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  1. Wie entsteht ein Sündenbock? : Grillparzers "Jüdin von Toledo" als Opfergeschichte
    Erschienen: 09.11.2009

    In den Geisteswissenschaften hat neben Walter Burkert mit seinem Buch über den homo necans (1972) der in den USA lehrende Franzose René Girard einige der interessantesten Hypothesen zur Frage nach dem Entstehen und Funktionieren von Gewalt... mehr

     

    In den Geisteswissenschaften hat neben Walter Burkert mit seinem Buch über den homo necans (1972) der in den USA lehrende Franzose René Girard einige der interessantesten Hypothesen zur Frage nach dem Entstehen und Funktionieren von Gewalt aufgestellt. Sie erweisen sich gerade für einen kulturanalytischen Blick auf literarische Texte als höchst fruchtbar. Girard ist, wie Burkert, schon seit über dreißig Jahren den Mechanismen von Gewalt auf der Spur, maßgeblich in seinem Buch „La violence et le sacré“ von 1972 (dt. „Das Heilige und die Gewalt“ 1987). Und bis heute sind für Girard weder die modernen philosophisch-politischen Theorien der Gewalt (mit dem Tenor: der Mensch ist im Wesentlichen gut, erst seine Unterdrückung lässt ihn gewalttätig werden) noch die psychologisch-biologischen Theorien eines mit Todestrieb oder womöglich Aggressivitätsgenen ausgestatteten Menschen überzeugend. Er selbst geht von der zunächst scheinbar einfachen Annahme aus, dass Gewalt ein soziales Phänomen ist, das in der Interaktion von Menschen entsteht. Wie das genauer begründet wird und was ein literarischer Text zu diesem Befund beitragen bzw. was dieser Befund für das Verständnis von literarischen Texten leisten kann, möchte ich am Beispiel von Franz Grillparzers „Die Jüdin von Toledo“ zeigen.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grillparzer, Franz; Gewalt <Motiv>; Girard, René (Anthropologe)
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  2. Eros, Melancholie und Medien : Goethes "Amor als Landschaftsmahler"
    Erschienen: 09.11.2009

    Als Goethe Ende Februar 1788 eine Art Resümee seines Aufenthaltes in Italien zieht, entwirft er auch ein Programm für die Zukunft: "Ich bin fleißig und vergnügt", schreibt er an Johann Gottfried Herder, "und erwarte so die Zukunft. Täglich wird mir's... mehr

     

    Als Goethe Ende Februar 1788 eine Art Resümee seines Aufenthaltes in Italien zieht, entwirft er auch ein Programm für die Zukunft: "Ich bin fleißig und vergnügt", schreibt er an Johann Gottfried Herder, "und erwarte so die Zukunft. Täglich wird mir's deutlicher, daß ich eigentlich zur Dichtkunst geboren bin, und daß ich die nächsten zehen Jahre, die ich höchstens noch arbeiten darf, dieses Talent excoliren und noch etwas Gutes machen sollte, da mir das Feuer der Jugend manches ohne großes Studium gelingen ließ. Von meinem längern Aufenthalt in Rom werde ich den Vortheil haben, daß ich auf das Ausüben der bildenden Kunst Verzicht thue. / Angelica [Kauffmann] macht mir das Compliment: daß sie wenige in Rom kenne, die besser in der Kunst sähen als ich. Ich weiß recht gut, wo und was ich noch nicht sehe, und fühle wohl, daß ich immer zunehme, und was zu thun wäre, um immer weiter zu sehn. Genug, ich habe schon jetzt meinen Wunsch erreicht: in einer Sache, zu der ich mich leidenschaftlich getragen fühle, nicht mehr blind zu tappen."

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe
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  3. Analyzing the thematic openings of linguistic journal articles : developing a methodology and examining a corpus compiled from the "Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur"
    Erschienen: 10.11.2009

    In this paper, a methodology for the analysis of the structure of the thematic openings of academic journal articles is developed. The methodology is derived from Hyland (2000) and Fredrickson/Swales (1994). After sketching the methodology, it is... mehr

     

    In this paper, a methodology for the analysis of the structure of the thematic openings of academic journal articles is developed. The methodology is derived from Hyland (2000) and Fredrickson/Swales (1994). After sketching the methodology, it is used to examine a corpus of 14 articles selected from the periodical Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. The conclusion discusses perspective for further studies in this thematic field. En el presente artículo se esboza un procedimiento metodológico que permite un análisis estructural del acercamiento temático a los artículos de lingüística en revistas científicas. La metodología aquí desarrollada se basa en los modelos propuestos por Hyland (2000) y Fredrickson / Swales (1994). Tras desarrrollar el propio modelo, éste se comprueba a través de un corpus de catorce artículos. Los artículos están recogidos en las Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. En las concluisos se presentan las perspectivas para futuras investigaciones en el marco de este campo temático. Palabras clave: introducciones temáticas, discurso científico, artículos de lingüística en revistas científicas, metodología, análisis de corpus textual.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Methodologie
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  4. Sprechaktsequenzen : Überlegungen zur Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion
    Erschienen: 10.11.2009

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich... mehr

     

    Die folgenden überlegungen verstehen sich als Materialien zu einem Entwurf einer Unterrichtseinheit. Sie gehen aus von einer Erweiterung der Sprechakttheorie auf die Beschreibung sprachlicher Interaktion, wie sie in letzter Zeit verschiedentlich versucht worden ist. Von besonderem Interesse in einem derartigen Forschungsprogramm sind solche Interaktionsmuster, die als weitgehend konventionalisiete (sprachliche) Handlungszusammenhänge gelten können. Auf derartige Handlungsmuster trifft die Wittgensteinsche Spiel-Analogie in besonderer Weise zu: Wie bei einem Brettspiel gibt es konventionalisierte Regeln, die Interaktionspartner machen bestimmte 'Züge', und schließlich gibt es bestimmte 'Strategien', nach denen aus einem Repertoire von Zügen ausgewählt wird. Dieser Spiel-Analogie werden wir uns in unserer parstellung häufig bedienen. Wir beginnen zunächst mit dem Versuch einer didaktischen Begründung für die Behandlung der Vorwurf/Rechtfertigungs-Interaktion im Schulunterricht.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Dialog; Kommunikationsanalyse
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  5. Text types in a new medium : the first newspapers (1609)
    Autor*in: Fritz, Gerd
    Erschienen: 10.11.2009

    The first printed newspapers in the modern sense of the word appeared in the seventeenth century. They were weekly publications which contained regular reports by correspondents from all over Europe, mainlyon political matters. Although the new... mehr

     

    The first printed newspapers in the modern sense of the word appeared in the seventeenth century. They were weekly publications which contained regular reports by correspondents from all over Europe, mainlyon political matters. Although the new medium as such was innovative in its general organization, the individual news items were produced by following text patterns which already had a history of their own. The article reports recent research on the emerging constellation of text types in the first two German newspapers, the Aviso and the Relation of the year 1609. lt is focussed on delineating a prototype-based typology of the relevant text types and on tracing back these forms of presentation of news items to earlier genres and media like chronicles, handwritten newsletters, printed pamphlets and biannual news collections. The general interest of this line of research as a contribution to historical pragmatics lies in the attempt to see historical text types in an evolutionary perspective, taking into account the context of text production and, as far as possible, the reactions of the reading public.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Textlinguistik
    Lizenz:

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