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  1. Die Akten des Goethesangs : Selbstverwaltung und Individualität im Zeichen des Archivs
    Autor*in: Theile, Gert
    Erschienen: 18.05.2010

    Die Auffassung, daß Goethes Überlieferungspraxis vornehmlich davon diktiert sei, "der Flüchtigkeit des Geschehens und Geschriebenen durch schriftliche Aufzeichnungen dauerhaft entgegenzuwirken" und "für die Nachwelt [...] einen Fundus zu gestalten"... mehr

     

    Die Auffassung, daß Goethes Überlieferungspraxis vornehmlich davon diktiert sei, "der Flüchtigkeit des Geschehens und Geschriebenen durch schriftliche Aufzeichnungen dauerhaft entgegenzuwirken" und "für die Nachwelt [...] einen Fundus zu gestalten" oder von einem "elementare[n] Bedürfnis nach Ordnung in Lebensführung und Gestaltung", dürfte schon der von Goethe selbst demonstrierte Umgang mit seinem Nachlaß entgegenstehen. [...] Mittlerweile herrscht auch in der traditionellen Germanistik Konsens, daß Goethes "grundsätzlicher Status autobiographischen Schreibens [...] nicht eigene Identität gleichsam objektiv dar[stellt], sondern [er] 'erschreibt' sie als spezifische Identität mit dem Zielpunkt der Schreibgegenwart", wie es Benedikt Jeßing [...] im neuen Goethe-Handbuch formuliert.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 3-7705-3629-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Archivierung; Archiv; Weimar; Goethe-Jahrbuch <Zeitschrift, Weimar>; Klassik-Stiftung Weimar
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  2. In Europa gedruckt, in Weimar gesammelt : die herzogliche Inkunabelsammlung
    Autor*in: Raffel, Eva
    Erschienen: 20.05.2010

    Die Sammelleidenschaft der Weimarer Herzöge richtete sich auf alles, was alt, selten, schön und teuer war. Das gilt natürlich auch für die Herzogliche Bibliothek und innerhalb des Bestandes für die Inkunabelsammlung. Besonders spiegelt sich in der... mehr

     

    Die Sammelleidenschaft der Weimarer Herzöge richtete sich auf alles, was alt, selten, schön und teuer war. Das gilt natürlich auch für die Herzogliche Bibliothek und innerhalb des Bestandes für die Inkunabelsammlung. Besonders spiegelt sich in der Zusammensetzung dieses kostbaren Bestandes die Italienseligkeit Weimars im 18. und 19. Jahrhundert wider, aber nicht nur. Zwar stammen mehr als vierzig Prozent der Drucke aus italienischen Offizinen; wir finden aber auch Erzeugnisse aus Druckerwerkstätten des übrigen Europa im Inkunabelbestand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Deswegen soll die Sammlung kurz vorgestellt werden, bevor vor allem die Herkunfts- und Besitzgeschichte der Inkunabeln, das heißt, ihre jeweilige Provenienz, näher betrachtet wird. Dabei werden sowohl größere Sammlungen, die in die Bibliothek Eingang gefunden haben, als Ganzes behandelt, als auch Einzelstücke mit besonders spannender Historie im wahrsten Sinn des Wortes unter die Lupe genommen. Manchem Besitzeintrag lässt sich wirklich nur mit einer solchen und unter zusätzlicher Verwendung einer Schwarzlichtlampe auf die Spur kommen. Zuvor jedoch etwas zum Begriff der Inkunabel und zu seiner zeitlichen Eingrenzung.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Inkunabel; Weimar / Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek; Buchdruck; Katalogisierung; Bibliotheksbestand; Weimar / Grossherzogliche Bibliothek
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  3. Kolumbus entdeckt Amerika? : Zur Deutung der Gestalt des italienischen Seefahrers bei Schiller
    Erschienen: 20.05.2010

    Weder der mythologische noch der religiöse oder der pädagogische Aspekt, keine der eingangs beschriebenen Sichtweisen auf die Gestalt des Kolumbus interessierte Schiller, schon gar nicht Alexander von Humboldts Blick auf den mit Hilfe der empirischen... mehr

     

    Weder der mythologische noch der religiöse oder der pädagogische Aspekt, keine der eingangs beschriebenen Sichtweisen auf die Gestalt des Kolumbus interessierte Schiller, schon gar nicht Alexander von Humboldts Blick auf den mit Hilfe der empirischen Naturwissenschaften erfolgreichen Entdecker "glüksel’grer Welten", die der junge Schiller in Amerika vermutete. Schiller unterzieht die Figur vielmehr auf eine für ihn charakteristische Weise einer radikal "idealistischen" Interpretation. Kolumbus wird jeglicher Historizität entkleidet; er dient lediglich als Vehikel eines poetischen Verfahrens, das Benno von Wiese als "ästhetische Synthesis" bezeichnet hat. Gemeint ist damit die für Schillers Einbildungskraft typische doppelte Bewegung der "'Aufhebung' des Ideellen im Konkreten und des Konkreten im Ideellen", und zwar dadurch, dass "begriffliche Abstraktionen und Ideen […] dem Bildhaften angenähert werden" und umgekehrt und damit jeweils ein "spezifischer Empfindungswert" gewonnen wird. Im Folgenden ist die Frage zu klären: Welcher Idee, welchem Begriff dient Kolumbus zur Anschauung?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Colombo; Cristoforo; Schiller; Friedrich; Lyrik; Seefahrer <Motiv>; Amerika <Motiv>
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  4. Kollaborierende Intellektuelle in Weimar – Die "Europäische Schriftsteller-Vereinigung" als "Anti-P.E.N.-Club"
    Erschienen: 20.05.2010

    Wer als erster den Plan fasste, die Dichtertage ab 1941 zu internationalisieren, ist nicht mehr festzustellen, desgleichen nicht, wer auf die Idee eines ›Anti-P.E.N.- Clubs‹ verfallen war. Angeblich handelte es sich um einen spontanen Gedanken, den... mehr

     

    Wer als erster den Plan fasste, die Dichtertage ab 1941 zu internationalisieren, ist nicht mehr festzustellen, desgleichen nicht, wer auf die Idee eines ›Anti-P.E.N.- Clubs‹ verfallen war. Angeblich handelte es sich um einen spontanen Gedanken, den der Flame Filip De Pillecyn (Pillecijn) und der Franzose Jacques Chardonne zeitgleich äußerten, doch der spanische Tagungsteilnehmer Ernesto Giménez Caballero, der sich stolz den ersten Faschisten Spaniens nannte, behauptete, bereits 1933 in Rom die Gründung eines antibolschewistischen Dichterverbandes mit dem programmatischen Namen M.A.N.U.S (Militantium Auctorum Nationalium Universale Sodalitium) angeregt zu haben. Dieser Name habe die gegen Juden, Freimaurer und Linke jeglicher Couleur erhobene Hand, mit der Faschisten grüßten, symbolisieren sollen. Die Zeit sei damals allerdings noch nicht reif gewesen, doch jetzt habe Minister Goebbels endlich diesen wegweisenden Plan realisiert.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-0281-5; 3-8353-0281-7
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Weimar; Europäische Schriftsteller-Vereinigung; Kongress; Gründung; Geschichte; Drittes Reich
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  5. "… wenn nicht eine Anziehung gegen den Himmel sie auf der Höhe schwebend erhält." : Novalis’ "Europa"-Text und die Kraft der Poesie
    Erschienen: 20.05.2010

    Neben Goethes – hier freilich nur sehr grob umrissener – nüchterner Bewertung der historischen Rolle Deutschlands und Europas nimmt sich der "Europa" überschriebene, im Herbst 1799 entstandene Aufsatz Friedrich von Hardenbergs, genannt Novalis,... mehr

     

    Neben Goethes – hier freilich nur sehr grob umrissener – nüchterner Bewertung der historischen Rolle Deutschlands und Europas nimmt sich der "Europa" überschriebene, im Herbst 1799 entstandene Aufsatz Friedrich von Hardenbergs, genannt Novalis, geradezu als das andere Ende eines Spektrums von Standpunkten aus, die das Thema »Europa in Weimar« um 1800 ausmessen. Der Text hat bei den zeitge-nössischen Lesern in Novalis’ romantischem Jenaer Freundeskreis, besonders aber bei Schelling, für Irritation gesorgt. Goethe, der von August Wilhelm Schlegel um eine Stellungnahme gebeten worden war, sprach sich gegen die Absicht der Herausgeber aus, die "Europa"-Rede aus romantischer »Philironie« heraus zusammen mit Schellings polemischer Entgegnung "Epikurisch Glaubensbekenntniß Heinz Widerporstens" im "Athenäum" abzudrucken; eine Begründung seiner Entscheidung ist freilich nicht überliefert. Auch die spätere Rezeption der "Europa" blieb nicht selten von Verständ-nislosigkeit und Befremden geprägt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Novalis / Die Christenheit oder Europa; Dichtung <Begriff>; Europa; Geschichtsdarstellung; Religion
    Lizenz:

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