoren gelingt es, ein getreues Bild des Lebens von Kindern in diesen Jahren zu zeichnen, so wie es sich überall abgespielt hat. Das Buch versucht damit einen Beitrag zu leisten für jenen Prozess, den der Vater eines der Jungen seinem Sohn eines Tages erklärt: "Wenn alle Frontkämpfer gesagt hätten: Nie wieder Krieg, nie wieder einen Kaiser oder Alleinherrscher. Wenn sie mit Überzeugung zur demokratischen Grundauffassung der Weimarer Republik gestanden und dafür gekämpft hätten." "... Ein eindrucksvolles Moment regionaler Erinnerungsliteratur ..." Prof. Dr. Ludger Lütkehaus (Freiburg)
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