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  1. Um lugar para a poesia
    Günter Eich e a construção da imagem do poeta (1927 - 59)
    Erschienen: 2005
    Verlag:  MinervaCoimbra, Coimbra

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Quelle: BDSL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9727981526
    Schriftenreihe: Colecção Minerva-CIEG ; 10
    Schlagworte: Lyrik
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter (1907-1972)
    Umfang: 392 S.
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Coimbra, Univ., Diss., 2003 u.d.T.: Garraio, Júlia: A construção da imagem do poeta na obra de Günter Eich

  2. Camões na Alemanha
    a figura do poeta em obras de Ludwig Tieck e Günter Eich
    Autor*in:
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Livr. Minerva, Coimbra

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Delille, Maria Manuela Gouveia (Herausgeber); Martins, Catarina (Sonstige); Garraio, Júlia (Sonstige)
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9728318847
    RVK Klassifikation: IR 5595
    Schriftenreihe: Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos <Coimbra>: Colecc̨ão Minerva-CIEG ; 2
    Schlagworte: Literature, Comparative; Literature, Comparative; Deutsch; Kulturbeziehungen; Portugalbild; Literatur
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter <1907-1972>: Brandung vor Setúbal; Tieck, Ludwig <1773-1853>: Tod des Dichters; Camões, Luís de <1524?-1580>; Camões, Luís de <1524?-1580>; Tieck, Ludwig (1773-1853): Der Tod des Dichters; Eich, Günter (1907-1972): Die Brandung vor Setúbal; Camões, Luiz de (1524-1580)
    Umfang: 342 S., Ill.
  3. Vergewaltigung als Schlüsselbegriff einer misslungenen Vergangenheitsbewältigung : Hans Ulrich Treichels "Der Verlorene" und Reinhard Jirgls "Die Unvollendeten"

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    In:: Revista de estudos alemães; 2010-; Online-Ressource
    DDC Klassifikation: Deutsche Erzählprosa (833)
    Schlagworte: Treichel, Hans-Ulrich / Der Verlorene; Jirgl, Reinhard; Vergewaltigung <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Jirgl, Reinhard / Die Unvollendeten
    Umfang: Online-Ressource
  4. Verschweigen, feministische Begeisterung, deutscher Opferdiskurs und romantische Trivialisierung : die vielen Leben des Tagebuchs "Eine Frau in Berlin"

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    In:: Revista de estudos alemães; 2010-; Online-Ressource
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Deutsche Erzählprosa (833)
    Schlagworte: Vergewaltigung <Motiv>; Weltkrieg <1939-1945>; Gewaltdarstellung
    Umfang: Online-Ressource
  5. Camões na Alemanha
    a figura do poeta em obras de Ludwig Tieck e Günter Eich
    Autor*in:
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Livraria Minerva, Coimbra ; Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Martins, Catarina (Mitwirkender); Garraio, Júlia (Mitwirkender); Delille, Maria Manuela Gouveia (Herausgeber)
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9728318847
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Colecção Minerva-CIEG ; 2
    Schlagworte: Rezeption; Deutsch; Literatur
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter (1907-1972): Die Brandung vor Setúbal; Camões, Luiz de (1524-1580); Tieck, Ludwig (1773-1853): Der Tod des Dichters; Camões, Luiz de (1524-1580); Camões, Luiz de (1524-1580)
    Umfang: 342 S., 23 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 319 - 334

  6. Camões na Alemanha
    a figura do poeta em obras de Ludwig Tieck e Günter Eich
    Autor*in:
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Livr. Minerva, Coimbra

    Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt
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    Bayerische Staatsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Würzburg
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Delille, Maria Manuela Gouveia (Herausgeber); Martins, Catarina (Sonstige); Garraio, Júlia (Sonstige)
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9728318847
    RVK Klassifikation: IR 5595
    Schriftenreihe: Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos <Coimbra>: Colecc̨ão Minerva-CIEG ; 2
    Schlagworte: Literature, Comparative; Literature, Comparative; Deutsch; Kulturbeziehungen; Portugalbild; Literatur
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter <1907-1972>: Brandung vor Setúbal; Tieck, Ludwig <1773-1853>: Tod des Dichters; Camões, Luís de <1524?-1580>; Camões, Luís de <1524?-1580>; Tieck, Ludwig (1773-1853): Der Tod des Dichters; Eich, Günter (1907-1972): Die Brandung vor Setúbal; Camões, Luiz de (1524-1580)
    Umfang: 342 S., Ill.
  7. Catarina de Ataíde in der deutschen Literatur
    Günter Eichs Hörspiel 'Die Brandung vor Setúbal' und Ludwig Tiecks Novelle 'Tod des Dichters'
    Erschienen: 1996

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Quelle: BDSL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Die Germanistik in Portugal: Dialog und Debatte ; 2. Literarische und kulturelle Beziehungen zwischen Portugal und Deutschland; Coimbra : Inst. de Estudos Alemães, 1996; 1996, S. 529/538; S. 478 - 963, Ill.
    Weitere Schlagworte: Tieck, Ludwig (1773-1853): Der Tod des Dichters; Eich, Günter (1907-1972): Die Brandung vor Setúbal; Camões, Luizde (1524-1580)
  8. O Colaborador
    uma comédia
    Erschienen: 2006
    Verlag:  Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos, Coimbra

    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    M (Der Mitmacher,portug.)
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    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Beteiligt: Garraio, Júlia (Übers); Dürrenmatt, Friedrich
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9898007028
    Schriftenreihe: Cadernos do CIEG ; 22
    Umfang: 104 S., Ill.
  9. Verschweigen, feministische Begeisterung, deutscher Opferdiskurs und romantische Trivialisierung
    die vielen Leben des Tagebuchs "Eine Frau in Berlin"
    Erschienen: 2012

    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und... mehr

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
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    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und dass er mehr als fünf Jahre brauchte, bis er sie zu überzeugen vermochte, dass der Text publiziert werden müsse (FB, 281). Nach Marek braucht der Wunsch der Autorin, anonym zu bleiben, „einem Leser des Buches wohl nicht begründet zu werden“ (FB, 282). Auch dem Herausgeber der 2003-Edition scheint der Wunsch der Verfasserin nach Anonymität begreiflich zu sein (FB, 6). Nach vielen Rezensionen, die 2003 veröffentlicht wurden, erklärten die damals herrschende Moral und die Tabuisierung der Vergewaltigungen deutscher Frauen nicht nur den Wunsch nach Anonymität seitens der Verfasserin, sondern auch die kühle Rezeption des Textes in der Bundesrepublik der 50er Jahre (zum Beispiel: Döbler, 2003; Jaizer, 2003; Schwartz, 2003). Als einzigartiges Zeugnis eines Opfers der Massenvergewaltigungen bei der Eroberung Berlins 1945 wurde das Tagebuch 2003 enthusiastisch diskutiert. […] Die Behauptung, dass die Vergewaltigungen deutscher Frauen ein Tabu in der Bundesrepublik der Adenauerzeit waren und dass erst mit dieser Veröffentlichung das jahrzehntelang aufgezwungene Schweigen endlich gebrochen würde, lässt sich aber nicht begründen. Erfolgreiche Texte wie Johannes Kaps' Berichtssammlung Martyrium und Heldentum Ostdeutscher Frauen (1954), Hans Graf von Lehndorffs' Ostpreußisches Tagebuch. Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-1947 (1961) und die Bände des Bundesprojekts Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa (1953-1962) […] berichten ausführlich über solche Ereignisse. […] Auch die Tatsache, dass es sich im Tagebuch Eine Frau in Berlin um eine Frauenstimme, die über sexuelle Gewalt berichtet, handelt, kann nicht als Einzelfall betrachtet werden. […] Die Einmaligkeit des Tagebuchs Eine Frau in Berlin im Spektrum der westdeutschen Kriegsmemoiren hängt nicht von der Thematik selber, sondern von dem Umgang der Verfasserin mit der Thematik ab: ihr Geständnis, dass sie Sex im Austausch für Sicherheit und Lebensmittel benutzt hat, ihr vernichtendes Bild der deutschen Männer angesichts der Massenvergewaltigungen, ihr differenziertes Bild der Soldaten der Roten Armee oder die Verbindung, die sie herstellt, zwischen den Vergewaltigungen in Berlin und den deutschen Verbrechen im Osten können wahrscheinlich die negative deutsche Rezeption des Textes 1959 besser erklären. Die Darstellungs- und Deutungsmoden der sexuellen Gewalt gegen die deutschen Frauen, die Schilderung der deutsch-russischen Begegnung in Berlin, die kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen Leid passten schwerlich zu der nationalen Identität der Bundesrepublik der 50er Jahre, auch wenn der Text sich für die antikommunistische Propaganda des kalten Kriegs eignete. 1959 wurde Eine Frau in Berlin abgelehnt, nicht weil das Tagebuch an eine tabuisierte Vergangenheit erinnert, sondern weil sich seine Bilder und Deutungen dieser Vergangenheit nicht in die hegemonischen Diskurse der Bundesrepublik integrieren ließen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010-; Band 3 (2012), Seite 39-55; Online-Ressource
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weltkrieg <1939-1945>; Tagebuch; Frau; Gewaltdarstellung; Vergewaltigung <Motiv>; Rezeptionsforschung
    Umfang: Online-Ressource
  10. Um lugar para a poesia
    Günter Eich e a construção da imagem do poeta (1927-59)
    Erschienen: 2005
    Verlag:  MinervaCoimbra, Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos, Coimbra

    Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
    A 06 / 13004
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    LL (Eich,Gün.)
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    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9727981526
    Schriftenreihe: Colecção Minerva-CIEG ; 10
    Umfang: 392 S, Ill
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Coimbra, Univ., Diss., 2003 u.d.T.: Garraio, Júlia: A construç≠o da imagem do poeta na obra de Günter Eich

  11. Camões na Alemanha
    a figura do poeta em obras de Ludwig Tieck e Günter Eich
    Autor*in:
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Livr. Minerva, Coimbra ; Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos

    Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
    A 08 / 11688
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A/334234
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    HH(Tieck,Lud.)
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    N 65064
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek; Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Beteiligt: Delille, Maria Manuela Gouveia (Hrsg.); Martins, Catarina; Garraio, Júlia
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9728318847
    RVK Klassifikation: IR 5595
    Schriftenreihe: Colecção Minerva-CIEG ; 2
    Schlagworte: Eich, Günter <1907-1972>; Tieck, Ludwig <1773-1853>; Literature, Comparative; Literature, Comparative
    Weitere Schlagworte: Camões, Luís de <1524?-1580>; Camões, Luís de <1524?-1580>
    Umfang: 342 S, Ill
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 319 - 334

  12. Momentos da recepção de Camões na literatura de expressão alemã (séculos XIX e XX)
    Erschienen: 2000

    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
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    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Beteiligt: Garraio, Júlia
    Sprache: Portugiesisch; Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Camões na Alemanha; Coimbra : Livr. Minerva, 2000; (2000), Seite 13-44; 342 S

  13. Em torno da novela "Im Krebsgang" de Günter Grass
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos, Coimbra

    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    MM (Grass,Gün.)
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
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    Quelle: Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Beteiligt: Mantas, Vasco Gil
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Cadernos do CIEG ; 28
    Schlagworte: Grass, Günter;
    Umfang: 141 S., Ill.
  14. Camões na Alemanha
    a figura do poeta em obras de Ludwig Tieck e Günter Eich
    Autor*in:
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Livraria Minerva, Coimbra ; Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Martins, Catarina (Mitwirkender); Garraio, Júlia (Mitwirkender); Delille, Maria Manuela Gouveia (Herausgeber)
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9728318847
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schriftenreihe: Colecção Minerva-CIEG ; 2
    Schlagworte: Rezeption; Deutsch; Literatur
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter (1907-1972): Die Brandung vor Setúbal; Camões, Luiz de (1524-1580); Tieck, Ludwig (1773-1853): Der Tod des Dichters; Camões, Luiz de (1524-1580); Camões, Luiz de (1524-1580)
    Umfang: 342 S., 23 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 319 - 334

  15. Vergewaltigung als Schlüsselbegriff einer misslungenen Vergangenheitsbewältigung : Hans Ulrich Treichels "Der Verlorene" und Reinhard Jirgls "Die Unvollendeten"
    Erschienen: 2010

    Die Eigenheit der letzteren Welle von literarischen Texten mit dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung – unter anderen Günter Grass 'Im Krebsgang' (2002), Tanja Dückers 'Himmelskörper' (2003), Christoph Heins 'Landnahme' (2004) – liegt nicht in... mehr

     

    Die Eigenheit der letzteren Welle von literarischen Texten mit dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung – unter anderen Günter Grass 'Im Krebsgang' (2002), Tanja Dückers 'Himmelskörper' (2003), Christoph Heins 'Landnahme' (2004) – liegt nicht in der Thematik per se (seit dem Nachkrieg wurde die Flucht und Vertreibung von Schriftstellern aus verschiedenen ideologischen Hintergründen thematisiert und fiktionalisiert), sondern in der Problematik der transgenerationellen Übertragung dieser traumatischen Erfahrungen. Schwerpunkt dieser Werke ist nicht darzustellen, wie die Kriegsgeneration den Zusammenbruch des Dritten Reichs erlebte, sondern die Überlieferung und die Verarbeitung dieser Ereignisse im Familienkreis, d.h. die Vermittlung der Wirkung solcher Erlebnisse auf die folgenden Generationen (Kinder, Enkelkinder). […] Viele dieser Werke weisen auf die Massenvergewaltigungen (oder zumindest auf die Panik davor) im Kontext von Flucht und Vertreibung hin, widmen aber der sexuellen Gewalt keine besondere Aufmerksamkeit im Text. Ausnahmen sind Hans-Ulrich Treichels (BRD, 1952) 'Der Verlorene' (1998) und Reinhard Jirgls (DDR, 1953) 'Die Unvollendeten' (2003). Für die Mütter der Erzähler dieser Texte waren die deutsche Niederlage und der Heimatverlust eng mit sexuellem Missbrauch verbunden. Als unbewältigte Schatten auf dem Familienleben müssen solche Erfahrungen bei der Analyse der intrafamiliären und intergenerationellen Beziehungen unbedingt berücksichtigt werden. Ziel dieses Referats ist es, zu untersuchen, welche Strategien beide Texte für die Repräsentation der Vergewaltigung bevorzugen, welche Rolle die sexuelle Gewalt als Chiffre der deutschen Niederlage in ihnen spielt, und inwieweit diese traumatische Erfahrung als Trope für die Nachkriegsrealitäten der beiden deutschen Staaten und der Integration der Vertriebenen fungiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Treichel; Hans-Ulrich / Der Verlorene; Jirgl; Reinhard; Vergewaltigung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Verschweigen, feministische Begeisterung, deutscher Opferdiskurs und romantische Trivialisierung : die vielen Leben des Tagebuchs "Eine Frau in Berlin"
    Erschienen: 2012

    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und... mehr

     

    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und dass er mehr als fünf Jahre brauchte, bis er sie zu überzeugen vermochte, dass der Text publiziert werden müsse (FB, 281). Nach Marek braucht der Wunsch der Autorin, anonym zu bleiben, „einem Leser des Buches wohl nicht begründet zu werden“ (FB, 282). Auch dem Herausgeber der 2003-Edition scheint der Wunsch der Verfasserin nach Anonymität begreiflich zu sein (FB, 6). Nach vielen Rezensionen, die 2003 veröffentlicht wurden, erklärten die damals herrschende Moral und die Tabuisierung der Vergewaltigungen deutscher Frauen nicht nur den Wunsch nach Anonymität seitens der Verfasserin, sondern auch die kühle Rezeption des Textes in der Bundesrepublik der 50er Jahre (zum Beispiel: Döbler, 2003; Jaizer, 2003; Schwartz, 2003). Als einzigartiges Zeugnis eines Opfers der Massenvergewaltigungen bei der Eroberung Berlins 1945 wurde das Tagebuch 2003 enthusiastisch diskutiert. […] Die Behauptung, dass die Vergewaltigungen deutscher Frauen ein Tabu in der Bundesrepublik der Adenauerzeit waren und dass erst mit dieser Veröffentlichung das jahrzehntelang aufgezwungene Schweigen endlich gebrochen würde, lässt sich aber nicht begründen. Erfolgreiche Texte wie Johannes Kaps' Berichtssammlung Martyrium und Heldentum Ostdeutscher Frauen (1954), Hans Graf von Lehndorffs' Ostpreußisches Tagebuch. Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-1947 (1961) und die Bände des Bundesprojekts Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa (1953-1962) […] berichten ausführlich über solche Ereignisse. […] Auch die Tatsache, dass es sich im Tagebuch Eine Frau in Berlin um eine Frauenstimme, die über sexuelle Gewalt berichtet, handelt, kann nicht als Einzelfall betrachtet werden. […] Die Einmaligkeit des Tagebuchs Eine Frau in Berlin im Spektrum der westdeutschen Kriegsmemoiren ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Vergewaltigung; Gewaltdarstellung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Um lugar para a poesia
    Günter Eich e a construção da imagem do poeta (1927 - 59)
    Erschienen: 2005
    Verlag:  MinervaCoimbra, Coimbra

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    88.262.43
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9727981526
    Schriftenreihe: Colecção Minerva-CIEG ; 10
    Schlagworte: Lyrik
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter (1907-1972)
    Umfang: 392 S.
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Coimbra, Univ., Diss., 2003 u.d.T.: Garraio, Júlia: A construção da imagem do poeta na obra de Günter Eich

  18. Em torno da novela "Im Krebsgang" de Günter Grass
    Autor*in:
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos, Coimbra

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    89.744.12
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Beteiligt: Garraio, Júlia; Mantas, Vasco Gil; Delille, Maria Manuela Gouveia (Hrsg.)
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9789898007087
    Schriftenreihe: Cadernos do Cieg / Centro Interuniversitário de Estudos Germanísticos ; 28
    Weitere Schlagworte: Grass, Günter (1927-2015): Im Krebsgang
    Umfang: 141 S., Ill.
    Bemerkung(en):

    Literaturangaben

  19. Verschweigen, feministische Begeisterung, deutscher Opferdiskurs und romantische Trivialisierung
    die vielen Leben des Tagebuchs "Eine Frau in Berlin"
    Erschienen: 2012

    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und... mehr

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und dass er mehr als fünf Jahre brauchte, bis er sie zu überzeugen vermochte, dass der Text publiziert werden müsse (FB, 281). Nach Marek braucht der Wunsch der Autorin, anonym zu bleiben, „einem Leser des Buches wohl nicht begründet zu werden“ (FB, 282). Auch dem Herausgeber der 2003-Edition scheint der Wunsch der Verfasserin nach Anonymität begreiflich zu sein (FB, 6). Nach vielen Rezensionen, die 2003 veröffentlicht wurden, erklärten die damals herrschende Moral und die Tabuisierung der Vergewaltigungen deutscher Frauen nicht nur den Wunsch nach Anonymität seitens der Verfasserin, sondern auch die kühle Rezeption des Textes in der Bundesrepublik der 50er Jahre (zum Beispiel: Döbler, 2003; Jaizer, 2003; Schwartz, 2003). Als einzigartiges Zeugnis eines Opfers der Massenvergewaltigungen bei der Eroberung Berlins 1945 wurde das Tagebuch 2003 enthusiastisch diskutiert. […] Die Behauptung, dass die Vergewaltigungen deutscher Frauen ein Tabu in der Bundesrepublik der Adenauerzeit waren und dass erst mit dieser Veröffentlichung das jahrzehntelang aufgezwungene Schweigen endlich gebrochen würde, lässt sich aber nicht begründen. Erfolgreiche Texte wie Johannes Kaps' Berichtssammlung Martyrium und Heldentum Ostdeutscher Frauen (1954), Hans Graf von Lehndorffs' Ostpreußisches Tagebuch. Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-1947 (1961) und die Bände des Bundesprojekts Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa (1953-1962) […] berichten ausführlich über solche Ereignisse. […] Auch die Tatsache, dass es sich im Tagebuch Eine Frau in Berlin um eine Frauenstimme, die über sexuelle Gewalt berichtet, handelt, kann nicht als Einzelfall betrachtet werden. […] Die Einmaligkeit des Tagebuchs Eine Frau in Berlin im Spektrum der westdeutschen Kriegsmemoiren hängt nicht von der Thematik selber, sondern von dem Umgang der Verfasserin mit der Thematik ab: ihr Geständnis, dass sie Sex im Austausch für Sicherheit und Lebensmittel benutzt hat, ihr vernichtendes Bild der deutschen Männer angesichts der Massenvergewaltigungen, ihr differenziertes Bild der Soldaten der Roten Armee oder die Verbindung, die sie herstellt, zwischen den Vergewaltigungen in Berlin und den deutschen Verbrechen im Osten können wahrscheinlich die negative deutsche Rezeption des Textes 1959 besser erklären. Die Darstellungs- und Deutungsmoden der sexuellen Gewalt gegen die deutschen Frauen, die Schilderung der deutsch-russischen Begegnung in Berlin, die kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen Leid passten schwerlich zu der nationalen Identität der Bundesrepublik der 50er Jahre, auch wenn der Text sich für die antikommunistische Propaganda des kalten Kriegs eignete. 1959 wurde Eine Frau in Berlin abgelehnt, nicht weil das Tagebuch an eine tabuisierte Vergangenheit erinnert, sondern weil sich seine Bilder und Deutungen dieser Vergangenheit nicht in die hegemonischen Diskurse der Bundesrepublik integrieren ließen.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010-; Band 3 (2012), Seite 39-55; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weltkrieg <1939-1945>; Tagebuch; Frau; Gewaltdarstellung; Vergewaltigung <Motiv>; Rezeptionsforschung
    Umfang: Online-Ressource
  20. Vergewaltigung als Schlüsselbegriff einer misslungenen Vergangenheitsbewältigung
    Hans Ulrich Treichels "Der Verlorene" und Reinhard Jirgls "Die Unvollendeten"
    Erschienen: 2010

    Die Eigenheit der letzteren Welle von literarischen Texten mit dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung – unter anderen Günter Grass 'Im Krebsgang' (2002), Tanja Dückers 'Himmelskörper' (2003), Christoph Heins 'Landnahme' (2004) – liegt nicht in... mehr

    Zugang:
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    Die Eigenheit der letzteren Welle von literarischen Texten mit dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung – unter anderen Günter Grass 'Im Krebsgang' (2002), Tanja Dückers 'Himmelskörper' (2003), Christoph Heins 'Landnahme' (2004) – liegt nicht in der Thematik per se (seit dem Nachkrieg wurde die Flucht und Vertreibung von Schriftstellern aus verschiedenen ideologischen Hintergründen thematisiert und fiktionalisiert), sondern in der Problematik der transgenerationellen Übertragung dieser traumatischen Erfahrungen. Schwerpunkt dieser Werke ist nicht darzustellen, wie die Kriegsgeneration den Zusammenbruch des Dritten Reichs erlebte, sondern die Überlieferung und die Verarbeitung dieser Ereignisse im Familienkreis, d.h. die Vermittlung der Wirkung solcher Erlebnisse auf die folgenden Generationen (Kinder, Enkelkinder). ...

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Revista de estudos alemães; Lisboa : Faculdade de Letras, Universidade de Lisboa, 2010-; Band 1 (2010), Seite 1-19; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Vergewaltigung <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Treichel, Hans-Ulrich (1952-): Der Verlorene; Jirgl, Reinhard (1953-): Die Unvollendeten
    Umfang: Online-Ressource
  21. Vergewaltigung als Schlüsselbegriff einer misslungenen Vergangenheitsbewältigung : Hans Ulrich Treichels "Der Verlorene" und Reinhard Jirgls "Die Unvollendeten"

    Die Eigenheit der letzteren Welle von literarischen Texten mit dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung – unter anderen Günter Grass 'Im Krebsgang' (2002), Tanja Dückers 'Himmelskörper' (2003), Christoph Heins 'Landnahme' (2004) – liegt nicht in... mehr

     

    Die Eigenheit der letzteren Welle von literarischen Texten mit dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung – unter anderen Günter Grass 'Im Krebsgang' (2002), Tanja Dückers 'Himmelskörper' (2003), Christoph Heins 'Landnahme' (2004) – liegt nicht in der Thematik per se (seit dem Nachkrieg wurde die Flucht und Vertreibung von Schriftstellern aus verschiedenen ideologischen Hintergründen thematisiert und fiktionalisiert), sondern in der Problematik der transgenerationellen Übertragung dieser traumatischen Erfahrungen. Schwerpunkt dieser Werke ist nicht darzustellen, wie die Kriegsgeneration den Zusammenbruch des Dritten Reichs erlebte, sondern die Überlieferung und die Verarbeitung dieser Ereignisse im Familienkreis, d.h. die Vermittlung der Wirkung solcher Erlebnisse auf die folgenden Generationen (Kinder, Enkelkinder). […] Viele dieser Werke weisen auf die Massenvergewaltigungen (oder zumindest auf die Panik davor) im Kontext von Flucht und Vertreibung hin, widmen aber der sexuellen Gewalt keine besondere Aufmerksamkeit im Text. Ausnahmen sind Hans-Ulrich Treichels (BRD, 1952) 'Der Verlorene' (1998) und Reinhard Jirgls (DDR, 1953) 'Die Unvollendeten' (2003). Für die Mütter der Erzähler dieser Texte waren die deutsche Niederlage und der Heimatverlust eng mit sexuellem Missbrauch verbunden. Als unbewältigte Schatten auf dem Familienleben müssen solche Erfahrungen bei der Analyse der intrafamiliären und intergenerationellen Beziehungen unbedingt berücksichtigt werden. Ziel dieses Referats ist es, zu untersuchen, welche Strategien beide Texte für die Repräsentation der Vergewaltigung bevorzugen, welche Rolle die sexuelle Gewalt als Chiffre der deutschen Niederlage in ihnen spielt, und inwieweit diese traumatische Erfahrung als Trope für die Nachkriegsrealitäten der beiden deutschen Staaten und der Integration der Vertriebenen fungiert.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Treichel, Hans-Ulrich / Der Verlorene; Jirgl, Reinhard; Vergewaltigung <Motiv>
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  22. Verschweigen, feministische Begeisterung, deutscher Opferdiskurs und romantische Trivialisierung : die vielen Leben des Tagebuchs "Eine Frau in Berlin"
    Erschienen: 30.12.2012

    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und... mehr

     

    Kurt W. Marek, der Herausgeber der Erstausgabe des anonym erschienenen Tagebuchs "Eine Frau in Berlin", berichtet in seinem Nachwort von 1954, dass es ein halbes Jahr dauerte, bis die Verfasserin ihm erlaubte, ihr Kriegstagebuch lesen zu dürfen, und dass er mehr als fünf Jahre brauchte, bis er sie zu überzeugen vermochte, dass der Text publiziert werden müsse (FB, 281). Nach Marek braucht der Wunsch der Autorin, anonym zu bleiben, „einem Leser des Buches wohl nicht begründet zu werden“ (FB, 282). Auch dem Herausgeber der 2003-Edition scheint der Wunsch der Verfasserin nach Anonymität begreiflich zu sein (FB, 6). Nach vielen Rezensionen, die 2003 veröffentlicht wurden, erklärten die damals herrschende Moral und die Tabuisierung der Vergewaltigungen deutscher Frauen nicht nur den Wunsch nach Anonymität seitens der Verfasserin, sondern auch die kühle Rezeption des Textes in der Bundesrepublik der 50er Jahre (zum Beispiel: Döbler, 2003; Jaizer, 2003; Schwartz, 2003). Als einzigartiges Zeugnis eines Opfers der Massenvergewaltigungen bei der Eroberung Berlins 1945 wurde das Tagebuch 2003 enthusiastisch diskutiert. […] Die Behauptung, dass die Vergewaltigungen deutscher Frauen ein Tabu in der Bundesrepublik der Adenauerzeit waren und dass erst mit dieser Veröffentlichung das jahrzehntelang aufgezwungene Schweigen endlich gebrochen würde, lässt sich aber nicht begründen. Erfolgreiche Texte wie Johannes Kaps' Berichtssammlung Martyrium und Heldentum Ostdeutscher Frauen (1954), Hans Graf von Lehndorffs' Ostpreußisches Tagebuch. Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-1947 (1961) und die Bände des Bundesprojekts Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa (1953-1962) […] berichten ausführlich über solche Ereignisse. […] Auch die Tatsache, dass es sich im Tagebuch Eine Frau in Berlin um eine Frauenstimme, die über sexuelle Gewalt berichtet, handelt, kann nicht als Einzelfall betrachtet werden. […] Die Einmaligkeit des Tagebuchs Eine Frau in Berlin im Spektrum der westdeutschen Kriegsmemoiren hängt nicht von der Thematik selber, sondern von dem Umgang der Verfasserin mit der Thematik ab: ihr Geständnis, dass sie Sex im Austausch für Sicherheit und Lebensmittel benutzt hat, ihr vernichtendes Bild der deutschen Männer angesichts der Massenvergewaltigungen, ihr differenziertes Bild der Soldaten der Roten Armee oder die Verbindung, die sie herstellt, zwischen den Vergewaltigungen in Berlin und den deutschen Verbrechen im Osten können wahrscheinlich die negative deutsche Rezeption des Textes 1959 besser erklären. Die Darstellungs- und Deutungsmoden der sexuellen Gewalt gegen die deutschen Frauen, die Schilderung der deutsch-russischen Begegnung in Berlin, die kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen Leid passten schwerlich zu der nationalen Identität der Bundesrepublik der 50er Jahre, auch wenn der Text sich für die antikommunistische Propaganda des kalten Kriegs eignete. 1959 wurde Eine Frau in Berlin abgelehnt, nicht weil das Tagebuch an eine tabuisierte Vergangenheit erinnert, sondern weil sich seine Bilder und Deutungen dieser Vergangenheit nicht in die hegemonischen Diskurse der Bundesrepublik integrieren ließen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Vergewaltigung <Motiv>; Weltkrieg <1939-1945>; Gewaltdarstellung
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