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  1. Sprache der Emotionen als Herausforderung für den DaF-Unterricht : erste Überlegungen anhand von Deutsch und Tschechisch The language of emotions as a challenge for teaching German as a foreign language : preliminary views based on German and Czech ­

    In diesem Beitrag geht es zunächst um den aktuellen Stand der Forschung über das Verhältnis von Sprache und Emotionen mit besonderer Berücksichtigung der Untersuchungen zum Deutschen und Tschechischen. Anschließend werden einige Teilaspekte des... mehr

     

    In diesem Beitrag geht es zunächst um den aktuellen Stand der Forschung über das Verhältnis von Sprache und Emotionen mit besonderer Berücksichtigung der Untersuchungen zum Deutschen und Tschechischen. Anschließend werden einige Teilaspekte des Themas behandelt: die Unterscheidung zwischen emotionsausdrückender und emotionsbezeichnender Lexik, die Rolle der bildlichen Sprache sowie das Verhältnis vom Sprachübergreifenden und Einzelsprachlichen bei der Verbalisierung von Emotionen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die im Rahmen eines Projektes ermittelten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Versprachlichung von Emotionen im Deutschen und Tschechischen für die Behandlung emotionsrelevanter Lexik im DaF-Unterricht bei tschechischen Muttersprachlern haben können. The present article focuses first on the current state of research on the relations between language and emotions, with special attention to the contrastive comparison of German and Czech. Subsequently, specific aspects of the topic will be discussed such as the distinction between emotion-expressing and emotion-descriptive lexis, the role of figurative language, and the relationship between metalinguistic expressions and individual language in the verbalization of emotions. Finally, the question is raised as to the consequences of determined commonalities, similarities, and differences in the verbalisation of emotions in German and Czech to the teaching of the emotionrelevant lexis to Czech native speakers.

     

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  2. Aussiger Beiträge 11/2017 : Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik im Spannungsfeld interkultureller Vielfalt

    In jüngerer Zeit finden in der Sprachwissenschaft nach einer langen Phase der Zurückhaltung kulturwissenschaftliche Orientierungen wieder vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei bleiben allerdings zwei Bereiche nach wie vor im Hintergrund, deren Relevanz... mehr

     

    In jüngerer Zeit finden in der Sprachwissenschaft nach einer langen Phase der Zurückhaltung kulturwissenschaftliche Orientierungen wieder vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei bleiben allerdings zwei Bereiche nach wie vor im Hintergrund, deren Relevanz gleichwohl außer Frage steht: die Interkulturalität in der Linguistik und die kulturwissenschaftlich-interkulturelle Fremdsprachendidaktik. Hier bestehen weiterhin zahlreiche offene Forschungsfragen. Aus diesem Grunde widmet sich Band 11 der Aussiger Beiträge gerade solchen sprach- und kulturübergreifenden Fragestellungen. Mehrere der in diesem Band präsentierten Beiträge sind insbesondere auf fremdsprachendidaktische Fragestellungen ausgerichtet, die immer von den spezifischen Bedingungen des kulturellen und sprachlichen Umfeldes abhängen. Hieraus resultieren differenzierte und aktuelle Forschungsanliegen und praxisorientierte Anforderungsprofile, die so in die Reflexion eingebunden werden. Das vorliegende Heft will so Anstöße für weitere Untersuchungen im breiten Spannungsfeld interkultureller Fragestellungen geben.

     

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  3. Der Bewerber und der Prätendent : zur Selektivität der Idee bei Platon und Kafka
    Autor*in: Wagner, Benno

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn,... mehr

     

    "Nicht nur die Vernunft von Jahrtausenden – auch ihr Wahnsinn bricht an uns aus. Gefährlich ist es, Erbe zu sein. Noch kämpfen wir Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn, warnt Nietzsches Prophet Zarathustra."

     

    Das hier benannte Problem der Zufälligkeit, Gefährlichkeit und Versicherbarkeit kollektiv verbindlicher Sinnbildung steht im Mittelpunkt der folgenden Überlegungen. Was Nietzsche angeht, so bewegt sich sein Lösungsvorschlag durchaus noch im schematischen Rahmen der klassischen Lösung bei Platon: der Zugang zur wahren Erkenntnis, zum "Menschen-Sinn mithin, ist einigen auserwählten Wenigen vorbehalten. Bei Nietzsche dienen dabei insbesondere seine "Physiologie der Ästhetik" und das darauf aufbauende "Pathos der Distanz" als Sicherungen gegen eine Vermengung zwischen der Mehrheit der "Heerdenmenschen" und der Minderheit der "Übermenschen"-Kandidaten: die aus einem Akt der Selbstselektion hervorgegangenen "Einsamen" und "Ausscheidenden" sollen jenes "auserwählt[e] Volk" bilden, aus dem zuguterletzt der "Übermensch" erwachsen würde

     

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  4. "Die Majuskel-Schrift unsres Erden-Daseins" : Kafkas Kulturversicherung
    Autor*in: Wagner, Benno

    Das literarische Werk Franz Kafkas ist nicht nur ein seit jeher beliebter und in der Tat nahezu idealer Prüfstein für literaturwissenschaftliche 'approaches' aller Art gewesen; es birgt auch umgekehrt ein immer wieder und immer noch überraschendes... mehr

     

    Das literarische Werk Franz Kafkas ist nicht nur ein seit jeher beliebter und in der Tat nahezu idealer Prüfstein für literaturwissenschaftliche 'approaches' aller Art gewesen; es birgt auch umgekehrt ein immer wieder und immer noch überraschendes Beschreibungspotential für die Konjunkturen, Konstellationen und Dilemmata humanwissenschaftlicher Theoriearbeit. Auch für den seit einiger Zeit zu beobachtenden Konflikt zwischen einer primär auf Texte bezogenen Literatur- und einer primär auf Objekte bezogenen Kulturwissenschaft hält Kafka - "Eines aber kann ich […], das ist – warten" - seit nunmehr nahezu neunzig Jahren ein Szenario bereit: Die Nomaden sind da. Anders als die treu ergebenen Untertanen, die in ihren Hütten vergeblich auf eine Botschaft des Kaisers warten, lagern sie unmittelbar vor dem kaiserlichen Palast. Und wiederum anders als die ebenfalls dort angesiedelten Handwerker und Händler geben sie sich nicht damit zufrieden, Werte zirkulieren zu lassen und ihr Leben von den schmalen Profiten zu fristen. Denn weder interessieren sie sich sonderlich für Verständigung mit den Geschäftsleuten, noch denken sie entfernt daran, für das rohe Ochsenfleisch zu zahlen, das sie verzehren – tot oder lebendig.

    Kafkas Rückspiegel-Prognose eines Kulturkollapses in "Ein altes Blatt" ist nicht nur ein Postskript zu dem großen Erzählfragment Beim Bau der chinesischen Mauer; es lässt sich zugleich als Präskript für seine Leser lesen, insbesondere für seine professionellen. Kafka treibt seinen Spaß mit der seit drei Dekaden endlos wiederholten Einsicht subjektzentrierter Hermeneutik, der zufolge einem (im formal-ästhetischen Sinne) modernen literarischen Text ein fester, verlässlicher Sinn nicht zuzuordnen sei: niemals und unter keinen Umständen erreicht der Botschafter des Kaisers das Haus des Untertanen, der sich, immerhin, seine Botschaft erträumen mag. Und Kafka treibt seinen Spaß mit der ebenso alten Tröstung soziologisch aufgeklärter Hermeneutik, nach der literarische Texte zwar keine endgültige Sinnbildung erlaubten, dafür aber eine anhaltende Zirkulation flüchtiger sozialer und kultureller Bedeutungen bewirkten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 3-7930-9375-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Rombach Verlag; Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
    Schlagworte: Kafka, Franz
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Emotionen im Spiegel bildlicher Sprache : Fallbeispiel "Ärger" Emoce v zrcadle obrazného jazyka : případová studie "zlost" Reflection of emotions in figurative language : case study "anger"

    Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf die Widerspiegelung der Konzeptualisierung der Emotion "Ärger" in bildlichen Ausdrücken (Metaphern und Metonymien) des Deutschen. Nach einer Einführung in das Forschungsthema "Sprache und Emotionen" aus... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf die Widerspiegelung der Konzeptualisierung der Emotion "Ärger" in bildlichen Ausdrücken (Metaphern und Metonymien) des Deutschen. Nach einer Einführung in das Forschungsthema "Sprache und Emotionen" aus linguistischer sowie emotionspsychologischer Perspektive und der Klärung des dem Beitrag zugrundeliegenden Metaphernverständnisses wird auf die Frage eingegangen, wie ausgewählte Aspekte der Emotion "Ärger" im Deutschen versprachlicht werden, welche Rolle dabei Metaphern bzw. Metonymien spielen und um welche konkreten Metaphern und Metonymien es sich bei den einzelnen Aspekten handelt. Příspěvek se věnuje odrazu konceptualizace emoce "zlost" v obrazných výrazech (metaforách a metonymiích) německého jazyka. Po uvedení do tématu "jazyk a emoce" z lingvistické, jakož i emočně psychologické perspektivy a následném osvětlení toho, jak je pojem "metafora" v příspěvku chápán, si autorka klade otázku, jak jsou vybrané aspekty zkoumané emoce v němčině jazykově vyjadřovány, jakou roli při tom hrají metafory a metonymie a o které konkrétní metafory a metonymie se u jednotlivých aspektů jedná. The present paper is concerned with the conceptualization of the emotion "anger" in figurative expressions (metaphors and metonymies) in the German language. After introducing the topic of language and emotions from the linguistic as well as the psychological perspective, and explicating the way in which the term "metaphor" is understood in the present text, the author raises the question of how selected aspects of the emotion "anger" are expressed in German, the role of metaphor and metonymy, and which particular metaphors and metonymies reflect individual aspects of anger.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Gefühl; Ärger <Motiv>; Metapher; Deutsch
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess