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  1. [Rezension zu:] Seifert, Martina: Die Bilderfalle. Kanada in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur: Produktion und Rezeption. Augsburg: Wißner-Verlag, 2016 (Beiträge zur Kanadistik; 19. Schriftenreihe der Gesellschaft für Kanada-Studien). 702 S.

    Martina Seifert widmet sich in ihrer komparatistisch-imagologisch ausgerichteten Studie, ihrer Dissertation, dem Kanadabild in der in Deutschland erschienenen Kinder- und Jugendliteratur. Sie behandelt den Zeitraum von 1899 bis 2005. Die... mehr

     

    Martina Seifert widmet sich in ihrer komparatistisch-imagologisch ausgerichteten Studie, ihrer Dissertation, dem Kanadabild in der in Deutschland erschienenen Kinder- und Jugendliteratur. Sie behandelt den Zeitraum von 1899 bis 2005. Die vielschichtig und komplex angelegte Studie untersucht anhand von ca. 1000 kinder- und jugendliterarischen Texten sowohl "die heteroimagotypen Konzeptionen in den Produktionen deutschsprachiger Autoren [...], i. e. die Heteroimages von Kanada bzw. deren Funktionen in Abhängigkeit von den historisch variablen Autoimages" (Teil I der Arbeit) als auch die Frage, "inwieweit die im Subsystem zirkulierenden Heteroimages die Übersetzungsgeschichte der kanadischen Kinder- und Jugendliteratur ins Deutsche beeinflussten, [also] inwieweit diese im zielkulturellen System Aufnahme fanden oder nicht" (Teil II, 14f.). Jedem der beiden Teile liegen komplexe Fragestellungen zugrunde, der die Autorin im Laufe ihrer Analyse mehr als gerecht wird...

     

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  2. Von Fröschen und Gurken : verwandelte Männer in der Kinder- und Jugendliteratur nach 1968 Frogs and cucumbers : transformed men in children’s and young adult literature since 1968

    In psychoanalysis, the fairy tale The Frog Prince has attracted much interest as a narrative of sexual liberation. Placing this motif at the heart of Nöstlinger’s and Pressler’s ›anti - authoritarian classics,‹ this article puts forward a new reading... mehr

     

    In psychoanalysis, the fairy tale The Frog Prince has attracted much interest as a narrative of sexual liberation. Placing this motif at the heart of Nöstlinger’s and Pressler’s ›anti - authoritarian classics,‹ this article puts forward a new reading of literature for children and young adults. Through the ambiguity of the frog figure – oscillating between nature and culture, consciousness and unconsciousness – these books chronicle, in their own manner, the social transformation associated with 1968. They portray the emancipation movement as a hurtful and paradoxical process instead of one that reproduces the myth of linear progress. Kaum eine Zeit steht so sehr für die sexuelle Befreiung und Sprengung familialer Strukturen wie die 1968er (vgl. Herzog 2005). Kaum ein Märchen steht in der psychoanalytischen Deutung so sehr für den sexuellen Reifungsprozess und das Unabhängigwerden eines Kindes wie Der Froschkönig. Der vorliegende Artikel greift diese Verbindung auf, da gerade während der 68er-Bewegung verschiedene Wasser- und Amphibienfiguren in der Kinder- und Jugendliteratur (KJL) vorkommen, die stark an die Motive des Märchens erinnern. Besonders prominente Beispiele hierfür sind: Christine Nöstlingers Wir pfeifen auf den Gurkenkönig von 1972 sowie Mirjam Presslers Erzählung Goethe in der Kiste, die zwar erst 1987 erschienen ist, jedoch deutliche Züge des anti-autoritären Gedankenguts der Protestkultur aufweist. Diesen Texten ist gemein, dass ihre Motive augenscheinlich von einem Märchen geprägt sind, das von der Psychoanalyse als Sinnbild für den Reifungsvorgang eines Kindes bewertet wird, welches sich aus seiner inzestuösen Verstricktheit mit dem Vater lösen muss. Während Presslers Buch den Froschkönig explizit anzitiert, kann Nöstlingers Gurkenkönig als eine Schwell- und Schwellenfigur gelesen werden, die ähnliche Prozesse in Gang setzt wie die Märchengestalt. ...

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-00-060536-9
    DDC Klassifikation: Bibliotheks- und Informationswissenschaften (020); Bildung und Erziehung (370); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. [Rezension zu:] Schmideler, Sebastian (Hrsg.): Wissensvermittlung in der Kinder- und Jugendliteratur der DDR. Themen, Formen, Strukturen, Illustrationen. Göttingen: V & R Unipress, 2017. 454 S.

    Der mit 120 Abbildungen reich illustrierte Sammelband greift ein Themengebiet auf, das von der Forschung bisher etwas nachlässig behandelt wurde. Die Kinder- und Jugendliteratur der DDR ist bereits seit langer Zeit in den Fokus der Forschung gerückt... mehr

     

    Der mit 120 Abbildungen reich illustrierte Sammelband greift ein Themengebiet auf, das von der Forschung bisher etwas nachlässig behandelt wurde. Die Kinder- und Jugendliteratur der DDR ist bereits seit langer Zeit in den Fokus der Forschung gerückt (z. B. Richter, Karin: Die erzählende Kinder- und Jugendliteratur der DDR, 2016; Roeder, Caroline: Phantastisches Leseland. Die Entwicklung phantastischer Kinderliteratur der DDR [...], 2006; Havekost, Hermann/Langenhahn, Sandra/ Wicklein, Anne (Hrsg.): Helden nach Plan? Kinderund Jugendliteratur der DDR zwischen Wagnis und Zensur, 1993; Thiel, Bernd-Jürgen: Die realistische Kindergeschichte in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik, 1979). Mit Schmidelers Buch offenbart sich jedoch ein Bereich, der noch viel Raum für sich anschließende Forschungen beinhaltet. Dementsprechend deckt der Band auch ein breites Themenspektrum ab, das in fünf Teilen sowie einer vorgeschalteten Einführung des Herausgebers achtzehn Beiträge präsentiert, die sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven annähern. ...

     

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  4. [Rezension zu:] Standke, Jan (Hrsg.): Wolfgang Herrndorf lesen. Beiträge zur Didaktik der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Tier: WVT, 2016. 286 S.

    »Als Erstes ist da der Geruch von Blut und Kaffee.« Versierte Leser – und vermutlich ganze Schülergenerationen – wissen bei der Lektüre dieses ersten Satzes, dass so Wolfgang Herrndorfs Jugendroman Tschick (2010) beginnt, der inzwischen in über 60... mehr

     

    »Als Erstes ist da der Geruch von Blut und Kaffee.« Versierte Leser – und vermutlich ganze Schülergenerationen – wissen bei der Lektüre dieses ersten Satzes, dass so Wolfgang Herrndorfs Jugendroman Tschick (2010) beginnt, der inzwischen in über 60 Auflagen erschienen ist und zahlreiche Preise, darunter 2011 den Deutschen Jugendliteraturpreis, gewonnen hat. ...

     

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  5. Alles Fake, reine Konstruktion. Oder? : narrativierte Unsicherheit in Tamara Bachs "Marienbilder" It’s all a fake, pure construction. Or is it? : narrative uncertainty in Tamara Bach’s "Marienbilder"
    Erschienen: 01.12.2019

    Im Strukturalismus wird Literatur verstanden als ein sekundäres modellbildendes System (vgl. Titzmann 1977, S. 69). Sekundär bedeutet, dass Literatur ein neues zeichentheoretisches System konstituiert, in dem die Signifikate der normalsprachlichen... mehr

     

    Im Strukturalismus wird Literatur verstanden als ein sekundäres modellbildendes System (vgl. Titzmann 1977, S. 69). Sekundär bedeutet, dass Literatur ein neues zeichentheoretisches System konstituiert, in dem die Signifikate der normalsprachlichen Zeichen eine neue Bedeutung bekommen; der Text erschafft folglich das Modell einer Welt und entspricht demnach nicht nur nicht der Realität, sondern soll es auch erst gar nicht (vgl. ebd., S. 65– 85). Dieses erschaffene Modell einer Welt meint das, was im Folgenden als Konstruktion bezeichnet wird. Was geschieht jedoch, wenn nicht einmal auszumachen ist, ob dem, was in der erzählten Welt geschieht, ein diegetischer Wahrheitsgehalt zugesprochen werden kann oder nicht? Und wie wird diese Unsicherheit narrativ erzeugt? ... On its cover, Tamara Bach’s Marienbilder (2014) is described as »a novel in five possibilities. «Thus, from the outset, the paratext indicates the constructed quality of the plot and refuses to give any clear interpretation. This article will explore how the ontological uncertainty that permeates the entire novel is narratively constructed. To demonstrate this, special focus is placed on the beginning and the end of the narrative. A specific characteristic of Marienbilder is that the beginning and the end appear to be almost identi­cal. However, in the end, the novel breaches both content-related and literary boundaries in that the narrator negates her own existence and can thus no longer function as narrator. This analysis illustrates how uncertainty is created not only at the level of histoire but also at the level of discours, above all through its occasionally incongruent interplay. Fricke’s definition of function (1997) and the parameters of classical narra­tive text analysis are particularly relevant for the analysis of Marienbilder. By revealing the narrative structures, it is ultimately possible to recognise the specific aesthetics of the novel precisely because the only ›fact‹ in this fictional text is that in the narrated world, just as in the ›real‹ world, appearance rather than being, and fake rather than fact, dominate.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-9821241-0-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess