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  1. Humorgebilde der Übertragung : die schöpferischen Akte des Symptoms, die Träume und das Lachen
    Erschienen: 12.08.2022

    Weit entfernt von einer Klassifikation "psychischer Erkrankungen" mittels objektivierter Zeichen begreift die analytische Konzeption das Symptom als eine singuläre "Kompromissbildung", die für das Subjekt den Wert eines Rätsels hat. Diese... mehr

     

    Weit entfernt von einer Klassifikation "psychischer Erkrankungen" mittels objektivierter Zeichen begreift die analytische Konzeption das Symptom als eine singuläre "Kompromissbildung", die für das Subjekt den Wert eines Rätsels hat. Diese Singularität sowie ein In-Perspektive-Setzen des Rätsels wecken die Kreativität des Symptoms in der analytischen Kur, sobald das Symptom hier auf einen "Traumapparat" trifft und es möglich wird, die fundamentalen Fragen des Subjekts in der Übertragung in Bewegung zu setzen. Daher kann der Vorwand des Symptoms die Realisierung aufkeimender Übertragungsbildungen auslösen, bis diese häufig ein lautes Lachen verursachen: Zeichen der Bewältigung innerer Konflikte und der Enthüllung der Wahrheit des Begehrens. Von der Klage zum Humor, vom Leiden zum Lachen - die fruchtbaren Bewegungen, die durch die Sprache des Symptoms initiiert werden, durchlaufen den komplexen und beweglichen Überschwang der Träume, die die interpretierbaren Beziehungen durch die sprachliche Modifikation des Körpers und der Affekte liefern. Wäre die subversive Kraft des durch die Deutung hervorgerufenen Lachens dann eine Art der Heilung der zuvor im Symptom eingekapselten Figuren? Far from being a classification of "mental illnesses" with objective signs, the analytic conception of symptoms considers them as a singular compromise formation that is enigmatic for a subject. This singularity, in addition to a perspective view of the enigma, stirs up the creativity of the symptom in the analytic cure, the moment the symptom meets with a "dreaming appliance" and it allows the movement of the subject's fundamental questions in the transference. It is for this reason that the pre-text of the symptom allows the implementation of forthcoming transference formations, often producing a good laugh, the sign of internal conflicts being overtaken and the unveiling of desire's truth. From complaint to humour, from suffering to laughter, the fertile movements initiated by the symptom's language go through the complex and mobile exuberance of dreams, delivering interpretable relations and changes in the body and emotions by the means of speech. Is the subversive force of laughter caused by interpretation a way of healing the figures previously encased in the symptom? Loin d'une classification des "maladies mentales" où se trouvent objectivés des signes, la conception analytique envisage le symptôme comme une "formation de compromis" singulière qui a valeur d'énigme pour un sujet. Cette singularité et une mise en perspective de l'énigme suscitent la créativité du symptôme dans la cure analytique, dès lors que ce symptôme y rencontre un "appareil à rêver" et qu'il permet de mettre en mouvement les questions fondamentales du sujet en transfert. C'est pourquoi le pré-texte du symptôme soulève la mise en œuvre de formations transférentielles en devenir, jusqu'à produire souvent l'éclat du rire qui signe le dépassement des conflits internes et le dévoilement de la vérité du désir. De la plainte à l'humour, de la souffrance au rire, les mouvements féconds initiés par le langage du symptôme passent par l'exubérance complexe et mobile des rêves qui délivrent les relations interprétables à travers une modification du corps et des affects par la parole. La force subversive du rire causée par l'interprétation serait-elle alors un mode de guérison des figures auparavant enkystées dans le symptôme?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-196-4
    DDC Klassifikation: Psychologie (150); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Symptom; Kreativität; Traum; Humor; Lachen; Übertragung <Psychologie>
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  2. "Um den Eros herum" : wie Männer seit Platons Symposium über die Himmlische und Irdische Liebe grübeln
    Erschienen: 15.08.2022

    Mit der Montage von vier szenischen Verdichtungen möchte der Beitrag zunächst nachzeichnen, wie sich Platons Unterscheidung von Himmlischer und Irdischer Liebe bei Thomasius, Kant, Forster und Hegel zur männlichen Affektökonomie eines Denkens der... mehr

     

    Mit der Montage von vier szenischen Verdichtungen möchte der Beitrag zunächst nachzeichnen, wie sich Platons Unterscheidung von Himmlischer und Irdischer Liebe bei Thomasius, Kant, Forster und Hegel zur männlichen Affektökonomie eines Denkens der Ästhetik ausgeprägt hat. Es wird sich sodann die Frage stellen, ob selbst noch Freud in den problematischen Grenzen einer solchen Ästhetik gefangen bleibt, als er 1907 in Rom fasziniert vor Tizians Gemälde "Himmlische und Irdische Liebe" steht, ins "Phantasieren" kommt und beschließt, seine "Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens" zu verfassen. In four scenic sketches the paper describes how Plato's distinction between heavenly and earthy love in Thomasius, Kant, Forster and Hegel took shape as the male affective economy of a thinking of Aesthetics. The question will arise if Freud remains within the problematic limits of such an Aesthetics when he stays before Titian's painting "Heavenly and Earthy Love" 1907 in Rome, beginning to "fantasize" and deciding to write his "Contributions to the Psychology of Love". En esquissant quatre scènes l'article décrit comment, chez Thomasius, Kant, Forster et Hegel, une économie affective male d'une pensée d'esthétique prend forme à partir la distinction de Platon entre amour céleste et amour terrestre. Quand Freud regard le tableau "Amour céleste et Amour terrestre" de Titien 1907 à Rome et décide d'écrire ses "Contribution à la psychologie de la vie amoureuse", reste-il, faut-il alors demander, dans le cadre problématique d'une telle esthétique?

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-197-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Freud, Sigmund; Plato; Symposium; Thomasius, Christian; Kant, Immanuel; Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen; Liebe; Ästhetik
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  3. Der Utopie eine Stadt geben : Gespräch mit Klaus Heinrich
    Erschienen: 15.08.2022

    Klaus Heinrich im Gespräch mit Wolfram Ette und Volkmar Billig zur Frage, in welcher Weise gerade die Städte eine gattungsgeschichtliche Utopie zu formulieren in der Lage sein könnten, die alle Konflikte, Brüche und Unvereinbarkeiten, die das Leben... mehr

     

    Klaus Heinrich im Gespräch mit Wolfram Ette und Volkmar Billig zur Frage, in welcher Weise gerade die Städte eine gattungsgeschichtliche Utopie zu formulieren in der Lage sein könnten, die alle Konflikte, Brüche und Unvereinbarkeiten, die das Leben der Menschen bestimmen, ausstellen? Sind Ruinen, Brachflächen und die in die Stadt einwachsende Natur ein Indiz für ökonomischen Niedergang und stadtplanerisches Versagen oder drückt sich daran, wenn auch vielleicht ungewollt, eine realistische Korrektur eines falschen stadtplanerischen Rationalismus aus? - Religionswissenschaft thematisiert, Klaus Heinrich zufolge, "das Verdrängte der Philosophie". Neben den Religionen hat sie daher auch die Künste zu Bundesgenossen - und eben die Psychoanalyse, die selbst einen Gegenentwurf zum Rationalismus der europäischen Aufklärung praktiziert. Klaus Heinrich discusses with Wolfram Ette and Volkmar Billig to what extent cities can be understood as historical utopias which make transparent the conflicts, breaks and infringements which define human life. Are ruins, fallow land and nature growing into the city mere signs of economic decline and failed city planning? Or do they rather function - even inadvertently - as a realist correction of a misguided urbanist rationalism? According to Klaus Heinrich, Religious studies expound "the repressed of philosophy". In doing so they not only pick up on religions but also the arts and, eventually, also psychoanalysis which itself is a practice countering the rationalism of European enlightenment. Entretien de Klaus Heinrich avec Wolfram Ette et Volkmar Billig autour de la question de savoir de quelle manière les villes seraient en mesure de formuler une utopie dans l'histoire des genres, qui exposerait tous les conflits, les fractures et les incompatibilités qui déterminent la vie humaine. Les ruines, les terrains vagues et la nature qui croît au cœur de la ville sont-ils les indices d'un déclin économique et d'un échec de la planification urbaine, ou sont-ils l'expression, peut-être involontaire, d'une correction réaliste d'un rationalisme urbanistique factice? - Selon Klaus Heinrich, la science des religions a pour sujet "le refoulé de la philosophie". Elle a sur ce point et aux côtés des religions, les arts comme alliés - et justement aussi la psychanalyse, qui met elle-même en pratique un contre-projet au rationalisme de l'Europe des Lumières.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-197-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Stadt; Utopie; Stadtplanung; Philosophie; Psychoanalyse; Religionswissenschaft; Rationalismus; Zeit; Raum
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  4. Reize des Vorüber
    Erschienen: 16.08.2022

    Der Flirt hat eine besondere Beziehung zum Tod. Die Todesbezogenheit reicht tiefer als der gegenwärtige Abgesang auf den Flirt, der wegen Online-Dating und #MeToo angeblich ausstirbt. Wenn der Flirt bei Sigmund Freud im Kontext von Krieg und Tod... mehr

     

    Der Flirt hat eine besondere Beziehung zum Tod. Die Todesbezogenheit reicht tiefer als der gegenwärtige Abgesang auf den Flirt, der wegen Online-Dating und #MeToo angeblich ausstirbt. Wenn der Flirt bei Sigmund Freud im Kontext von Krieg und Tod auftaucht, ist dies zwingender, als es zunächst scheint.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-198-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Freud, Sigmund; Liebe; Tod; Flirt
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  5. Flirt, Zeichen : ein Satz Freuds
    Erschienen: 16.08.2022

    Der Beitrag, Protokoll einer (auto-)poetologischen Lektüre, exponiert in Freuds Bezugnahme auf den "amerikanischen Flirt" zwei gegen- läufige Bewegungen. Einerseits ist sein Text Vollzug dessen, worüber er spricht: ein Flirt (mit dem amerikanischen... mehr

     

    Der Beitrag, Protokoll einer (auto-)poetologischen Lektüre, exponiert in Freuds Bezugnahme auf den "amerikanischen Flirt" zwei gegen- läufige Bewegungen. Einerseits ist sein Text Vollzug dessen, worüber er spricht: ein Flirt (mit dem amerikanischen Englischen). Andererseits darf "Flirt" nicht "Flirt" selbst bleiben, sondern hat "von vornherein" auf anderes zu verweisen: Zwang zu einer Hermeneutik, die aus dem Flirt exakt das herausschält, was sich an Freuds Sätzen von selbst versteht: "nichts".

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-198-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Freud, Sigmund; Flirt; Poetologie
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