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  1. Rilke und die Musik
    Erschienen: 08.02.2010

    Rilke war im gebräuchlichen Sinne des Wortes unmusikalisch. Er hat das selbst wiederholt zugegeben. Er behielt keine Melodie, so einfach sie sein mochte, und so oft man sie ihm auch vorspielte. Auch seine Freunde berichten von diesem Zug. Hinzu kam... mehr

     

    Rilke war im gebräuchlichen Sinne des Wortes unmusikalisch. Er hat das selbst wiederholt zugegeben. Er behielt keine Melodie, so einfach sie sein mochte, und so oft man sie ihm auch vorspielte. Auch seine Freunde berichten von diesem Zug. Hinzu kam eine tiefe Skepsis der Musik gegenüber, in der er etwas Verführendes und Berauschendes sah, was ihn zu einer allerdings kurzfristigen völligen Ablehnung dieser Kunstgattung führte. [NOTE: This text was retyped, and typographical errors were corrected. Other changes are minor. However the pagination differs from the original. hd] The aim of this dissertation is to show Rilke's concept of music and its development. Rilke had no musical ear nor did he possess any theoretical knowledge of music. Yet, his interest in this subject is evident throughout his works. Rilke's first discussion of music is found in his earliest diary, the Florenzer Tagebuch. Speaking favorably of music, he denounces, however, any connection of music and word except in song. A change occurs in the early poem "Musik", where Rilke treats the word music as a symbol of danger and seduction, as a means of describing the creative activity of the artist before having had any real experience. The associations with the word "music" are negative. This changes during Rilke's second visit to Worpswede and the months immediately following his stay. In diary notes and poems, music is described as an element of order, salvation and inspiration. It also provides a welcome atmosphere of escapism. The attitude towards the latter aspect changes in his monograph Worspwede and becomes totally negative in a letter to Lou Andreas-Salomé, where Rilke denounces music as contrary to art. During the following years Rilke begins to point out more clearly the two main aspects of his concept of music: the danger and seduction on one hand and inspiration, order and transformation of human misery on the other. In the Beethoven-portrait of his Malte it is no longer music which is to blame for the effects described in the letter to Lou, but those who listen to it without the proper attitude and appreciation. Fabre d'Olivet's La Musique confirmed Rilke's own ideas and added to them the concept of the "number" in music. To Rilke music now represents a revelation of cosmic principles otherwise not perceivable. Rilke found similar ideas in Proust's Du Côté de chez Swann and Busoni's Entwurf einer Neuen Ästhetik der Tonkunst. Of Magda von Hattingberg, a pianist and student of Busoni's, Rilke expected in vain his final introduction to the world of music, hoping to train his ear to the same perfection that his eyes had already achieved. In Rilke's late poetry music becomes the work of art par excellence. As a human creation a n d a revelation of cosmic principles, music acts as an intermediary between our world and the "other sphere", to which we have no access.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Musik
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  2. Im ewigen Loch literarischer Texterfahrung : der disjunktive Erfahrungsraum wörtlich
    Erschienen: 19.02.2010

    Ausgangspunkt der Überlegungen sind zwei Texte, für die auch motivisch eine enge Gebundenheit von Ort und Raum ästhetischer Erfahrung an die ästhetische Struktur des Textes angenommen werden kann. Es ist dies einmal Nikolaj Gogol’s 1842 erschienene... mehr

     

    Ausgangspunkt der Überlegungen sind zwei Texte, für die auch motivisch eine enge Gebundenheit von Ort und Raum ästhetischer Erfahrung an die ästhetische Struktur des Textes angenommen werden kann. Es ist dies einmal Nikolaj Gogol’s 1842 erschienene Novelle "Der Mantel" (russ. Šinel’) und zum anderen Thomas Bernhards Erzählung "Gehen", 1971. In einem ersten Schritt geht es darum, die These der engen Bindung zwischen der Motivik der Löcher im Stoff, i.e. in den Stoffen der Vestiments und der ästhetischen Struktur der Texte zu verifizieren. Die auffällige Bindung der skizzierten ‚Stoffstruktur’ an die ästhetische Struktur in beiden Texten mit dem Transsemiotischen, dem Transmentalen wird dann in einem weiteren Schritt bei Gogol’s Text über eine Relektüre des phantastischen zweiten Teils der Novelle, bei Bernhard übere einen Nachvollzug der sich im literarischen Text manifestierenden Struktur der Psychose näher untersucht.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Bernhard, Thomas; Gogol, Nikolaj V.; Strukturalismus; Ästhetische Wahrnehmung; Textstruktur
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  3. Deskriptive Grammatik des Deutsch-Fersentalerischen (Mòcheno)
    Erschienen: 13.07.2010

    Das Fersental (Valle del Fèrsina) liegt etwa fünfzehn Kilometer östlich von Trient in der Provinz Trient / Trento in Oberitalien und bildet eine germanophone Sprachinsel im hauptsächlich italienisch-sprachigen Trentino. Gesprochen wird die... mehr

     

    Das Fersental (Valle del Fèrsina) liegt etwa fünfzehn Kilometer östlich von Trient in der Provinz Trient / Trento in Oberitalien und bildet eine germanophone Sprachinsel im hauptsächlich italienisch-sprachigen Trentino. Gesprochen wird die Minderheitensprache „Mòchenisch“ [...] oder Deutsch-Fersentalerisch heute in drei Orten des Fersentals [...]. Die Grammatik bietet eine Übersicht über Lautungen, Formen und Satzbau des Mòchenischen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Mundart; Deskriptive Grammatik; Fersental
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  4. Intellektuellen-Status und intellektuelle Kontroversen im Kontext der Wiedervereinigung
    Erschienen: 09.08.2010

    Nicht nur die beiden Gesellschaften, sondern auch die Intellektuellen aus Ost- und Westdeutschland befinden sich nach der Wiedervereinigung in einem Prozeß des Umbruchs und der Umgruppierung. Vor diesem Hintergrund beleuchten die beiden Beiträge von... mehr

     

    Nicht nur die beiden Gesellschaften, sondern auch die Intellektuellen aus Ost- und Westdeutschland befinden sich nach der Wiedervereinigung in einem Prozeß des Umbruchs und der Umgruppierung. Vor diesem Hintergrund beleuchten die beiden Beiträge von Wolfgang Emmerich und Lothar Probst in Heft 4 der Reihe "Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Institutes" Statusveränderungen und Kontroversen intellektueller Formationen in Deutschland. Beide Beiträge berühren sich in ihrer Darstellung des Antifaschismus in der DDR als identitätsstiftender "Zivilreligion" (Helmut Dubiel) und Loyalitätsfalle. Wolfgang Emmerich zeichnet am Beispiel bekannter DDR-Schriftsteller nach, wie der Antifaschismus als ideologische Klammer bei zwei Autoren-generationen gewirkt hat, während Lothar Probst den sowohl bei Ost- als auch bei Westintellektuellen anzutreffenden Mythos vom "antifaschistischen Charakter" der DDR problematisiert. Not only the two societies but also both the East and West German intellectuals have been, after the reunification, in a process of radical change and regrouping. Against this background, the two articles by Wolfgang Emmerich and Lothar Probst in number 4 of the series "Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Institutes" illuminate changes of status and controversies of intellectual formations in Germany. The two articles coincide in the way they present antifascism in East Germany as an identity-creating "Zivilreligion" (Helmut Dubiel) and a loyalty trap. Taking well-known East German authors as examples, Wolfgang Emmerich describes how antifascism worked as an ideological grip on two generations of authors, while Lothar Probst raises the issue of the myth, to be found in the writings of Eastern as well as Western intellectuals, of East Germany's "antifascist character".

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutschland <DDR>; Wiedervereinigung; Antifaschismus; Geistesleben; Literatur
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  5. Sprache der Dichtung : Wilhelm Heinrich Wackenroder im Kontext der Spätaufklärung
    Autor*in: Kemper, Dirk
    Erschienen: 24.08.2010

    "Mit dem Ursprunge einer Sache entgeht uns ein Theil ihrer Geschichte, die doch so viel in ihr erklären muß, und meistens der wichtigste Theil." Herders Plädoyer zugunsten einer genetischen Erklärungsweise verdient im Hinblick auf die... mehr

     

    "Mit dem Ursprunge einer Sache entgeht uns ein Theil ihrer Geschichte, die doch so viel in ihr erklären muß, und meistens der wichtigste Theil." Herders Plädoyer zugunsten einer genetischen Erklärungsweise verdient im Hinblick auf die Romantikforschung und ihren Zugang zum Werk Wilhelm Heinrich Wackenroders, dessen um die Mitte des Jahres 1796 erschienenes "Ehrengedächtniß unsers ehrwürdigen Ahnherrn Albrecht Dürers" als das erste literarische Zeugnis der Frühromantik gilt, besondere Beachtung. Sucht man nämlich das schmale Werk des bereits vierundzwanzigjährig verstorbenen Berliner Juristen rückblikkend an der Elle desjenigen zu messen, was Novalis und die Brüder Schlegel in einem intensiven und breit überlieferten Reflexionsprozeß als philosophisch-poetologisches Konzept "der" Frühromantik erarbeiteten, erscheint Wackenroders Beitrag - zumal das Bild des Autors bis heute unter der romantisierenden Gleichsetzung mit der Erzählerfigur des Klosterbruders leidet - allzu leicht als kindlich-naives Präludium ohne theoretisches Fundament.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 3-476-00894-0
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wackenroder; Wilhelm Heinrich; Poetik; Sprachtheorie
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