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  1. Das Verhältnis von Mundarten und Standardsprache in der deutschsprachigen Schweiz
    Erschienen: 27.04.2010

    "Mundarten werden von den Bauern im Kreis der Familie gesprochen, sie haben einen beschränkten Kommunikationsradius, ihre situative Verwendbarkeit ist eingeschränkt, sie stellen im Sinne Bernsteins einen restringierten Code dar." Solche und ähnliche... mehr

     

    "Mundarten werden von den Bauern im Kreis der Familie gesprochen, sie haben einen beschränkten Kommunikationsradius, ihre situative Verwendbarkeit ist eingeschränkt, sie stellen im Sinne Bernsteins einen restringierten Code dar." Solche und ähnliche Definitionsaspekte für den Begriff Dialekt finden wir immer wieder. Für Teile des deutschen Sprachgebietes sind sie auch adäquat. Die Mundarten sind dort sozial abgewertet und werden durch regionale Umgangssprachen, als Mischformen zwischen Dialekt und Hochsprache, zurückgedrängt. In der deutschsprachigen Schweiz ist dies keineswegs der Fall: Als Rolf Zinkernagel, Professor am Institut für experimentelle Immunologie der Universität Zürich, am 7. Oktober der Nobelpreis für Medizin zugesprochen wurde, war das eine der Hauptmeldungen in den Abendnachrichten. Das Interview, in dem er seine Freude über die Verleihung ausdrückt und in dem er allgemein Forschungsvorgehen erklärt, wird ganz selbstverständlich in der Mundart geführt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Mundart
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  2. Regionale Varianten des Schweizerhochdeutschen : zur Aussprache des Schweizerhochdeutschen in Bern, Zürich und St. Gallen
    Erschienen: 27.04.2010

    Die Sprachsituation in der deutschsprachigen Schweiz wird in neuerer Zeit mit dem Begriff "mediale Diglossie" gekennzeichnet (vgl. P. Sieber/H. Sitta 1986, S. 20). Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß der Deutschschweizer Mundart spricht, aber... mehr

     

    Die Sprachsituation in der deutschsprachigen Schweiz wird in neuerer Zeit mit dem Begriff "mediale Diglossie" gekennzeichnet (vgl. P. Sieber/H. Sitta 1986, S. 20). Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß der Deutschschweizer Mundart spricht, aber Standardsprache schreibt und liest; R. Schwarzenbach (1969, S. 24-27) gebraucht deshalb für das gesprochene Schriftdeutsch auch den Begriff "Lese- und Vortragssprache". Im allgemeinen stimmt diese Verteilung, sie wird aber auch durchbrochen: in den Massenmedien (vgl. M. Ramseier 1988), in der Schule bzw. Universität (vgl. P. Sieber/H. Sitta 1986) und in öffentlichen Reden (vgl. R. Schwarzenbach 1969, S. 241-312) wird auch Standardsprache gesprochen, andererseits sind private Briefe und Werbetexte teilweise in Mundart (R. Schwarzenbach 1969, S. 344-377) verfaßt. Es gibt seit den späten 1960er Jahren auch eine wiedererstarkte Mundartliteratur und gedruckte mundartliche Chansons. Daß das Sprechen der Standardsprache relativ unüblich ist, zeigt die paradoxe, aber fast alltägliche Aussage jemand habe Schriftdeutsch gesprochen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Diglossie
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  3. Stilistischen Varianz in der Sprache eines in der Deutschschweiz lebenden Romands
    Erschienen: 27.04.2010

    Dieser Beitrag soll die fossilierte Lernervarietät darstellen, wie sie von vielen in der Deutschschweiz assimilierten Welschen gesprochen wird. Obwohl der deutsch-französische Sprachkontakt in der Schweiz schon lange intensiv ist, ist diese Varietät... mehr

     

    Dieser Beitrag soll die fossilierte Lernervarietät darstellen, wie sie von vielen in der Deutschschweiz assimilierten Welschen gesprochen wird. Obwohl der deutsch-französische Sprachkontakt in der Schweiz schon lange intensiv ist, ist diese Varietät noch kaum beschrieben, während das Verhältnis von Welsch- und Deutschschweizern in Untersuchungen zur viersprachigen Schweiz oft thematisiert wird. Die folgende Auswahl soll nur einen Einblick geben in diese Fragestellungen: Die Einstellung der Romands zum Schweizerdeutschen und ihre Bereitschaft, die Mundart zu lernen, untersucht G. Lüdi (1992), U. Windisch u.a. (1994) dokumentieren die Alltagsbeziehungen zwischen Romands und Deutschschweizern, B. Py (1996) zeigt die Funktion des Code-Switching in bi- oder multilingualen Gemeinschaften, darunter viele Beispiele von Romands. Mehrfach untersucht wurde die Sprachwahl und das Sprachverhalten in den zweisprachigen Städten Biel und Fribourg (u.a. C. Brohy (1992); G. Kolde (1981)). In den letzten Jahren sind einige Arbeiten zur schweizerdeutschen Lernervarietät der italienischen, griechischen und türkischen Immigranten erschienen (G. Berruto und H. Burger (1985); W. de Jong (1986), S. dal Negro (1993); I. Werlen (1986)). Zur dialektalen Varietät der Welschen hingegen ist mir einzig die Arbeit von I. Werlen (1991) bekannt. Im Rahmen eines Projekts des Phonogrammarchivs der Universität Zürich zu den Sprachvarietäten in der Stadt Bern wurde auch eine Aufnahme eines Welschen realisiert. Diese Aufnahme möchte ich hier präsentieren.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung; conferenceObject
    Format: Online
    ISBN: 978-3-484-24018-6
    DDC Klassifikation: Romanische Sprachen; Französisch (440)
    Schlagworte: Schweizerdeutsch; Fremdsprachenlernen; Welschschweizer
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  4. Mundart und Hochdeutsch im Vergleich
    Erschienen: 27.04.2010

    In der folgenden Darstellung geht es einerseits darum, an Beispielen aufzuzeigen, inwiefern die schweizerdeutschen Mundarten und die deutsche Standardsprache in Lautung, Formenbildung, Satzbau und Wortschatz auseinandergehen können, andererseits aber... mehr

     

    In der folgenden Darstellung geht es einerseits darum, an Beispielen aufzuzeigen, inwiefern die schweizerdeutschen Mundarten und die deutsche Standardsprache in Lautung, Formenbildung, Satzbau und Wortschatz auseinandergehen können, andererseits aber immer auch um das Aufweisen von Gemeinsamkeiten. Oft werden nämlich bestimmte Erscheinungen des dialektalen Sprachbaus vorschnell als Eigenarten der Mundart verstanden, obwohl dieselben Erscheinungen auch im gesprochenen Hochdeutschen anzutreffen sind. Somit liegen also häufig nicht Unterschiede zwischen Mundart und Standardsprache vor, sondern Unterschiede zwischen gesprochener Sprache und geschriebener Sprache. [vollständige Überarbeitung für eine zweite Auflage]

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Preprint
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7941-3026-9; 3-7941-3026-X
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Mundart; Standardsprache; Schweizerdeutsch; Deutschunterricht; Deutsch
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  5. Stadtberndeutsch - Sprachschichten einst und jetzt
    Erschienen: 27.04.2010

    Die Mundart, die in der Stadt Bern gesprochen wird, ist eine ganz besondere, und viele Berner sind sich dessen auch schon seit langem bewusst. In der Stadt Bern wird nämlich nicht nur Berndeutsch gesprochen, sondern es gibt einige unterschiedliche... mehr

     

    Die Mundart, die in der Stadt Bern gesprochen wird, ist eine ganz besondere, und viele Berner sind sich dessen auch schon seit langem bewusst. In der Stadt Bern wird nämlich nicht nur Berndeutsch gesprochen, sondern es gibt einige unterschiedliche Berner Mundarten: Patrizierberndeutsch, Burgerberndeutsch oder Stadtberndeutsch, Mattenberndeutsch sowie das Mattenenglische. Mit dieser Aufzählung, die Bernern keineswegs fremd ist, wird die Differenzierung unterschiedlicher sozialer Varietäten ausgedrückt. Stadtberndeutsch zeigt also schon lange verschiedene Sprachschichten, wie man sie in dieser Ausprägung in der Schweiz nur in wenigen Städten findet. Zu diesen genuinen Stadtberner Varianten kommt noch das Berndeutsche der Zuzüger hinzu, die sich zum Teil sprachlich assimiliert haben, die zum Teil einzelne Elemente und Eigenarten ihrer ursprünglichen Mundarten beibehalten oder sogar die Mundart ihrer früheren Heimat bewahrt haben.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-85654-823-0
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Dialektologie; Schweizerdeutsch; Mundart
    Lizenz:

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