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  1. Von Schreiner zu Schreinert : der ert-Ausgang als Ergebnis eines onymischen Verstärkungsprozesses? ; auf dem Wege zu einem onymischen Suffix
    Erschienen: 12.10.2010

    Als Reaktion auf das Unidirektionalitätspostulat in der Grammatikalisierungsforschung sind in jüngerer Zeit einige Beiträge entstanden, die sich mit gegenläufigen Prozessen befassen (in diesem Band etwa die Beiträge von Trost, Simon und Wischer).... mehr

     

    Als Reaktion auf das Unidirektionalitätspostulat in der Grammatikalisierungsforschung sind in jüngerer Zeit einige Beiträge entstanden, die sich mit gegenläufigen Prozessen befassen (in diesem Band etwa die Beiträge von Trost, Simon und Wischer). Solche gegenläufige Entwicklungen ("De-Grammatikalisierungen") finden sich in Harnisch (2004) zusammengestellt. Quer zu dieser Achse verläuft die zwischen Lexikalisierung (als Prozess der Demotivierung und Desegmentierung einstiger Wortbildungsprodukte) und Delexikalisierung (als Prozess der Resegmentierung und Remotivierung), die unter dem Stichwort "Volksetymologie" oder "sekundäre Motivation" bekannter sein dürfte (vgl. ungar. talpas - nhd. Toll-patsch; hierzu s. Abb. 1 in Harnisch 2004: 211, die sich hier als Abb. 3 wiederfindet). In diesem Bereich sind auch die uns interessierenden Erweiterungen von Familiennamen auf -er zu -ert anzusiedeln (Schreiner zu Schreinert). Dabei wird der morphologische Status von -ert zu klären sein.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Namenkunde
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Luca und Noah : das phonologische Degendering von Jungennamen seit der Jahrtausendwende
    Erschienen: 03.09.2018

    "Naming Gender" von Susanne Oelkers (2003) ist die erste Studie, die sich eingehend mit der Geschlechtskennzeichnung von Rufnamen befasst. Für die Herstellung und Darstellung von Geschlecht stellt nicht nur Sprache generell, sondern zuvörderst das... mehr

     

    "Naming Gender" von Susanne Oelkers (2003) ist die erste Studie, die sich eingehend mit der Geschlechtskennzeichnung von Rufnamen befasst. Für die Herstellung und Darstellung von Geschlecht stellt nicht nur Sprache generell, sondern zuvörderst das Namensystem ein zentrales Zeichensystem zur Verfügung. Namen haben damit beträchtlichen Anteil an Ordnungsstiftung und Komplexitätsreduktion. Die deutsche Onomastik hat sich bis 2003 kaum für die soziale Differenz Gender interessiert, sie hat die linguistische und soziologische Genderforschung nicht rezipiert. Umgekehrt haben auch Genderlinguistik und Soziologie die Personennamen weitgehend übersehen (von Lindemann 1996 und Gerhards 2003 abgesehen). Dies steht der Relevanz entgegen, die Namen für die Etablierung und Prozessierung der Geschlechterordnung haben. Selbst Sprachen ohne jegliche grammatische Genus- oder Gendermarkierung können mit ihren Rufnamen Geschlecht indizieren (z.B. Finnisch und Estnisch, die nicht einmal bei den Personalpronomen der 3. Person Geschlecht markieren).

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Vorname; Namengebung; Lautsymbolik; Männervorname; Geschlechterforschung; Namenkunde; Soziolinguistik
    Lizenz:

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  3. Beziehung überschreibt Geschlecht : zum Genderindex von Ruf- und Kosenamen
    Erschienen: 03.09.2018

    Die Studie "Beziehung überschreibt Geschlecht. Zum Genderindex von Ruf- und Kosenamen" betrifft zum Teil den Beziehungstyp der Liebesbeziehung. Sie fragt danach, ob und wie die Geschlechtszugehörigkeit in Kosenamen - Namen, die eine Beziehung... mehr

     

    Die Studie "Beziehung überschreibt Geschlecht. Zum Genderindex von Ruf- und Kosenamen" betrifft zum Teil den Beziehungstyp der Liebesbeziehung. Sie fragt danach, ob und wie die Geschlechtszugehörigkeit in Kosenamen - Namen, die eine Beziehung kodieren und Nähe signalisieren - markiert wird. Mit einem Genderindex, der auf Basis der statistisch relevanten phonologischen Unterschiede zwischen den 100 häufigsten Frauen- und Männerrufnamen der deutschen Bevölkerung gebildet wurde, reanalysiert sie eine vorhandene Erhebung von Kosenamen und kommt zu dem Ergebnis, dass Kosenamen auf der Basis von Rufnamen deutlich weniger geschlechtsmarkiert sind als die zugrunde liegenden Rufnamen. Dies interpretiert sie vorrangig als Zeichen einer besonders persönlichen, individualisierenden und dabei auch genderabstraktiven Wahrnehmung der benannten Person.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kosename; Rufname; Geschlechterforschung; Soziolinguistik; Namenkunde; Sprache; Zwischenmenschliche Beziehung
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  4. Und sie leben doch : zur Reorganisation starker Verben in germanischen Sprachen
    Erschienen: 04.09.2018

    Viele gegenwartssprachliche Grammatiken sprechen nicht mehr von starken Verben, sondern von unregelmäßigen. Diese Verben werden denn auch nicht mehr in Ablautreihen ("AR") oder, genauer, in Alternanzmuster eingeordnet, sondern alphabetisch... mehr

     

    Viele gegenwartssprachliche Grammatiken sprechen nicht mehr von starken Verben, sondern von unregelmäßigen. Diese Verben werden denn auch nicht mehr in Ablautreihen ("AR") oder, genauer, in Alternanzmuster eingeordnet, sondern alphabetisch aufgelistet. Types und Tokens kommen damit in Deckung, jedes Verb scheint ein eigener Type zu sein. Zumindest interessiert es nicht mehr, ob es hier übergreifende Muster gibt. Das hat gravierende Folgen: Die starken Verben werden als letzte erratische Brocken eines einstigen Gebirges begriffen, die ungeordnet in der Landschaft herumliegen und noch nicht von der Welle der (regelmäßigen) schwachen Verben erfasst wurden, dem aber entgegenblicken. Klassenstatus erlangen nur die schwachen Verben, allenfalls noch die Modalverben.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Dialektologie, historische Linguistik (417); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Germanische Sprachen; Starkes Verb; Ablaut; Alternation; Historische Sprachwissenschaft; Morphologie <Linguistik>
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  5. The phonetic gender score of German first names and pet names : gendered first names versus de-gendered pet names
    Erschienen: 04.09.2018

    In German, female and male first names are strictly segregated: there are two big inventories with the only purpose to separate women and men. Unisex names are extremely seldom. If they are chosen, they have to be followed by a sex-specific middle... mehr

     

    In German, female and male first names are strictly segregated: there are two big inventories with the only purpose to separate women and men. Unisex names are extremely seldom. If they are chosen, they have to be followed by a sex-specific middle name (e.g. Kim Uwe, Kim Annette). If we look at the phonological components of first names, i.e. at their sounds, we can state that male and female names became more similar over the last decades. Whereas in the 1950's, typical first names such as Katharina and Rolf diverged considering their phonic inventory considerably, today, many girls are named Leah and Lara and many boys Noah and Luca. These names share nearly the same sounds, they consist of two syllables and are stressed on the first one. If we look behind the scenes, it becomes clear that the officially required onomastic separation of the two sexes is undermined. In this paper, I will present a socalled phonetic gender score for German first names for the first time (see also Schmidt-Jüngst in this volume). It allows for measuring a degree of femaleness and maleness of names. In a second step, it will be asked whether unofficial names such as pet names, which are not obliged to mark sex also tend to be gendered or if they disobey the gender barrier. It will be shown that the most intimate names are not interested in stressing the denoted person's sex. In contrast to first names, pet names tend to be maximally de-gendered.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rufname; Geschlechterforschung; Soziolinguistik; Namenkunde; Vorname; Phonologie
    Lizenz:

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