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  1. Variantenwahl und Lernmotivation
    Erschienen: 25.05.2010

    Sprachwahl und Sprachwahrnehmung sind im Deutschen unabdingbar geprägt durch das Wissen von einer Standardsprache. Dieses Wissen basiert für die meisten Sprecher auf der Erfahrung, dass in der Schule manche sprachliche Formen als korrekt, andere als... mehr

     

    Sprachwahl und Sprachwahrnehmung sind im Deutschen unabdingbar geprägt durch das Wissen von einer Standardsprache. Dieses Wissen basiert für die meisten Sprecher auf der Erfahrung, dass in der Schule manche sprachliche Formen als korrekt, andere als falsch bewertet werden, außerdem auf der Tatsache, dass es Fixierungen der Regeln des Standards in Lexika und Grammatiken gibt. Wissen und Anerkennung dieses Standards sind unabhängig davon, dass keine dieser Kodifikationen unumstritten ist, dass viele Sprecher die Regeln nicht genau kennen und dass als Vorbilder anerkannte Personen (Nachrichtensprecher, Journalisten bestimmter Zeitschriften, Lehrer, Literaten u.a.) keineswegs einheitliche Regeln verfolgen. Der Standard ist fest assoziiert mit der Erfahrung einer legitimen Regelhaftigkeit, also mit Ordnung. Verwendung von Nonstandard wird mit Bezug auf diese Ordnung und von ihr unterschieden wahrgenommen. Diese relationale Sicht der Dinge ist sowohl subjektiv als auch intersubjektiv.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Preprint
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Lernmotivation; Standardsprache
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  2. Wortgeschichten: Driften im semantischen Raum
    Erschienen: 25.05.2010

    Die Driften der Wörter in öffentlichen Räumen sind vielfältig. Neue Wortentwicklungen belegen unterschiedliche Interessen, "chillen" und "dissen" andere als das in der konservativen Züricher Zeitung zuerst erschienene "share-holder-value". Im... mehr

     

    Die Driften der Wörter in öffentlichen Räumen sind vielfältig. Neue Wortentwicklungen belegen unterschiedliche Interessen, "chillen" und "dissen" andere als das in der konservativen Züricher Zeitung zuerst erschienene "share-holder-value". Im Folgenden soll eine sinnbezoge Verallgemeinerung unternommen werden, die die Handlungen der Akteure mit der strukturellen Ebene verbindet. Die Veränderungen in den Verwendungen sollen zu strukturellen sozialen und sprachlichen Rahmenbedingungen in Bezug gesetzt werden. Wie werden Neuerungen und Änderungen der Anwendungsbedingungen von Wörtern vor dem Hintergrund des Wissens um die traditionelle Standardsprache und deren soziale Funktion wahrgenommen? Welche Funktionen haben Neologismen in Abgrenzung zu diesem Standard?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Preprint
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsches Sprachgebiet; Neologismus; Standardsprache; Substandardsprache; Zeitung; Chatten <Kommunikation>
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  3. Sprachliche Innovationen als Ready-made : zur Soziologie und Semantik sprachlicher Varianten
    Erschienen: 25.05.2010

    Im vorliegenden Artikel geht es um sprachliche Elemente, die in einer Sprache bereits vorhanden sind, als Nonstandard gelten bzw. nicht in anerkannter verbindlicher Weise standardisiert sind und nun in verändertem Gebrauch differenzierend genutzt... mehr

     

    Im vorliegenden Artikel geht es um sprachliche Elemente, die in einer Sprache bereits vorhanden sind, als Nonstandard gelten bzw. nicht in anerkannter verbindlicher Weise standardisiert sind und nun in verändertem Gebrauch differenzierend genutzt werden. Der neue Gebrauch hat ein oder mehrere initiale Ereignisse, die – systemorientiert formuliert – an einer oder mehreren Stellen eines Sprachraums auftreten und in einer evolutionären Drift häufiger werden oder verschwinden, bzw. – handlungsorientiert formuliert – von unterschiedlichen Sprechern übernommen, mit neuen Semantiken versehen werden oder unbeachtet bleiben.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Preprint
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Chatten <Kommunikation>; Ready-made; Soziolinguistik; Substandardsprache; Sprachwandel
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  4. Man sölts all zu ritter schlagen! : Die Freiburger Reimchronik des Hans Lenz zum Schwabenkrieg (1499) ; Deutung und Verklärung von Zeitgeschichte und Gesellschaft durch Literatur
    Autor*in: Wetzel, René
    Erschienen: 14.06.2010

    Von der welt louff vnd gestallt (3b) [Anm. 1] - vom Lauf der Welt und ihrem Zustand - handelt ein Werk, das im Zentrum der nachfolgenden Überlegungen stehen soll: die Reimchronik zum Schwaben- bzw. Schweizerkrieg des Hans Lenz vom Jahr 1499. In Form... mehr

     

    Von der welt louff vnd gestallt (3b) [Anm. 1] - vom Lauf der Welt und ihrem Zustand - handelt ein Werk, das im Zentrum der nachfolgenden Überlegungen stehen soll: die Reimchronik zum Schwaben- bzw. Schweizerkrieg des Hans Lenz vom Jahr 1499. In Form eines fiktiven Gesprächs, einer disputatz (62b) zwischen dem Autor und einem Waldbruder, werden die historische Zeitgeschichte und die damalige politisch-gesellschaftliche Situation gesichtet, geordnet, diskutiert, gedeutet und in größere, insbesondere heilsgeschichtliche Zusammenhänge gebracht. Text und Kontext stehen in diesem Beispiel (wie in der Historiographie ganz allgemein) in besonders offensichtlicher Beziehung zueinander - es leuchtet unmittelbar ein, daß ein solcher Text ohne den geschichtlichen Hintergrund nicht angemessen beurteilt werden kann. Dabei darf allerdings nicht allein danach gefragt werden, wie der Historiograph mit den geschichtlichen Fakten (soweit diese überhaupt objektiv rekonstruiert werden können!) umgeht, es muß auch dem Umfeld des Verfassers selbst und seiner Rezipienten sowie dem Zweck und der Funktion seiner Dichtung Rechnung getragen werden, den literarischen und außerliterarischen Einflüssen und Vorbildern, den Denk- und Argumentationsmustern, kurz: die "Lebenswelt" [Anm. 2] des Textes sollte zu seinem Verständnis im gesellschaftlich-kulturellen Kontext soweit als möglich erschlossen werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Preprint
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lenz, Hans; Schwabenkrieg; Reimchronik
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