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  1. Von der Differenz zur Alterität: das Verhältnis zum Anderen in der Fortschreibung von Identitätssuche in den Romanen "Die Überläuferin" und "Stille Zeile sechs" von Monika Maron ; From difference to alterity: the relationship to the other and the continuous search for identity in the novels "Die Uberlauferin" and "Stille Zeile sechs" by Monika Maron
    Autor*in: Chou, Hsin
    Erschienen: 2006

    Die zwei Romane Die Überläuferin (1986) und Stille Zeile sechs (1991) von Monika Maron sind durch die Fortschreibung der Thematik in vielerlei Hinsicht miteinander verknüpft. Fortgesetzt werden nicht nur die äußerlichen Elemente auf der... mehr

     

    Die zwei Romane Die Überläuferin (1986) und Stille Zeile sechs (1991) von Monika Maron sind durch die Fortschreibung der Thematik in vielerlei Hinsicht miteinander verknüpft. Fortgesetzt werden nicht nur die äußerlichen Elemente auf der Handlungsebene, nämlich die Lebensgeschichten und die Namen der Haupt- und Nebenfiguren, die Personenkonstellationen, der sozialgeschichtliche Hintergrund sowie der Ort Ost-Berlin, sondern auch das Streben der Protagonistin nach einem selbstbestimmten Leben. Beide Romane handeln von der gleichen Hauptfigur, der Historikerin Rosalind Polkowski, die eine Existenz unter einem totalitären System nicht länger hinnehmen will und einen anderen Weg sucht. Diese Identitätssuche von Rosalind ist das zentrale Anliegen der vorliegenden Arbeit, wobei von der Prämisse ausgegangen wird, dass dieser Prozess erst im Verhältnis zum Anderen und zu den Anderen angemessen beschrieben werden kann. Daraufhin wird in dieser Forschungsarbeit die Frage nach der Gestaltung der Identitätssuche immer im unmittelbaren Zusammenhang stehen mit der Frage nach dem Umgang der Protagonistin mit Differenzerfahrung im eigenen Inneren sowie nach der Darstellung der das weibliche Ich umgebenden Anderen und ihres Verhältnisses zu den Anderen. Wie sich schließlich herausstellt, bietet im Gegensatz zum Differenzdenken ein an der Alterität orientiertes Verhalten zu den Anderen eine hilfreiche Einstellung bei der Identitätsbildung. Aus der Position der Alterität wird das Handeln trotz des Anspruchs auf individuelle Einzigartigkeit und Durchsetzung eigener Interessen nicht auf Unterdrückung, Herabsetzung und Ausgrenzung des Anderen zielen. Im Roman Die Überläuferin zieht die Protagonistin sich aus der Realität zurück. Abgeschirmt von der Außenwelt bzw. dem Anderen versucht sie, sich in ihrer Phantasiewelt mit zahlreichen Dissonanzen und Antagonismen auseinanderzusetzen. In dieser grundsätzlich auf Konfrontation ausgerichteten Situation erweitern die Gegensatzpaare sich von z.B. Kopf/Körper, Leben/Tod, gut/böse oder Tat/Untat ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Maron; ˜Dasœ Andere; Identität (Motiv); Online-Ressource
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  2. "Am Starkstrom Gegenwart" : Christa Wolfs Kassandra: Eine Identität-sprengende Phantasie
    Erschienen: 1986

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Gaetano Benedetti (Hrsg.): Ein Inuk sein: interdisziplinäre Vorlesungen zum Problem der Identität. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 1986, S. 282-297, ISBN: 3-525-01409-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolf; Identität (Motiv); Online-Ressource
    Lizenz:

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  3. Der literarische Held und sein mediales alter ego : die Wechselwirkung von Medien und personaler Identität in deutschsprachigen Romanen der Jahrtausendwende ; The literary hero and his media-generated virtual alter ego : how the interplay of media and personal identity is represented in German-language novels at the turn the millennium
    Erschienen: 2014

    Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische Netz-Identitäten... mehr

     

    Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische Netz-Identitäten zu kreieren. Doch in welchem Verhältnis stehen die ‚virtuellen‘ Simulationen zu den vermeintlich ‚reellen‘ Selbstentwürfen? Da sie sich nicht notwendigerweise entsprechen, sondern auch ergänzen oder gar widersprechen können, fragt sich, ob die häufig vorgenommenen normativen Zuordnungen von reell – wirklich – wahr und virtuell – fingiert – falsch ausreichen, um die komplexen Prozesse medial gestützter Identitätsbildung im beginnenden 21. Jahrhundert zu beschreiben. Für eine differenziertere Sichtweise spricht zunächst die geläufige These, dass das postmoderne Individuum sich ohnehin – also auch ohne Inanspruchnahme des Internets – in heterogene und mitunter diskrepante Teilidentitäten zergliedere. Ebenfalls spricht für diese Haltung die Tatsache, dass die Zuhilfenahme von Medien bei der Identitätskonstruktion keine neue Erscheinung darstellt, sondern auf eine lange Tradition zurückblickt: So war die Ausbildung der eigenen Personalität mithilfe der schönen Künste (via Figurenidentifikation) im 18. Jahrhundert nicht nur ein überregional praktiziertes, sondern auch von namhaften Dramenästhetikern angestrebtes Phänomen, welches seinerseits wiederum Niederschlag in literarischen Werken fand. Um aktuelle Tendenzen medial generierter Selbstbildung aufzuzeigen, analysiert die Verfasserin drei Romane der Jahrtausendwende, deren Protagonisten verschiedene technische Medien für den Entwurf oder die Vermittlung ihres Ichs verwenden. Das Medium Internet stellt nicht die Grundlage, sondern den Zielpunkt der Untersuchung dar, insofern die Arbeit auch auf verschiedene technische Medien eingeht: So werden zunächst die identitätsstiftende Funktion der (analogen) Fotografie und des Films betrachtet, bevor sich der Fokus auf die digitalen oder ‚Neuen‘ Medien richtet. Bei den ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Roman; Identität (Motiv); Medien (Motiv); Online-Ressource
    Lizenz:

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