Ideologiekritik als retro- und prospektive Fähigkeit. Ein Unterrichtsversuch zur Behandlung eines NS-Romans im Geschichtsunterricht
Das niedersächsische Kerncurriculum Geschichte sieht für die Jahrgänge 5-10 nicht vor, ideologiekritisches Arbeiten zu ermöglichen. Erst in der Oberstufe sind solche Arbeitsweisen vorgesehen. Doch sind jüngere Schülerinnen und Schüler nicht in der...
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Das niedersächsische Kerncurriculum Geschichte sieht für die Jahrgänge 5-10 nicht vor, ideologiekritisches Arbeiten zu ermöglichen. Erst in der Oberstufe sind solche Arbeitsweisen vorgesehen. Doch sind jüngere Schülerinnen und Schüler nicht in der Lage dazu? Oder hat bisher niemand versucht, ideologiekritische Verfahrensweisen explizit im Unterricht anzuwenden, wo doch die Geschichtsdidaktiker Michael Sauer und Klaus Bergmann durchaus darauf hinweisen? Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, ob es Schülerinnen und Schülern einer 10. Gymnasialklasse gelingt, Textauszüge eines belasteten NS-Romans ideologiekritisch zu analysieren, Ideologeme herauszuarbeiten, Textstellen und Sprache zu untersuchen und ihr Vorgehen metakognitiv zu hinterfragen. Die Arbeit runden ausführliche Arbeitsmaterialien ab, mithilfe derer das unmittelbare Arbeiten im Unterricht ermöglicht wird. Dabei können die Materialien sowohl im Deutsch- als auch Geschichtsunterricht angewendet werden.
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Ideologiekritik als retro- und prospektive Fähigkeit. Ein Unterrichtsversuch zur Behandlung eines NS-Romans im Geschichtsunterricht
Das niedersächsische Kerncurriculum Geschichte sieht für die Jahrgänge 5-10 nicht vor, ideologiekritisches Arbeiten zu ermöglichen. Erst in der Oberstufe sind solche Arbeitsweisen vorgesehen. Doch sind jüngere Schülerinnen und Schüler nicht in der...
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Das niedersächsische Kerncurriculum Geschichte sieht für die Jahrgänge 5-10 nicht vor, ideologiekritisches Arbeiten zu ermöglichen. Erst in der Oberstufe sind solche Arbeitsweisen vorgesehen. Doch sind jüngere Schülerinnen und Schüler nicht in der Lage dazu? Oder hat bisher niemand versucht, ideologiekritische Verfahrensweisen explizit im Unterricht anzuwenden, wo doch die Geschichtsdidaktiker Michael Sauer und Klaus Bergmann durchaus darauf hinweisen? Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, ob es Schülerinnen und Schülern einer 10. Gymnasialklasse gelingt, Textauszüge eines belasteten NS-Romans ideologiekritisch zu analysieren, Ideologeme herauszuarbeiten, Textstellen und Sprache zu untersuchen und ihr Vorgehen metakognitiv zu hinterfragen. Die Arbeit runden ausführliche Arbeitsmaterialien ab, mithilfe derer das unmittelbare Arbeiten im Unterricht ermöglicht wird. Dabei können die Materialien sowohl im Deutsch- als auch Geschichtsunterricht angewendet werden.
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