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  1. Von der Demokratisierung der Kunst : wie der Rezipient Kunstproduktionen beeinflusst und die Kunst - mal weniger, mal mehr - kunstvoll reagiert
    Erschienen: 17.01.2024

    Wenn augenblicklich Kunst, so die These, vom ehemals hehren Podest im Idealfall origineller, zumindest aber per Gesetz unter der Vorstellung der Urheberschaft verankerter und daher sakrosankter individueller Eigenleistung zum jederzeit und von... mehr

     

    Wenn augenblicklich Kunst, so die These, vom ehemals hehren Podest im Idealfall origineller, zumindest aber per Gesetz unter der Vorstellung der Urheberschaft verankerter und daher sakrosankter individueller Eigenleistung zum jederzeit und von jedermann bearbeitbaren Allgemeingut wird, passiert etwas, was es so wohl noch nicht gab, und auf das wiederum Kunst selbst reagiert oder nämlich allein schon aus Gründen der Selbsterhaltung zu reagieren hat. Kunst ist, wenn man so will, gleichsam demokratisiertes Allgemeingut, wird also nicht mehr als autark vorliegendes Artefakt erkannt, welches kompromisslos für sich steht und notwendigerweise, um Kunst zu sein, für sich stehen muss. Daran gekoppelt ist eine neue Selbstverständlichkeit, mit welcher gewisse, noch zu diskutierende Ansprüche an kulturelle Erzeugnisse gestellt, gar rigoros gefordert und diese Forderungen zudem von Seiten des vormals schweigenden Publikums selbst durchgesetzt werden. Beides, die Aktionen des vordem nur rezipierenden Publikums und jetzigen (Teil-)Akteurs einerseits, die Reaktion der Kunstschaffenden andererseits, wird an dieser Stelle nachvollzogen, analysiert und eingeordnet.

     

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  2. Soziopoetik der Geselligkeit : Frühromantik als literarisches Soziallabor
    Erschienen: 17.01.2024

    Im Folgenden möchte ich dem Zusammenhang des Vielen als einer sozialen Frage nachgehen. Mit dem sozialhistorischen Wandel im 18. Jahrhundert, der langfristig auf eine bürgerliche Gesellschaft hinausläuft, ändern sich auch die zwischenmenschlichen... mehr

     

    Im Folgenden möchte ich dem Zusammenhang des Vielen als einer sozialen Frage nachgehen. Mit dem sozialhistorischen Wandel im 18. Jahrhundert, der langfristig auf eine bürgerliche Gesellschaft hinausläuft, ändern sich auch die zwischenmenschlichen Verbindlichkeitsformen. Die Literatur um 1800 verhandelt diese Veränderungen intensiv - exemplarisch und hervorgehoben gilt dies für die Frühromantik. Ich begreife die Frühromantik zugleich als eine literaturhistorische wie auch als eine soziale und soziologische Erscheinung. Letzteres ernst zu nehmen heißt, sie einerseits als ein "Phänomen gesellschaftlicher Gruppenbildung" in einer sozialhistorischen Umbruchsphase zu verorten, andererseits ihren Beitrag zu einer modernen Theorie des Sozialen herauszustellen. Hieran schließt mein Befund an, dass die Frühromantik gleichzeitig ein modernes literarisches und ein soziales Formenwissen ausbildet. In der Frühromantik, so lautet die These, sind Poetik und Sozialität untrennbar verschränkt - eine Verschränkung, für die ich den Begriff der Soziopoetik vorschlage. These und Begriff werden am Zusammenspiel von Fragment und Geselligkeit entfaltet. Es geht um die Vergleichbarkeit der Strukturen von Fragmentpoetik und sozialer Assoziation, nämlich um Formen des Bündelns und der Bezugnahme auf andere/s. Im Fall von Fragmenten kann man gattungspoetologisch mit Blick auf die organisierende Kraft und Bindekunst der Text-Vielheiten, die im Zeichen der experimentellen Sozialität steht, von einer poetischen Vergesellschaftung von kurzen Einzeltexten sprechen: von geselligen Texten. Während Kurzgattungen um 1800, insbesondere der Aphorismus, bislang im Rahmen einer "explorative[n] Wissenspoetik" gelesen wurden, wird hier vorgeschlagen, den Experimentcharakter der Gattungen epistemologisch und sozial zu verstehen. Ausgehend von der Beziehung zwischen Fragment und frühromantischer Geselligkeit widmet sich der Beitrag der poetischen Verfasstheit von Sozialität. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht Friedrich Schleiermachers "Versuch einer Theorie des geselligen Betragens" (1799). Schleiermachers Geselligkeitsanalyse interessiert als Modelltext, der ein doppeltes soziopoetisches Wissen entfaltet: Wichtigkeit der Äußerungsform zum einen, Gemachtheit sozialer Ordnung zum anderen. Leitend ist die Problemstellung, wie (soziale) Vielheit um 1800 organisiert ist. Diese Frage wird entlang dreier Parameter verfolgt: Ein- und Ausschluss, interne Organisation, Kunstwerkcharakter und Zeitlichkeit sozialer Ordnungen. Zunächst wird in einem begrifflichen und historischen Vorlauf die 'Assoziation' als ein Schlüsselphänomen der Epoche und die Frühromantik als soziales Versuchslabor beschrieben.

     

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  3. Weimarer Beiträge 67/2021
    Erschienen: 22.01.2024

    Die Weimarer Beiträge sind eine Zeitschrift für Literaturwissenschaft, aktuelle ästhetische Theorie und Kulturwissenschaft. Zu Ihren Schwerpunkten gehören moderne Literatur im Rahmen anderer Künste und Medien, die Wechselbeziehungen von Literatur,... mehr

     

    Die Weimarer Beiträge sind eine Zeitschrift für Literaturwissenschaft, aktuelle ästhetische Theorie und Kulturwissenschaft. Zu Ihren Schwerpunkten gehören moderne Literatur im Rahmen anderer Künste und Medien, die Wechselbeziehungen von Literatur, philosophischer und ästhetischer Reflexion sowie die kritische Analyse der Gegenwartskultur.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; PeriodicalPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Ästhetik; Kulturwissenschaften; Literaturtheorie; Kulturphilosophie
    Lizenz:

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  4. "Das Fernste mit dem Nächsten" : "Die Entdeckung der Currywurst" di Uwe Timm nel contesto della World Literature
    Erschienen: 10.01.2024

    L'obiettivo del presente articolo è quello di offrire una visione complementare a quella abituale del romanzo "Die Entdeckung der Currywurst" di Uwe Timm in cui vengano privilegiati gli aspetti del romanzo che lo identificano come opera di World... mehr

     

    L'obiettivo del presente articolo è quello di offrire una visione complementare a quella abituale del romanzo "Die Entdeckung der Currywurst" di Uwe Timm in cui vengano privilegiati gli aspetti del romanzo che lo identificano come opera di World Literature. Se fino ad ora il romanzo è stato principalmente letto come un romanzo tedesco di guerra, con questa lettura si intende far emergere gli aspetti che di esso oltrepassano i confini nazionali e linguistici. Per fare questo si osserveranno in breve i punti di contatto fra la WL e la letteratura postcoloniale, dalla quale la WL stessa ha origine. In particolare si concentrerà l'attenzione sugli elementi del romanzo che evidenziano il rapporto con le letterature e culture di oltre confine, come la cornice narrativa, in cui la narrazione principale si iscrive; le contaminazioni letterarie che emergono dal racconto e infine i numerosi esempi di relazione fra centro e periferia. Inoltre, verrà evidenziato come il periodo storico in cui il romanzo è ambientato, ovvero quello della 'Stunde Null', abbia esso stesso dei contatti intrinseci con le teorie postcoloniali. Si mostrerà come la tesi dell'afferenza del presente romanzo alla WL, sia sostenuta dal fatto che anche attraverso romanzi precedenti, Uwe Timm mostra un interesse spiccato nei confronti delle realtà degli altri paesi e continenti e dell’eredità coloniale dell'Europa.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Italienisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Timm, Uwe; Die Entdeckung der Currywurst; Morenga; Weltliteratur; Postkolonialismus; Nachkriegszeit
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. 'Alles Andere ist jetzt eben nichts mehr. Bist du ja jetzt meine ganze Welt' : an unedited love correspondence from the nineteenth century : an analysis
    Erschienen: 10.01.2024

    This paper relies on an unedited and unpublished nineteenth century love correspondence of a heterosexual couple from the German speaking area. The aim of this study is to contribute to the knowledge regarding the nineteenth century love experience... mehr

     

    This paper relies on an unedited and unpublished nineteenth century love correspondence of a heterosexual couple from the German speaking area. The aim of this study is to contribute to the knowledge regarding the nineteenth century love experience of ordinary and unknown lovers. In fact, while there are plenty of books on love correspondences of famous personalities, little research has been dedicated to love letters and romantic experiences of 'ordinary and unknown' people. For this reason the main aim of this article is to shed light on love stories and love experiences that otherwise will fall into the abyss of oblivion. A new theory regarding the love experience in the nineteenth will be proposed: in this century love was perceived more in its material than in its abstract nature; I argue that in the nineteenth love was more about what people did, than to what they said. Lovers are in constant need of material and 'seeable' proof in order to perceive the love of their partners as real and authentic. The examples extrapolated from the following correspondence will corroborate this statement. Furthermore, this article has the purpose to underline the great value of love letters not only from an historical perspective (being evidence of past lives and dynamics), but also and more importantly from a cultural and societal one: analyzing love letters means to acquire knowledge not only about cultural and societal dynamics, but also and more importantly to add knowledge to the love discourse. In fact, they say a lot about the way people talked, expressed and materialized love in their daily lives. Correspondences without any publication in view are the most precious ones because they represent an unregulated and more spontaneous expression 'of the language of the heart'.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Liebesbrief; Geschichte 1800-1900; Sachkultur
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess