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  1. Das Andersartige/Einzigartige literarischer Politik : stille Nachhaltigkeit und taktvolle satirische Frechheit in der Romantik
    Erschienen: 08.03.2022

    Um 1800 entsteht unter heftigem Ein- und Widerspruch eine literaturkritische Denkrichtung, die behauptet, das Politische der Literatur sei unterschieden vom Politischen der Politik. Korrespondierend dazu heißt es, die Aktualität der Literatur sei... mehr

     

    Um 1800 entsteht unter heftigem Ein- und Widerspruch eine literaturkritische Denkrichtung, die behauptet, das Politische der Literatur sei unterschieden vom Politischen der Politik. Korrespondierend dazu heißt es, die Aktualität der Literatur sei eine andere als die der Politik. Es ist die Frühromantik, die anstelle von Botschaften auf die politische Literarizität von Verfahren und von Formen setzt. Eine aktuell eingesetzte rhetorisch funktionierende politische Literatur wird es weiterhin geben, sie hat aber nach 1800 eine bedeutsame Konkurrenz erhalten. Anders als eine rhetorisch funktionierende politische Literatur wendet auf politische Literarizität ausgerichtete Literatur ihre Aufmerksamkeit ab von der gegenwartsorientierten schnellen Wirkmächtigkeit, um sich auf Nachhaltigkeit, auf 'leise' Politik zu konzentrieren.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-476-04772-4; 3-476-04772-5; 978-3-476-04773-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Satire; Politische Satire; Literarizität; Literatur; Romantik; Deutsch
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  2. Das Groteskkomische
    Erschienen: 08.03.2022

    Die Entdeckung eines römischen Dekorationssystems in den verschütteten Sälen des Goldenen Hauses des römischen Kaisers Nero am Ende des Quattrocento bedeutet einen Einschnitt in der Geschichte des Komischen. [...] Die Entdeckung der Wanddekorationen... mehr

     

    Die Entdeckung eines römischen Dekorationssystems in den verschütteten Sälen des Goldenen Hauses des römischen Kaisers Nero am Ende des Quattrocento bedeutet einen Einschnitt in der Geschichte des Komischen. [...] Die Entdeckung der Wanddekorationen der Domus Aurea [...] löste eine europaweite Konjunktur aus, die ihrem Fundort gemäß, den Grotten, den Namen 'Grotesken' erhielten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-476-05391-6; 978-3-476-02349-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Das Groteske; Groteske <Literatur>; Komik
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  3. Dialog und versteckte Kritik oder "Ideentausch" und "Palinodie": Wilhelm von Humboldt und Friedrich Schiller
    Erschienen: 09.02.2023

    Die hier vorgelegte Studie hat versucht, hinter einige gängige Forschungspositionen Fragezeichen zu setzen. Sie bezweifelt, ob Humboldt durchgängig "Schillers Führungsrolle unbedingt" "akzeptiert" hat. Sie stellt in Frage, ob Humboldt in seiner... mehr

     

    Die hier vorgelegte Studie hat versucht, hinter einige gängige Forschungspositionen Fragezeichen zu setzen. Sie bezweifelt, ob Humboldt durchgängig "Schillers Führungsrolle unbedingt" "akzeptiert" hat. Sie stellt in Frage, ob Humboldt in seiner "Vorerinnerung" zum publizierten Briefwechsel wirklich nur eine Hommage Schillers hat schreiben wollen. Die Rekonstruktion interner und impliziter Kontroversen ist freilich nicht biographiegeschichtlich motiviert. Sie wird erstens im ästhetikgeschichtlichen Interesse unternommen, um alternativpoetische Konstellationen freizulegen. Sie ist zweitens fachgeschichtlich interessiert, indem sie fragt, was es bedeutet, dass Humboldt seine groß angelegten literatur- und kulturkomparatistischen Ansätze zugunsten sprachwissenschaftlicher Forschung zurückgestellt hat und nur noch implizit weiterführt. Sie geht drittens von der Überlegung aus, dass es um 1800 eine begrenzte Anzahl von Klassizisten und Romantiker gleichermaßen beschäftigende Schlüsselprobleme gegeben hat. Eines davon ist das produktive Verhältnis von Poesie und Prosa, Poesie und Philosophie.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Humboldt, Wilhelm von; Schiller, Friedrich; Briefwechsel; Philosophie; Poesie; Palinodie
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  4. Der Garten : zur Einführung
    Erschienen: 15.02.2023

    Architektur und Garten stehen seit der Renaissance in wechselnden, von der Theorie je verschieden bestimmten Beziehungen. mehr

     

    Architektur und Garten stehen seit der Renaissance in wechselnden, von der Theorie je verschieden bestimmten Beziehungen.

     

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  5. Die prekären Dinge in Wilhelm Raabes "Das Horn von Wanza" und "Zum wilden Mann"
    Erschienen: 16.02.2022

    Wilhelm Raabe gehört zu den literarischen Experten, die dem durch beschleunigte Temporalisierungsprozesse bedingten neuen Stellenwert von Kuriositäten schreibend ihre Aufmerksamkeit widmen und dem Plunder bzw. Abfall eine bislang wenig bekannte... mehr

     

    Wilhelm Raabe gehört zu den literarischen Experten, die dem durch beschleunigte Temporalisierungsprozesse bedingten neuen Stellenwert von Kuriositäten schreibend ihre Aufmerksamkeit widmen und dem Plunder bzw. Abfall eine bislang wenig bekannte poetische Seite abgewinnen. Raabe ist ein historistisch geschulter Virtuose in der Adaption und Transformation vorgegebener literarischer Dingdarstellungen. Er weiß die im Rokoko geschulte Koketterie mit dem Minutiösen und Seltenen, mit der Enthüllung und Verhüllung der Dinge zu nutzen, er greift auf die in der Empfindsamkeit betriebene emotionale Aufladung der Dinge zurück, er bedient sich der Traditionen exotischer Amulette und Fetische und er reizt das Erinnerungspotential der Dinge aus. Rezeptionspsychologisch kennt er die poetischen Möglichkeiten des Spiels und Widerspiels von Projektion auf die Dinge und Resonanz der Dinge, das heißt er weiß den Appell- und Signalcharakter der Dinge einzusetzen. Insbesondere vermag er die Dinge als narrative Kerne zu inszenieren, das

    heißt sie so erzählerisch zu arrangieren, dass das noch nicht Erzählte oder nicht Erzählbare vom Leser substituiert wird. Zusammenfassend kann man sagen, Wilhelm Raabe ist ein virtuoser erzählerischer Choreograph, der die gesamte Breite an poetischen Dingsuggestionen vom Gebrauchsding zum Fetisch und von der Kuriosität bis zum Abfall, von der traditionellen Locke und dem empfindsamen Taschentuch bis zur modischen Vase aufzurufen weiß.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-11-023669-9; 978-3-11-023670-5; https://doi.org/10.1515/9783110236705.55
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Raabe, Wilhelm; Das Horn von Wanza; Zum wilden Mann; Ding <Motiv>
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