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  1. HABEN oder nicht HABEN
    Diachrone Beschreibung und Analyse des isländischen Possessionssystems
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Das moderne Isländische verwendet, anders als viele andere europäische Sprachen, unterschiedliche morphosyntaktische Konstruktionen für unterschiedliche Arten von possessiven Relationen. Da diese funktionale Differenzierung weitgehend durch die... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (Lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Das moderne Isländische verwendet, anders als viele andere europäische Sprachen, unterschiedliche morphosyntaktische Konstruktionen für unterschiedliche Arten von possessiven Relationen. Da diese funktionale Differenzierung weitgehend durch die Semantik des „Besitzes“ bestimmt ist, kann man von einem Alienabilitätssplit im isländischen Possessionssystem sprechen. Hierbei werden Relationen zwischen der besitzenden Person und Entitäten, die nicht von ihr getrennt werden können (wie Körperteile oder Verwandte) mit anderen sprachlichen Mitteln realisiert als weniger fest etablierte Relationen zum Beispiel zu konkreten und veräußerbaren Objekten. Interessanterweise ist diese formale Unterscheidung in älteren sprachlichen Dokumenten des Isländischen kaum zu beobachten, was den Schluss nahelegt, dass es sich bei der Differenzierung um das Ergebnis einer relativ modernen Entwicklung handelt. Diese diachron angelegte Untersuchung zeichnet die durch Sprachwandel und kontakt geprägte Entwicklung nach und ist daher nicht nur für die Possessionsforschung von großer Relevanz.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783825379599
    Weitere Identifier:
    9783825379599
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Skandinavistische Arbeiten ; 27
    Schlagworte: Grammatik, Syntax und Morphologie; Isländisch; Dänisch; Altnordisch; 1000 bis 1500 nach Christus; 1500 bis heute; Isländisch; Altisländisch; Historische Sprachwissenschaft; Sprachkontakt; Sprachwandel; Possesion; Syntax; Possessiv; Alienabilität; Grammatikalisierung; Dänisch; besitzanzeigend; Morphosyntax; Altnordisch; Skandinavistik
    Umfang: Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Bremen, 2019

  2. Vom Bernstein zum Luchsstein
    Der im Hebräischen mit ‚lšm‘ bezeichnete Stein und seine Äquivalente in Septuaginta und Vetus Latina
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die in der Bibel belegte hebräische Steinbezeichnung ‚lšm‘ (Exodus 28,19 par. 39,12) erklärt sich über das von den römischen Autoren Plinius und Tacitus bezeugte germanische Lehnwort ‚gl(a)esum‘ als Bezeichnung für den baltischen Bernstein. In der... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Die in der Bibel belegte hebräische Steinbezeichnung ‚lšm‘ (Exodus 28,19 par. 39,12) erklärt sich über das von den römischen Autoren Plinius und Tacitus bezeugte germanische Lehnwort ‚gl(a)esum‘ als Bezeichnung für den baltischen Bernstein. In der Antike gelangte der baltische Bernstein über mehrere Handelsrouten in den Mittelmeerraum. Eine der Routen endete im antiken Ligurien. So entstand die Vorstellung des ligurischen Bernsteins. Die Septuaginta benutzt zur Wiedergabe von hebräisch ‚lšm‘ das griechische Wort ‚λιγύριον‘, ein Neologismus zur Bezeichnung des ligurischen Bernsteins. Epiphanius von Salamis befasste sich eingehend mit diesem Stein. Ausführlich erörterte er alternative Bezeichnungen wie ‚λυγγούριον‘ (‚λυγκούριον‘), das in der Antike als „Luchs-Urin“ gedeutet wurde. Der Band zeichnet die Namensgeschichte des baltischen Bernsteins detailliert nach und veranschaulicht die Ausführungen durch ausgewählte Illustrationen.

     

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