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  1. Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne : Eine Einführung
    Erschienen: 17.01.2019

    Seit Beginn der 1990er Jahre rückt der Begriff des 'Autors' und der 'Autorschaft' wieder verstärkt in den Fokus literaturwissenschaftlicher Theoriebildung. Im Unterschied zu den subjektkritischen Konzepten der Postmoderne, insbesondere denjenigen des... mehr

     

    Seit Beginn der 1990er Jahre rückt der Begriff des 'Autors' und der 'Autorschaft' wieder verstärkt in den Fokus literaturwissenschaftlicher Theoriebildung. Im Unterschied zu den subjektkritischen Konzepten der Postmoderne, insbesondere denjenigen des Poststrukturalismus, die in Roland Barthes' These vom Tod des Autors (1967) wohl am prominentesten widerhallen, gewinnt die Autorfunktion als legitime Bezugsgröße im interpretatorischen Zugriff auf den literarischen Text wieder an Bedeutung. Auch der Werkbegriff erhält infolge dieser Aufwertung des textgenerierenden Subjekts in Praxis und Theorie neue Aufmerksamkeit. Im Falle von Felicitas Hoppe wird über diesen Kontext hinaus die Betrachtung eines einzelnen Autorenwerks auch intrinsisch durch ihre Texte nahegelegt. Die inhaltliche und sprachliche Kontinuität zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten, die enge auto-intertextuelle Verknüpfung sowie Hoppes ästhetischer Autonomieanspruch verlangen in besonderer Weise nach einer Fokussierung des autorspezifischen Werkzusammenhangs.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-3319-1; https://doi.org/10.14361/9783839433195
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Hoppe, Felicitas; Moderne; Tradition; Vergleichende Literaturwissenschaft; Autorschaft
    Lizenz:

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  2. Ikonisches Erzählen als Einheit von Realität und Imagination : Zum Verhältnis von ästhetischer Reflexion und narrativer Realisation im Werk von Felicitas Hoppe
    Autor*in: Frank, Svenja
    Erschienen: 18.01.2019

    Im Folgenden sollen deshalb zunächst vereinzelte Aussagen zusammengeführt werden, aus denen sich ein poetologisches Kernthema ihres Schreibens erschließt: Als Kunstideal gilt Hoppe eine spezifische Verbindung von 'Realität' und 'Imagination', die... mehr

     

    Im Folgenden sollen deshalb zunächst vereinzelte Aussagen zusammengeführt werden, aus denen sich ein poetologisches Kernthema ihres Schreibens erschließt: Als Kunstideal gilt Hoppe eine spezifische Verbindung von 'Realität' und 'Imagination', die letztlich auch in der oxymoronischen Selbstbezeichnung ihrer Texte als 'ehrliche Erfindung' mitschwingt, die von Literaturkritik und -wissenschaft so häufig aufgegriffen wurde. In einem zweiten Schritt wird argumentiert, dass dieses ästhetische Ideal in den literarischen Texten mehrfach bildlich dargestellt ist. Nach dieser Präzisierung der poetologischen Zielsetzung stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis die explizit-essayistischen und implizit-fiktionalen Reflexionen zur literarischen Praxis stehen. Daran schließt die Hauptthese dieses Beitrags an: Die Bildlichkeit von Hoppes Texten lässt sich zeichentheoretisch als 'ikonisches Erzählen' spezifizieren und hier liegt eine narrative Form vor, die die angestrebte Verbindung von 'Realität' und 'Imagination' umsetzt. Auf der Basis eines vom Symbolbegriff abgegrenzten Ikonbegriffs wird argumentiert, dass in Hoppes Texten die konkrete Ebene inhärente Ähnlichkeitsbeziehungen zu einer abstrakten Ebene aufweist. Bedeutungszuschreibungen, so die Folgerung, lassen sich entsprechend dem Autonomieanspruch der Autorin, für ihre Texte weitgehend durch Abstraktions- und Analogisierungsverfahren ableiten.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8376-3319-1; https://doi.org/10.14361/9783839433195
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Hoppe, Felicitas; Erzähltheorie; Erzähltechnik; Realität <Begriff>; Wirklichkeit; Imagination
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Ehrliche Erfindungen : Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne
    Erschienen: 25.01.2019

    Die hier versammelten Beiträge gehen wesentlich auf die internationale Tagung 'Geschichts(er)findungen. Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne' zurück, die im Rahmen des Writer-in-Residence-Programms des Deutschen... mehr

     

    Die hier versammelten Beiträge gehen wesentlich auf die internationale Tagung 'Geschichts(er)findungen. Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne' zurück, die im Rahmen des Writer-in-Residence-Programms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) mit der Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe vom 30. November bis 1. Dezember 2012 an der University of Oxford stattfand.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
  4. Epigonales Erzählen und dialogische Intertextualität : Fanny Lewalds literarisches Spiel mit der Tradition im "Italienischen Bilderbuch" (1847)

    Der vorliegende Beitrag fokussiert die produktive Rezeption und die kreativ-ästhethische Remodulation literarischen und kulturellen Materials in Lewalds "Italienischem Bilderbuch". Dem Vorhaben liegt die Annahme zugrunde, dass die Reiseschilderung... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag fokussiert die produktive Rezeption und die kreativ-ästhethische Remodulation literarischen und kulturellen Materials in Lewalds "Italienischem Bilderbuch". Dem Vorhaben liegt die Annahme zugrunde, dass die Reiseschilderung zwar wesentlich durch ein tradierten Vorbildern verhaftetes epigonales Erzählen geprägt ist, dieses jedoch wiederholt an einzelnen Stellen im Bewusstsein literarischer Autonomie zu konterkarieren sucht. Im Rückgriff auf Manfred Pfisters "Systematik zur Intertextualität im Reisebericht" (1993) lässt sich Lewalds Reiseprosa zum einen als Ausdruck einer huldigenden Intertextualität beschreiben, der folgendes erzählerische Programm zugrunde liegt: Lewald bereist die Stationen der etablierten Bildungsreise und ordnet ihren Text gemäß dieser chronologischen Strukturprinzipien. Durch die Aktualisierung tradierter Topoi der Italiendichtung sowie durch das Anzitieren von gattungsprägenden Texten und Diskurselementen exponiert der Text seinen Status als epigonales Werk. Zum anderen lassen ausgewählte Einzelstellen Ansätze einer dialogischen Intertextualität erkennen. Die rezipierten Textzeugen werden hier am selbst Wahrgenommenen gemessen, hinterfragt und gegebenenfalls auch korrigiert. [...] Anhand von fünf paradigmatischen Textstellen sollen formale Gestaltung und Funktion dieses intertextuellen Rekursspiels ästhetisch bestimmt und kontextuell plausibilisiert werden. Referenzen auf einzelne Autoren (Goethe, von Platen, Byron) sollen dabei ebenso untersucht werden wie Stoff- und Gattungsbezüge (Mythos, Märchen und Legende).

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1026-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Lewald, Fanny; Italienisches Bilderbuch; Italien <Motiv>; Intertextualität
    Lizenz:

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  5. Geschichtstransformationen. Medien - Verfahren - Funktionalisierungen
    Autor*in: Ilgner, Julia

    Auch wenn die hier skizzierten Aspekte von Geschichtstransformation als eines funktionalisierten produktiv-variierenden Reproduktionsakts notwendig vorläufig und schematisch geblieben sind, dienen sie doch als heuristische und begriffliche... mehr

     

    Auch wenn die hier skizzierten Aspekte von Geschichtstransformation als eines funktionalisierten produktiv-variierenden Reproduktionsakts notwendig vorläufig und schematisch geblieben sind, dienen sie doch als heuristische und begriffliche Hilfsmittel, die es erlauben, die einzelnen Transformationsfälle miteinander in Beziehungen zu setzen und innerhalb eines potentiellen Spektrums historischer Rezeption zu verorten, denen die vier Sektionen des Bandes Rechnung tragen. Dies ist umso wichtiger, als ein wesentliches Anliegen darin bestand, die Vergangenheitsaneignung in ihrer historischen Breite sowie ihrer formalen Variabilität zu erfassen: So reichen die Beispiele von der Vormoderne bis in die jüngste Gegenwart - mit Konzentration auf Zeiten intensivierter Geschichtsbezogenheit wie Renaissance und Frühe Neuzeit (Rau,Schirrmeister), Vormärz und Historismus (Immer, Jäger) oder Klassische Moderne (Meid, Modlinger, Wiegmann-Schubert). Der Verfahrens- und Funktionsvielfalt entsprechen die gewählten methodisch-theoretischen Paradigmen: Dass sich die einzelnen Konkretisierungen aus der Perspektive des Linguistic Turn (de Dobbeleer/Russell) ebenso erschließen wie im Rekurs auf narratologische (Geilert/Voorgang,Suslak), mythentheoretische (Lammel) oder postkoloniale (Sieber) Ansätze, indiziert die spezifische Anschlussfähigkeit des transdisziplinären Kulturphänomens "Geschichtstransformation".

     

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