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  1. [Rezension zu:] Börnchen, Stefan: Poetik der Linie. Wilhelm Busch, Max und Moritz und die Tradition. Hannover: Wehrhahn, 2015. 63 S.

    Wilhelm Buschs Bildgeschichte Max und Moritz (1865) gilt unumstritten als Meisterwerk und Klassiker deutscher Kinderliteratur. Die Erzählung über die zwei aufsässigen Buben hat die Forschung als frühes Beispiel parodierter Pädagogik, als Vorbild für... mehr

     

    Wilhelm Buschs Bildgeschichte Max und Moritz (1865) gilt unumstritten als Meisterwerk und Klassiker deutscher Kinderliteratur. Die Erzählung über die zwei aufsässigen Buben hat die Forschung als frühes Beispiel parodierter Pädagogik, als Vorbild für unzählige Buschiaden oder als Wegbereiter des modernen comic strip interessiert. Stefan Börnchen jedoch fokussiert in seiner 2015 erschienenen Monographie Poetik der Linie auf die abseits von philologischen Kommentierungen nur selten beachtete grafische Komponente von Buschs Werk, genauer: auf das Urelement seiner Zeichnungen – die Linie. ...

     

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  2. [Rezension zu:] Hahn, Heidi/Laudenberg, Beate/Rösch, Heidi (Hrsg.): "Wörter raus!?" Zur Debatte um eine diskriminierungsfreie Sprache im Kinderbuch. Weinheim u. a.: Beltz Juventa, 2015. 192 S.
    Autor*in: Benner, Julia

    Öffentliche Diskussionen über Kinder- und Jugendliteratur sind spätestens seit 2013 maß- geblich von der Debatte um eine diskriminierungsfreie Sprache geprägt. Diese entzündete sich an der Praxis des redaktionellen Veränderns von Kinderbüchern, die... mehr

     

    Öffentliche Diskussionen über Kinder- und Jugendliteratur sind spätestens seit 2013 maß- geblich von der Debatte um eine diskriminierungsfreie Sprache geprägt. Diese entzündete sich an der Praxis des redaktionellen Veränderns von Kinderbüchern, die gemeinhin als "Klassiker" wahrgenommen werden. Differenzierte Wortmeldungen waren selten, argumentiert wurde eher aufgrund persönlicher bzw. generationaler Erfahrungen, und so glitten viele Beiträge in Polemik ab, die in Denis Schecks "Blackfacing" ihren Höhepunkt fand. Eine wissenschaftliche Publikation zu diesem Thema war längst überfällig. ...

     

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  3. [Rezension zu:] Paul, Lissa/Johnston, Rosemary R./Short, Emma (Hrsg.): Children’s Literature and Culture of the First World War. New York, London: Routledge, 2016 (Children’s Literature and Culture). 348 S.
    Autor*in: Benner, Julia

    Anlässlich des Jahrestags 2014 erschienen zahlreiche Publikationen zum Ersten Weltkrieg. Ist ein weiteres Buch zu diesem Themenkomplex wirklich notwendig? Ja, ist es. Denn der vorliegende Band rückt Themen in den Mittelpunkt, die noch immer selten im... mehr

     

    Anlässlich des Jahrestags 2014 erschienen zahlreiche Publikationen zum Ersten Weltkrieg. Ist ein weiteres Buch zu diesem Themenkomplex wirklich notwendig? Ja, ist es. Denn der vorliegende Band rückt Themen in den Mittelpunkt, die noch immer selten im Zentrum wissenschaftlicher Aufmerksamkeit stehen, wie die Herausgeberinnen Lissa Paul, Rosemary Ross Johnston und Emma Short in der Einleitung richtig feststellen. Anhand von Kinderliteratur, Spielzeug, Bildern, Jugendorganisationen und anderem wird hier die Beziehung von Kindern und Kindheit zum Ersten Weltkrieg verfolgt. Der Band versammelt 19 relativ kurze Beiträge zu unterschiedlichen Themen, die jeweils durch ein pointiertes Vor- und Nachwort gerahmt werden. Wer jedoch einen Überblick über die Kinderkultur zur Zeit des Ersten Weltkriegs sucht, wird hier nicht fündig, wenngleich einige Beiträge einen großen Rahmen aufspannen (zum Beispiel Andrew Donson: "Lives of Girls and Young Women in Germany during the First World War"). Der Band erhebt also keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Exemplarität, sondern konzentriert sich auf diverse Realitäten und kleine, interessante Geschichten der Geschichte, welche die Absurdität und das Grauen dieses einschneidenden Ereignisses vergegenwärtigen. Justin Nordstrom analysiert beispielsweise, wie in patriotischer US-Propaganda, insbesondere den Four Minute Men, Kindheitsbilder genutzt wurden, um die Bevölkerung zum Sparen und Spenden zu animieren. Katherine Capshaws interessanter Beitrag fokussiert die afroamerikanischen Zeitschriften Our Boys and Girls und Brownies Books und analysiert die Verstrickungen von rassistischer und kriegspatriotischer Rhetorik. ...

     

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  4. Alles Fake, reine Konstruktion. Oder? : narrativierte Unsicherheit in Tamara Bachs "Marienbilder" It’s all a fake, pure construction. Or is it? : narrative uncertainty in Tamara Bach’s "Marienbilder"
    Erschienen: 01.12.2019

    Im Strukturalismus wird Literatur verstanden als ein sekundäres modellbildendes System (vgl. Titzmann 1977, S. 69). Sekundär bedeutet, dass Literatur ein neues zeichentheoretisches System konstituiert, in dem die Signifikate der normalsprachlichen... mehr

     

    Im Strukturalismus wird Literatur verstanden als ein sekundäres modellbildendes System (vgl. Titzmann 1977, S. 69). Sekundär bedeutet, dass Literatur ein neues zeichentheoretisches System konstituiert, in dem die Signifikate der normalsprachlichen Zeichen eine neue Bedeutung bekommen; der Text erschafft folglich das Modell einer Welt und entspricht demnach nicht nur nicht der Realität, sondern soll es auch erst gar nicht (vgl. ebd., S. 65– 85). Dieses erschaffene Modell einer Welt meint das, was im Folgenden als Konstruktion bezeichnet wird. Was geschieht jedoch, wenn nicht einmal auszumachen ist, ob dem, was in der erzählten Welt geschieht, ein diegetischer Wahrheitsgehalt zugesprochen werden kann oder nicht? Und wie wird diese Unsicherheit narrativ erzeugt? ... On its cover, Tamara Bach’s Marienbilder (2014) is described as »a novel in five possibilities. «Thus, from the outset, the paratext indicates the constructed quality of the plot and refuses to give any clear interpretation. This article will explore how the ontological uncertainty that permeates the entire novel is narratively constructed. To demonstrate this, special focus is placed on the beginning and the end of the narrative. A specific characteristic of Marienbilder is that the beginning and the end appear to be almost identi­cal. However, in the end, the novel breaches both content-related and literary boundaries in that the narrator negates her own existence and can thus no longer function as narrator. This analysis illustrates how uncertainty is created not only at the level of histoire but also at the level of discours, above all through its occasionally incongruent interplay. Fricke’s definition of function (1997) and the parameters of classical narra­tive text analysis are particularly relevant for the analysis of Marienbilder. By revealing the narrative structures, it is ultimately possible to recognise the specific aesthetics of the novel precisely because the only ›fact‹ in this fictional text is that in the narrated world, just as in the ›real‹ world, appearance rather than being, and fake rather than fact, dominate.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-9821241-0-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. If They Only Knew : die Doppelidentität maskierter Superhelden zwischen Täuschung und Authentizität If they only knew : the masked hero’s double identity between deception and authenticity
    Erschienen: 01.12.2019

    Zahlreiche Superheldenfiguren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht nur über Superkräfte verfügen, sondern auch eine Doppelidentität besitzen: In der äußerlich durch eine Maske sichtbar gemachten Heldenidentität vollbringen sie öffentlich... mehr

     

    Zahlreiche Superheldenfiguren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht nur über Superkräfte verfügen, sondern auch eine Doppelidentität besitzen: In der äußerlich durch eine Maske sichtbar gemachten Heldenidentität vollbringen sie öffentlich Heldentaten, in der zivilen Identität dagegen verbergen sie ihre Kräfte und verschweigen ihrem Umfeld ihr Heldentum. Solche Figuren lassen sich als maskierte Helden und Heldinnen beschreiben; die Maskerade bzw. das Geheimnis um die Doppelidentität ist eine Grundlage ihres Heldentums. Many superheroes are not defined by their superpowers alone but also by their having established a double identity – wearing an actual mask while ›working‹ as a hero in public but hiding their superpowers by wearing a metaphorical mask in their civilian persona. In this article, double identity is investigated in relation to the secret and the mask as forms of social interaction. It is argued that stories about masked heroes tend to implicitly address matters of identity. On the one hand, a mask evokes the notion of an authentic self, either concealed or revealed by the mask; while on the other hand it also permits identity to be perceived as multiple and fluid. This article examines how two examples of the masked hero in the context of twentieth ­century identity discourse, namely Marvel Comics’ Spider­Man/Peter Parker and Nova/Rich Rider, are linked with Erving Goffman’s self­presentation theory as well as with Robert Jay Lifton’s concept of the protean self.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-9821241-0-0
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); 741.5
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess