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  1. Das 'Nationalgemüth' der Literatur : "Wien's poetische Schwingen und Federn" (1847) von Hieronymus Lorm

    Karin Wozonig erinnert mit Hieronymus Lorms kritischem Überblick über die biedermeierlich-vormärzliche Literatur in Österreich "Wien's poetische Schwingen und Federn" (1847) an eine der vielzitierten Publikationen der Vormärzzeit. Wozonig liest Lorms... mehr

     

    Karin Wozonig erinnert mit Hieronymus Lorms kritischem Überblick über die biedermeierlich-vormärzliche Literatur in Österreich "Wien's poetische Schwingen und Federn" (1847) an eine der vielzitierten Publikationen der Vormärzzeit. Wozonig liest Lorms Aufsatzsammlung als Ausdruck der Selbstpositionierung österreichischer Schriftsteller angesichts der Metternichschen Zensurbestimmungen einerseits und des 'deutschen' Nationalismus andererseits. Zugleich ließen sich an Lorms "Poetischen Schwingen" die komplexe Verflechtung ideologischer und ästhetischer Positionen innerhalb des Vormärz nachzeichnen und von hier aus Literaturkritik als Manifestation des Politischen herausarbeiten.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1176-1
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Lorm, Hieronymus; Österreich; Vormärz
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  2. Psychosomatik und Literatur : Ernst von Feuchtersleben zur Diätetik der Seele

    Feuchterslebens Buch steht in der Tradition populärwissenschaftlicher Werke der Zeit, einer Zeit, in der die Beschäftigung mit dem Leib-Seele-Zusammenhang zu massenhafter Textproduktion führte. "Zur Diätetik der Seele" ist nicht als Lehrbuch... mehr

     

    Feuchterslebens Buch steht in der Tradition populärwissenschaftlicher Werke der Zeit, einer Zeit, in der die Beschäftigung mit dem Leib-Seele-Zusammenhang zu massenhafter Textproduktion führte. "Zur Diätetik der Seele" ist nicht als Lehrbuch angelegt, sondern wendet sich an den selbstbeobachtenden Menschen, den medizinischen Laien, der an sich die Leiden der Zeit, Weltschmerz und Hypochondrie, bemerkt und nach einer Anleitung sucht, wie er ihnen entgegenwirken kann. "Andeutend" sei sein Text und die Textkomposition "rhapsodisch" (assoziativ, improvisierend), so hält Feuchtersleben fest und bedient sich einer aufklärerischen Reflexionsprosa, die eine wichtige Rolle bei der Konstruktion des modernen Subjekts spielte. Wie in der Folge zu zeigen sein wird, kann "Zur Diätetik der Seele" als Spur einer vormärzlichen Subjektivierung (Foucault) und Subjektivation (Butler) gelesen werden, als Zeugnis für die Verhüllung von Mechanismen der Herrschaft und als Anleitung für das bürgerliche Subjekt, sich gegenüber der (aber nicht in Gegnerschaft zur) Gesellschaft zu sehen. Die in der zeitgenössischen Rezeption bemerkte befreiende und freisetzende Kraft der Seelendiätetik Feuchterslebens beruht darauf, dass die Schrift Anweisungen enthält, wie der Einzelne die sozialen Regeln und Normen, denen er unterworfen ist, inkorporieren kann, ohne seinem Körper und seiner Seele damit Schaden zuzufügen bzw. wie er bereits vorhandene Schäden ausgleichen und beheben kann.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-89528-924-8
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Feuchtersleben, Ernst von; Psychosomatik
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  3. Betty Paolis Reise nach Venedig im Jahr 1846

    Vieles an Paolis sechsmonatigem Aufenthalt in Venedig und Florenz im Jahr 1846 war typisch für die vormärzliche Bildungsreise, die kleine Italientour. Auch für die Schriftstellerin war es die Reise an einen Sehnsuchtsort, an einen Ort der klassischen... mehr

     

    Vieles an Paolis sechsmonatigem Aufenthalt in Venedig und Florenz im Jahr 1846 war typisch für die vormärzliche Bildungsreise, die kleine Italientour. Auch für die Schriftstellerin war es die Reise an einen Sehnsuchtsort, an einen Ort der klassischen Bildung durch Anschauung. Auch für Paoli war es, wie für so viele in der Nachfolge der Goetheschen Italienreise, eine Möglichkeit, sich ihres Selbstverständnisses als Künstlerin zu vergewissern. Und wie für ihre literarischen Vorbilder Byron und Platen führte auch für Paoli "die Begegnung mit Venedig zu einer Konfrontation mit dem eigenen Ich", einer Konfrontation, die sich in ihrem literarischen Werk widerspiegelt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-89528-728-2
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Paoli, Betty; Venedig
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  4. Von der Peripherie zum Zentrum : interkulturelle Literatur gestern und heute, dargestellt am Beispiel von Autoren und Autorinnen tschechischer Herkunft
    Erschienen: 13.07.2018

    Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich die noch in den 1980er Jahren marginalisierte Migrationsliteratur heutzutage unter der Etikettierung 'Interkulturelle Literatur' auf dem literarischen Markt allmählich etabliert hat und mittlerweile zur... mehr

     

    Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich die noch in den 1980er Jahren marginalisierte Migrationsliteratur heutzutage unter der Etikettierung 'Interkulturelle Literatur' auf dem literarischen Markt allmählich etabliert hat und mittlerweile zur zentralen Tendenz der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur geworden ist. Am Beispiel von Autoren und Autorinnen tschechischer Herkunft, Jiří Gruša, Libuše Moníková und Michael Stavarič, wird die 'Verortung' der 'interkulturellen Literatur' im Spannungsfeld von Peripherie und Zentrum dargestellt und ihr Mehrwert diskutiert. The paper discusses how migration literature, still marginalized in the 1980s and today labelled as 'intercultural literature', gradually became established on the literary market and now is the main trend of German-language contemporary literature. The 'localization' of 'intercultural literature' between periphery and centre and its added value are presented by the examples of the authors of Czech origin Jiří Gruša, Libuše Moníková, and Michael Stavarič.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gruša, Jiří; Moníková, Libuše; Stavarič, Michael; Deutsch; Literatur; Migration <Motiv>
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  5. Das Vermächtnis der Peripherie : Kaschnitz' Beschreibung eines Dorfes (1966)
    Erschienen: 20.07.2018

    Zeit ihres Lebens bewegte sich Marie Luise Kaschnitz zwischen den Kulturen: denen des Nordens und des Südens, subtiler auch zwischen der deutschen (ihres familiären Ursprungs) und der österreichischen (ihres Ehemannes). In dem gefeierten lyrischen... mehr

     

    Zeit ihres Lebens bewegte sich Marie Luise Kaschnitz zwischen den Kulturen: denen des Nordens und des Südens, subtiler auch zwischen der deutschen (ihres familiären Ursprungs) und der österreichischen (ihres Ehemannes). In dem gefeierten lyrischen Prosatext Beschreibung eines Dorfes gelingt ihr gleichsam von der Peripherie aus, dem badischen Ort Bollschweil, ein durchaus interkultureller Weltentwurf. Seine tragende Mitte, das Haus Nr. 84, bleibt zwar weitgehend ausgespart, soll nicht beschrieben werden. Der Beitrag zeigt jedoch, welche Energien diese unbeschriebene Mitte des peripheren Dorfes in sich bündelt. All her life Marie Luise Kaschnitz moved between different cultures, the one of the North and the one of the South, more precisely between the German one (of her origin) and the Austrian one (of her husband). In the celebrated lyrical prose text of Description of a Village, she succeeds in designing, from the periphery, as it were, of the little town of Bollschweil in the region of Baden, an intercultural view of the world, resting on house no. 84 as its centre, which is, however, excluded from our view. The present contribution is to show, however, what energies this undescribed centre of the peripheric village contains.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Interkulturalität; Heimat <Motiv>; Dorf <Motiv>; Kaschnitz, Marie Luise
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